1. zur Suche
  2. zur Hauptnavigation
  3. zum Inhalt
  4. zum Bereichsmenü
Ein Stapel Zeitungen

Lebhafte Debatten und wechselvolle Geschichte - das Gebäude des ehemaligen Preußischen Landtages wird 125 Jahre alt

Das Gebäude des ehemaligen Preußischen Landtags wurde vor 125 Jahren seiner Bestimmung übergeben. Grund genug für das Abgeordnetenhaus von Berlin, gemeinsam mit der Europäischen Akademie Berlin auf diesen „Geburtstag“ im Rahmen einer Veranstaltung aufmerksam zu machen.

Am Mittwoch, dem 17. Januar 2024, um 17.00 Uhr, wird das 125. Jubiläum im Festsaal des Abgeordnetenhauses gewürdigt. Dabei soll auch ein Blick auf die Umbrüche, Herausforderungen und Chancen für die parlamentarische Demokratie geworfen werden.

Das Gebäude des Preußischen Landtags, dem heutigen Sitz des Abgeordnetenhauses, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Von 1899 bis 1918 tagte hier das Preußische Parlament. Von 1918 bis 1921 war das Gebäude Sitz der Verfassungsgebenden Preußischen Landesversammlung. Mit der neuen demokratischen Verfassung des Freistaats Preußen wurde das Gebäude 1921 Sitz des neuen Preußischen Landtags. Nach diversen Umwidmungen im Nationalsozialismus, nach Zerstörung, nach Nutzung durch DDR-Ministerien und nach dem Wiederaufbau ist das Gebäude seit dreißig Jahren das Landesparlament der wiedervereinigten Bundeshauptstadt. Welche Spuren hinterlässt eine solche Geschichte am zentralen Ort des Parlamentarismus für die Stadt Berlin und ihre Einwohnerinnen und Einwohner? Wie unterscheiden sich damals und heute?

Heute ist das AGH Arbeitsplatz für 159 Abgeordnete in fünf Fraktionen. Sie können die Stadt und das Leben von 3,8 Millionen Menschen, die Berlin ihr Zuhause nennen, wesentlich mitgestaltet. Sie stehen vor alten und neuartigen Herausforderungen. Wie arbeitet das Parlament eines Stadtstaats in Zeiten von Pandemie, Desinformationskampagnen und internationaler Krisen? Wie wird das Abgeordnetenhaus von morgen aussehen? Welche Einflüsse haben Social Media und neue Technologien schon heute? Und wie werden Künstliche Intelligenz, neue politische Strömungen und Wege der Mitbestimmung die Arbeit des Parlaments beeinflussen?

 

Das Programm:

Begrüßung
Cornelia Seibeld, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin

Talk I »Gestern«
Prof. Dr. Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München

Talk II »Heute«
Prof. Dr. Ulrike Ackermann, Professorin für Politische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt »Freiheitsforschung« an der Hochschule SRH in Heidelberg

Talk III »Morgen«
Dr. rer. pol. Lisa Oswald, Postdoktorandin im Bereich Computational Social Science am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin

Diskussionsrunde und Publikumsfragen

Empfang

Moderation Dr. Christian Johann, Direktor der Europäischen Akademie Berlin

Die Veranstaltung kann auch im Livestream verfolgt werden: https://agh.berlin/125jahre

Wort-/Bild-Termin

Mittwoch, 17. Januar 2024, 17.00 Uhr

Abgeordnetenhaus von Berlin, Festsaal