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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Martin Kirschner

Der Nationalliberale Martin Kirschner stellte sich als Oberbürgermeister von Berlin den Anforderungen einer modernen Großstadt und nahm sich auch der sozialen Fürsorge an.

Geboren 1842 in Schlesien, wurde Kirschner nach Abschluss seines Studiums der Rechte 1879 Rechtsanwalt in Breslau. Kurz darauf übersiedelte er nach Berlin, wo er 1892 Bürgermeister und 1899 Oberbürgermeister wurde. Kirschner war bestrebt ein Groß-Berlin zu schaffen. Er ließ das Rudolf-Virchow-Krankenhaus und die Nervenheilanstalt in Buch errichten, die städtische Nordbahn bauen und den Osthafen anlegen. Weiters gründete er den Schillerpark und förderte das städtische Schul- und Armenwesen. 1911 erfolgte seine neuerliche Wahl zum Oberbürgermeister. Als er aus gesundheitlichen Gründen ein Jahr später zurücktrat, verliehen ihm die Kommunalbehörden das Berliner Ehrenbürgerrecht.

  • Leben: 1842 - 1912
  • 50. Ehrenbürger
  • Verleihung 15.05.1912