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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Paul Langerhans

Der Arzt Paul Langerhans setzte sich als Stadtverordneter für das Berliner Gesundheitswesen ein und förderte unter anderem den Bau der Berliner Kanalisation.

1820 geboren, studierte Langerhans in Berlin Medizin und wurde bald ein gesuchter praktischer Arzt. Während der Revolution 1848 kämpfte er für die Ideale der Demokratie und blieb auch danach politisch aktiv. Er widmete sich den Arbeiterbildungsvereinen und wurde Mitbegründer der Luisenstädtischen Volksbank sowie der Deutschen Genossenschaftsbank. 1861 trat er der Fortschrittspartei bei, 1862 wurde er ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt. 1881 erfolgte seine Entsendung in den Deutschen Reichstag, 1884-1908 war er Berliner Stadtverordneter und ab 1893 Stadtverordneten-Vorsteher. Er befasste sich mit der allgemeinen Gesundheitspflege sowie der Pflege von Waisenkindern und Geisteskranken. Zu seinem 80. Geburtstag wurde ihm die Ehrenbürgerwürde Berlins verliehen.

  • Leben: 1820 - 1909
  • 45. Ehrenbürger
  • Verleihung 02.05.1900