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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Shepard Stone

Shepard Stone studiert Staatswissenschaften und Geschichte in den USA und in Deutschland. 1932 promoviert er in Berlin. Er heiratet eine Berlinerin und kehrt mit Beginn der NS-Diktatur in die USA zurück, wo er als Publizist und stellvertretender Chefredakteur bis 1942 für die „New York Times“ arbeitet.

1945 kehrt Stone als Offizier nach Deutschland zurück und berät bis 1946 die amerikanischen Besatzungsbehörden beim Wiederaufbau der deutschen Presse. Nach kurzer Rückkehr in die USA wird er 1949 für den Bereich Informationswesen ins US-Hochkommissariat in Deutschland berufen.

Von 1950-1952 leitet er dort das Amt für öffentliche Angelegenheiten und Informationswesen. 1952 kehrt er in die USA zurück. Von 1953-1968 ist er Mitglied bzw. Direktor im Stab der Ford Foundation und widmet sich besonders dem Aufbau der Berliner Freien Universität.

1974 kehrt er als Mitbegründer und Leiter des Berliner Aspen-Instituts, der einzigen europäischen Filiale des US-amerikanischen Instituts für humanistische Studien, nach Berlin zurück. 1980 baut er zudem das Wissenschaftskolleg Berlin mit auf.

Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Shepard Stone ist vor allem eine Danksagung für seinen Beitrag zum kulturellen und wissenschaftlichen Wiederaufbau Berlins sowie für die Einrichtung der Aspen-Filiale, denn sie habe das internationale Ansehen Berlins gefördert und „zum Verständnis für die Herausforderung und Chance der besonderen Berliner Lage maßgeblich beigetragen“.

Angaben zum Künstler Johannes Grützke (*1934)

1957-1964 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin (West) bei Hans Orlowski; Meisterschüler bei Prof. Peter Janssen. 1973 Gründung der „Schule der Neuen Prächtigkeit“ zusammen mit Manfred Bluth, Matthias Köppel und Karlheinz Ziegler. 1976-1977 Gastdozentur an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Ab 1980 mehrjährige Zusammenarbeit mit Peter Zadek als Bühnenbildner am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 1987 Auftrag für das Rundbild „Zug der Volksvertreter“ in der Rotunde der Frankfurter Paulskirche. 1992-2002 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. 1995 Gründung des „Goethe Verlags Berlin“. Lebt und arbeitet in Berlin.

  • Leben: 1908 - 1990
  • 95. Ehrenbürger
  • Verleihung 24.03.1983