Interkulturelles Frauenhaus
1.Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Berliner Frauenhäuser |
lfd. Nr. HH-Plan: 20 |
|
Träger: Interkulturelle
Initiative e.V. |
Projektname: Interkulturelles Frauenhaus |
|
Anschrift: Postfach 370542 Berlin 14135 Berlin |
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Zuwendungssumme 2003: 286.206,08 € Soll 2004: 283.522,38 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 4,5 Stellen |
|
Projektergänzende Maßnahmen: Begleitung der Frauen Angeleitetes Angebot- Umgang mit Technik |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr: 1 ABM-Stelle Ehrenamtliche Mitarbeiterin 72 Std./Jahr |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereichen
|
2.1. Zielgruppen (%) |
2.2. Altersstruktur der
Projektnutzerinnen |
|
von Gewalt betroffene Frauen: 53,30 % davon: |
Nutzerinnen gesamt (Frauen u. Kinder) : 272 /100% |
|
Erwerbstätige Frauen : 24,13 %* |
Bewohnerinnen: |
|
Arbeitslose Frauen: 32,40 %** |
|
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 43,47 % |
18 - 30 Jahre: 80 / 54,78 % |
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Migrantinnen: 81,37 % |
31 - 50 Jahre: 59 / 40,86 % |
|
Nichtmigrantinnen (Deutsche und Aussiedlerinnen
mit dt. Pass 18,63 % |
über 50 Jahre: 6 / 4,34 % |
|
Frauen mit Behinderungen: 3,47 % |
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Psychiatriebetroffene Frauen: 4,00 % |
|
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Sozialkriterien nicht erfasst: 0 |
Nicht erfasst: Tel. Beratungen sind hier nicht
erfasst. |
|
Sonstige projektspezifische Zielgruppe: - von
Zwangsheirat betroffene und gefährdete Frauen und Mädchen: 8,9 % |
davon: Kinder: 127 / 46 % davon Mädchen: 57 / 45 % |
* 46,42 %
von den Erwerbstätigen sind geringfügig beschäftigt
** Hier sind zusammengefasst: Frauen, die
Erziehungsgeld, Arbeitslosengeld bzw. ergänzende
Sozialhilfe bekommen.
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr |
Auslastung (%) |
Fachl.Qualität
(Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnen -zufriedenheit |
|
Fachberatungen |
2061 Std./Jahr** |
100,5 % |
100 % |
Sehr zufrieden* |
|
Information und offene
Beratung/Clearing |
583 Std./Jahr |
100,5 % |
100 % |
Nicht erfassbar |
|
Begleitung |
640 Std./Jahr |
100 % |
100 % |
Sehr zufrieden* |
|
Unterbringung 25 Plätze x 365 Tage |
9.245 Pers./Jahr (Mehrfachnennungen) |
101,32 %** |
|
Sehr zufrieden* |
|
Gruppenangebote für a)
Frauen - Hausversammlung 2Std/Wo x 52 Wo. (Teilnahmepflicht) - „Umgang mit Technik „- ehrenamtlicher
Angebot b/ Kinder - Altersgruppe: 1-5 Jahre 3 Std./tgl.x4 Wo.x44 Wo. - Altersgruppe: 6 –13 13 Std./an 4 Tage/Woche
x 44 |
104 Std./Jahr 832 Pers./Jahr (Mehrfachnennungen) 72Std/Jahr 108 Pers/Jahr 528 Std./Jahr 765 Pers/Jahr (Mehrfachnennungen) 572 Std./Jahr Jahr: 880 Pers (Mehrfachnennungen) |
90 % **** 100% 87 % **** 86 % **** |
100 % 100% 100% |
zufrieden* Sehr zufrieden* Sehr zufrieden* |
|
Selbsthilfe im Jahr 2003 |
Keine angeleitete
Selbsthilfegruppe |
|
|
|
|
Hilfe zur Selbsthilfe - Hausorganisation, - Telefondienst durch Frauen - Täglich:18.00-9.00
Uhr Wochenende: 24 Std. |
6411 Std./Jahr 145 Pers./Jahr |
100% |
100% |
*** |
|
Offene Treffs |
24 Std./Jahr 108 Pers./Jahr |
112,5% |
100% |
Sehr zufrieden* |
|
Veranstaltungen Themenzentrierte
Veranstalt. für Frauen u. Kinder |
12 Std./Jahr 41 Pers./Jahr |
113,8% |
100% |
Sehr zufrieden*** |
* Erhoben
in Abschlussgesprächen.
** Im Jahr
2003 war das Haus permanent voll belegt und dadurch entstand eine Überbelegung
sowie
unbezahlte Überstunden an Fachberatungen.
*** Die Bewertung fällt sehr unterschiedlich aus.
Für Nutzerinnen des nächtlichen Angebotes - z.B. in
Krisensituationen - als positiv
und für die Frauenhausbewohnerinnen die den nächtlichen
Telefondienst aufgrund der
Belastung weniger gut empfinden.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf
Zuwendung begrenzt):
1. „Keine Angst vor Technik“ (ehrenamtlich)
Ziele:
Abbau der Berührungsängste mit den technischen Geräten, Anleitung der
Frauen zur Nutzung der technischen Geräte im Haus, Vorbereitung der Frauen für
selbständige kleine technische Arbeiten und Reparaturen in den eigenen neuen Wohnungen. Nutzerinnenzahl: 108 Frauen
2. Übernahme des Telefondienstes von 9-18 Uhr
seitens der Mitarbeiterinnen
Ziele: Gewährleistung der Freistellung der
Bewohnerinnen vom Tagestelefondienst
und Türdienst und dadurch Entlastung für die Suche nach beruflichen
Perspektiven, Ämtergängen, Sprachkursen,
Stabilisierung und Verarbeitung der
Misshandlungssituation. Nutzerinnenzahl: 145 Frauen
3. Interkulturelles
Team
Ziele: Gewährleistung der
kompetenten sprachlichen Verständigungsmöglichkeiten für Frauen und ihre
Kinder, Regeldienste, Professionelle aus anderen Organisationen und
Einrichtungen, interkulturell kompetente Beratung in zehn verschiedenen
Sprachen (Türkisch, alle jugoslawischen Sprachen, Russisch, Albanisch,
Spanisch, Persisch, Armenisch, Englisch, Deutsch) * Nutzerinnenzahl: 145 Frauen
und 127 Kinder
* In dem Berichtsjahr lebten im Frauenhaus Frauen
aus 25 unterschiedlichen Herkunftsländern. Die meisten von denen konnten kaum
Deutsch und jede von den brauchte außer für die Beratung auch eine Frau für die
Begleitung.
4.
Mitarbeiterinnenpool für Gesamtprojekt
Ziele: Ermöglicht trotz räumlicher Trennung der
drei Teilprojekte eine effektive Organisation der Arbeit, so dass jede
Mitarbeiterin in jedem der Teilprojekte einsetzbar ist; von besonderer
Wichtigkeit für die Kriseneinrichtung, da sich hierdurch die knappen
personellen Ressourcen sowie Urlaubs- und Fehlzeiten überbrücken lassen;
Effektivierung der Arbeit durch Ermöglichung der Beratung der betroffenen
Frauen von ein und derselben Mitarbeiterin in allen drei Teilprojekten.
Kenntnis
genommen:
Frau Louise Baghramian
Interkulturelle Beratungsstelle und Wohnprojekt
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Berliner Frauenhäuser |
lfd. Nr. : 20 |
|
Träger: Interkulturelle
Initiative e.V. |
Projektname: Interkulturelle Beratungsstelle und
Wohnprojekt |
|
Anschrift: Martin-Buber-Str. 12 in 14136 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 227.598,76 € Soll 2004: 225.190,00 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 4,59 Stellen |
|
Projektergänzende Maßnahmen: -
Begleitung der Frauen -
Sprach- und Integrationsarbeit mit Jungen -
Körperorientierte Therapie |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr: 0,5 Stelle / Jahr ABM-Stelle - Ehrenamtlich ( 104 Std./Jahr) - Ehrenamtlich (104 Std./Jahr) |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) |
2.2. Altersstruktur der
Projektnutzerinnen |
|
von Gewalt betroffene Frauen: 67,57% |
Nutzerinnen gesamt: 3772/ 100% davon: |
|
Erwerbstätige Frauen: 27% |
|
|
Arbeitslose Frauen: 38% |
Gewaltbetroffene Frauen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 35% |
18 – 30 Jahre: 299 / 47% |
|
Migrantinnen: 89% |
31 – 50 Jahre: 313 / 49% |
|
Frauen mit Behinderungen: 3% |
über 50 Jahre: 26 / 4% |
|
Sozialkriterien nicht erfasst: 0 |
Nicht erfasst: weil telef. Beratung 75 % |
|
Sonstige projektspezifische Zielgruppe: - Frauen aus binationalen Beziehungen - Von Zwangsheirat betr. Frauen 6,11% - Angehörige: 0,7 % - Professionelle (tel. Beratung) 30,00% |
Kinder:/ Wohnprojekt 59 /
1,6% davon Mädchen: 26 / 44% Jungen 33 / 56% davon über 13 Jahre alt 6 / 18% |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität (Qualifikation,Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnen –zufriedenheit |
|
Fachberatungen |
2828Std./Jahr |
100% |
100 % |
Sehr zufrieden |
|
Information und offene Beratung/Clearing |
673 Std./Jahr |
100% |
100% |
Sehr zufrieden* |
|
Begleitung |
336 Std./Jahr |
100% |
100% |
Sehr zufrieden** |
|
Unterbringung 25 Plätze X 365 Tage |
9125 Pers. |
100% 103% |
100% |
Sehr zufrieden** |
|
Gruppenangebote: Frauen - Sprachkurse 4 Dstd./ Wo. x 52 Wo. - Hausversammlung 2,5
Std./ Wo. x 12 Mo.
(Teilnahmepflicht) - Körperorientierte Therapie (ehrenamtliche Mitarbeiterin) 2 Std./ Wo. x 52 Wo. - Mütterversammlung 2,5 Std x 12 Mo. b) Kinder - Angebote für Kinder 12 Std./Wo. x 44 Wo - Sprachorientiertes Integrationsangebot für
Jungen (ehrenamtlich) 2 Std./ Wo. x 52 Wo. |
312 Std./100% 416 Pers. 30 Std./Jahr 111 Pers./100% (Mehrfachnenng.) 104 Std./Jahr 312 Pers. 30 Std./Jahr 84 Pers. 528 Std./Jahr 1232 Pers./ Jahr (Mehrfachnenng.) 104 Std/Jahr 364 Pers. (Mehrfachnenng.) |
93,75% 88%*** 93% 96,42% 111,58% 95% |
100% 100% 100% 100% 100% 100% |
Sehr zufrieden** zufrieden Sehr zufrieden* Sehr zufrieden* Sehr zufrieden* Sehr zufrieden* |
|
|
|
|
|
|
|
Hilfe zur Selbsthilfe Kinderbetreuung durch Bewohnerinnen |
260 Std./Jahr |
100% |
|
Sehr zufrieden |
|
Offene Treffs 3 Std./Wo. x 12 Mon. |
36 Std. /Jahr 78 Pers. |
86,6%*** |
100% |
Sehr zufrieden |
|
Veranstaltungen Themenzentrierte Veranst. für Frauen u. Kinder 3 Std. x 4 mal / Jahr |
12 Std./Jahr 32 Pers. |
109% |
100% |
Sehr zufrieden |
* Nach Schätzungen
** Erhoben in Abschlussgesprächen
*** Zu dieser relativ niedrigen Auslastung kommt es aus
den Gründen, weil die Bewohnerinnen u.a.
verschiedenen Terminen nachkommen
müssen, einer Beschäftigung nachgehen oder die Kinder
krank sind.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf
Zuwendung begrenzt):
1. Angehörigen Beratung
Ziele: Förderung der
Solidarität der Angehörigen von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern, des
Verständnisses für die Situation der Frau sowie Einbeziehung des sozialen
Netzes und deren Unterstützung in den Bemühungen, aus der Gewaltsituation
heraus zu kommen.Nutzerinnen: 27
2. Sprach und Orientierungskurs
Ziele: Vermittlung deutscher
Sprachkenntnisse. Förderung der Integration, Teilhabe an Ausbildungs- und
Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Sprachkursangebot vermittelt zugleich
alltagsorientierte, lebenspraktische und landeskundliche Informationen und
Orientierungen sowie arbeitsbezogene Inhalte: Nutzerinnenzahl: 364 (Mehrfachnennungen)
3. Körperorientierte Therapie (ehrenamtlich)
Ziele: Entwicklung
der Fähigkeit zur eigenen ganzheitlichen Körperwahrnehmung, Einordnung in
soziale und zwischenmenschliche Beziehungen: Wecken und Förderung der
schöpferischen Kräfte; Verbesserung der Ausdrucksfähigkeiten und des Selbstbildes.
Nutzerinnenzahl: 295 Frauen
4. Körper- und Sprachorientierte
Integrationsarbeit mit Jungen (ehrenamtlich)
Ziele: Unterstützung der männlichen Kinder und
Jugendlichen bei der Bewältigung und Verarbeitung der Traumatisierung und
der Gewalterfahrungen. Die Jungen
sollen als Individuum, als Kind und nicht als „Mann“ oder gar als potentieller
Täter wahrgenommen werden. Nutzerzahl:
346 (Mehrfachnennungen
)
5. Fünftägige Kinderbetreuung
Ziele:
Durch die Gewährleistung der Kinderbetreuung an fünf Tagen in der Woche können
die Frauen im Wohnprojekt einer Ausbildung, einem Sprachkurs oder einer
Erwerbstätigkeit nachgehen. Des weiteren dient es der Stabilisierung und
Stärkung der Kinder in der Beziehungsdynamik mit den Müttern, der nachhaltigen
Verarbeitung von Misshandlungssituationen sowie der Umsetzung der Konzepte
interkultureller Pädagogik durch Gruppenangebote.
Kenntnis genommen: Frau Louise Baghramian
2. Berliner Frauenhaus
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Berliner Frauenhäuser |
Lfd. Nr: 21 |
|
Träger:
Frauen gegen Gewalt an Frauen
und Mädchen e.V. |
Projektname: 2. Berliner
Frauenhaus |
|
Anschrift: Postfach 200 757
13 517 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 532.970,00
€ Soll 2004: 526.530,20 € |
Anzahl der Stellen aus
Zuwendung: 10,48 Stellen = 100% |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: keine |
Zusätzliche Stellen im
HH-Jahr*: keine |
2. Darstellung der
nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1 Zielgruppen (%) von Gewalt betroffene
Frauen:(100%) davon: |
2.2 Altersstruktur
der Projektnutzerinnen (absolut / (%) |
|
Erwerbstätige Frauen: (11,82%) |
Nutzerinnen gesamt: 347
Frauen (100%) |
|
Arbeitslose Frauen: (22,48%) |
davon:
Bewohnerinnen:(#) |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: (41,50%) |
18 – 30 Jahre: 163 Frauen / (46,97%) 31 – 50 Jahre: 147 Frauen / (42,36%) über 50 Jahre: 26 Frauen / ( 7,49%) nicht erfasst: 11 Frauen / ( 3,17%) |
|
Rentnerinnen: ( 5,18%) Auszubildende: ( 6,92%) Andere:
( 8,93%) |
|
|
Migrantinnen: (55,30%) |
Kinder: 307 davon Mädchen: 148 |
|
Frauen mit Behinderungen: nicht erfasst |
|
|
Sozialkriterien nicht
erfasst: ( 3,17%) |
|
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe:
von Gewalt betroffene Mädchen und Jungen |
|
(#)Aufgrund der Anonymität des Frauenhauses können
andere Nutzerinnen unsere Beratungsangebote nur telefonisch in Anspruch nehmen.
Die Anruferinnen werden nicht nach Altersgruppen erfasst.
2.3 Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1 Angebot/ Leistungsbereich |
Kapazität pro Jahr** |
Auslastung ( % ) |
Fachliche Qualität
(Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003 |
Nutzerinnenzu-friedenheit*** |
|
Fachberatungen (Stunden) |
8.798 Std |
100% |
Qualifikation entspricht
dem Anforderungsprofil zu 100% der Mitarbeiterinnen; Fortbildungen mit Bezug
zur Projekttätigkeit wurden von 91% der Mitarbeiterinnen wahrgenommen |
sehr zufrieden |
|
Informationen und offene
Beratung/ Clearing (Stunden) |
2.236 Std. |
100% |
sehr zufrieden |
|
|
Begleitung (Stunden) |
nach Bedarf |
keine gesonderte Erfassung |
|
|
|
Unterbringung (Plätze) |
21.900 Plätze |
98,60% |
sehr zufrieden |
|
|
Gruppenangebote a)
Frauen b)
Kinder (Teilnehmerinnen)
|
3.676 2.148 |
97,96% 100,00% |
sehr zufrieden sehr zufrieden |
|
|
Veranstaltungen (Teilnehmerinnen) Spektrum : 4 Außenaktionen, 1 Sommerfest, 2 Sportangebote, 4
Informationsveran-staltungen zu Gesund-heit u. Agenda 2010 |
426 |
100% |
sehr zufrieden |
2.3.2. Besondere bzw.
einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung
der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
(regelmäßige,
besondere Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind sei es bezüglich
der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Zielgruppe)
Für
gewaltbetroffene Frauen mit männlichen Kindern über 14 Jahre ist es in der
Regel nicht möglich in einem Frauenhaus Zuflucht zu finden, wenn sie einer
vorübergehenden Fremdunterbringung ihrer Jungen nicht zustimmen. Angesichts
dieser zusätzlichen psychischen Belastung der insgesamt schon schwierigen
Situation für Mütter und Söhne nimmt das 2. Frauenhaus auch Jungen diesen
Alters mit auf und entscheidet über den Verbleib des Kindes im Frauenhaus im
Einzelfall.
Des
weiteren ist es uns im Rahmen der Zuwendungsfinanzierung seit mehreren Jahren
möglich, bewegungstherapeutische Unterstützungsmaßnahmen für gewaltbetroffene
Mädchen und Jungen erfolgreich anzubieten.
In
Kooperation mit dem Jugendhilfeträger Dilan können unsere Bewohnerinnen für
sich und ihre Kinder Maßnahmen im Rahmen des KJHGs bereits im Frauenhaus
praktisch in Anspruch nehmen. Möglich ist dies aufgrund des speziellen
Interventionskonzeptes dieses Projekts für gewaltbetroffene Mädchen und Jungen.
Für die betroffenen Mütter stellt dies das einmalige ergänzende
Unterstützungsangebot dar, bei ihrem Übergang vom Frauenhaus in ein
eigenständiges Leben individuell begleitet zu werden.
Ausgehend
von unserem konzeptionellen Selbstverständnis für alle gewaltbetroffene Frauen
offen zu sein, ist es uns seit vielen Jahren unter anderem möglich,
muttersprachliche Beratung aufgrund der interkulturellen Teamzusammensetzung
weitgehend durch unsere Mitarbeiterinnen anbieten zu können.
Kenntnis
genommen: Kristin Fischer (i.A.)
1. Allgemeine
Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Berliner Frauenhäuser |
lfd. Nr. HH-Plan : 22 |
|
Träger: Hestia e.V. |
Projektname: 3. Berliner Frauenhaus |
|
Anschrift: Vereinssitz: Immanuelkirchstr. 10,
10405 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003:
603.350,00 € Soll 2004:
596.910,20 € |
Anzahl der Stellen aus
Zuwendung: 9,3 Vollzeitstellen plus
2 geringfügig Beschäftigte |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Bis
31.5.03 Kooperationsprojekt mit der Bequit GmbH. Schaffung von 2
Praxisstellen für Bequit-Mitarbeiterinnen (Einsatz in den Bereichen
Hausorganisation und Kinderbetreuung) |
Zusätzliche Stellen im
HH-Jahr*: Keine |
2. Darstellung der
nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen
(%) von Gewalt betroffene
Frauen: 100 % davon: |
2.2. Altersstruktur
der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige Frauen :
12,7 % |
Nutzerinnen gesamt:
310 davon: 137 Frauen und 173
Kinder |
|
Arbeitslose Frauen: 11,4 % |
Bewohnerinnen andere Nutzerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
60,8 % |
18 - 30 Jahre: 44,3 % |
|
Rentnerinnen: 1,3 % |
|
|
Migrantinnen: 41,8 % |
31 - 50 Jahre: 49,4 % |
|
Frauen mit Behinderungen:
nicht erfasst |
über 50 Jahre: 6,3 % |
|
Sozialkriterien nicht
erfasst: 13,9 % |
nicht erfasst: |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): -
Gewaltbetroffene Frauen und unterstützende Personen aus dem Umfeld mit
Informations-und Beratungsbedarf (tel. Beratung, Anfragen über Post und
Internet) -
MultiplikatorInnen und andere am Thema häusliche Gewalt interessierte
Personen (tel. Anfragen, Interviews, Informationsveranstaltungen, etc.) |
Kinder: 173 davon Mädchen: 82 = 47,4
% |
2.3. Angebotsstruktur,
Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr ** |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität
(Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit |
|
Fachberatungen
für Frauen und Kinder (Stunden) |
6475
Stunden |
100
% |
Bei
100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem Anforderungsprofil. |
100
% der Bewohnerinnen äußerten sich sehr
zufrieden. |
|
Begleitung
(Stunden) Begleitung
zu Ämtern, Behörden, Krankenhaus und Ärzten; Angebot vor allem für Frauen mit
geringen oder keinen Deutschkenntnissen oder starker Traumatisierung |
Sehr
zeitintensiver, stat. bisher nicht erfasster |
|
|
100
% der Bewohnerinnen äußerten sich sehr zufrieden. |
|
Unterbringung
(Plätze) |
21900 |
86
% |
|
90
% waren sehr zufrieden,10 % zufrieden. Wunsch nach mehr Einzelzimmern. |
|
Gruppenangebote
für b)
Frauen (Haus- Etagen- und Mütterversammlungen) c)
Kinder (Teilnehmerinnen) |
a)
ca. 115 zeitlichen Umfang von 255 Stunden b)
ca. 150 Teilnehmer; Stundenumfang Gruppenangebote f. Kinder: 974 |
a)
100 % 3-15
Teiln. pro Angebot b)
100 % 3-15
Teiln. Pro Angebot |
Siehe
Darstellung im Leistungsbereich „Fachberatung“ |
a)
100% äußerten sich sehr zufrieden b)
100 % äußerten sich sehr zufrieden |
|
Mitarbeiterinnenaufgaben
in der Selbstorganisation -Rufbereitschaft (lt. BAT
anrechenbare Arbeitszeit plus reale Einsatzzeiten) -
Dienstorganisation -
Hausversammlungen |
1513
Stunden |
100
% |
Bei
100 % der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem Anforderungsprofil |
98
% äußerten sich sehr zufrieden, 2
% äußerten sich zufrieden, da nicht immer Dolmetscherinnen anwesend waren. |
|
Unterbringung/
Hausorganisation (Stunden) |
1685,5 |
100
% |
Die
Mitarbeiterinnen sind zu 100% für diese Arbeiten qualifiziert. |
100%
äußerten sich sehr zufrieden. |
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Zielgruppe : Von Gewalt betroffene
Frauen und Kinder, Öffentlichkeit, Medien, spezielle Be-
rufsgruppen
● Vorbereitung und Durchführung des
10jährigen Jubiläums des Frauenhauses,
Gestaltung spezieller Öffentlichkeitsmaterialien (Kalender, Plakate,
Postkarten), Ausstellung zur
Geschichte des 3. Frauenhauses,
Einladung von Kooperationspartnern und ehemaliger
Bewohnerinnen
● Aktive Beteiligung an der
BIG-Expertinnenkommission und in den damit in Zusammenhang
stehenden
Arbeitsgruppen
● Teilnahme am Runden Tisch zum Berliner
Aktionsplan gegen häusliche Gewalt
● Beteiligung an verschiedenen anderen
Arbeitsgruppen des Berliner Interventionsprojektes (BIG),
z.B. Strafrecht, Kinder und Jugendliche,
Mobile Intervention
● Eigenverantwortliche Organisation und
Koordination der Aus- und Fortbildungsveranstaltungen an
der FHVR und der Landespolizeischule
● Mitorgansiation von speziellen
Fortbildungsveranstaltungen für Trainerinnen zum Thema häusliche
Gewalt
● Durchführung von Fortbildungen und
Informationsveranstaltungen für Multiplikatoren und
Koordinatoren der Berliner
Polizeidirektionen und JugendamtsmitarbeiterInnen, Mitgestaltung der
Fachtage „Kinder und häusliche
Gewalt“
● Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule
für Sozialarbeit zum Thema häusliche Gewalt
.
Medienarbeit (Fernsehen, Rundfunk): Interviews und Zuarbeiten für
spezielle Beiträge zum
Thema HG
Kenntnis genommen: Cornelia Seebach
Viertes Berliner Frauenhaus
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Berliner
Frauenhäuser |
lfd.
Nr. HH-Plan 23 |
|
Träger: Cocon e.V. |
Projektname:
Viertes Berliner Frauenhaus |
|
Anschrift:
Lessingstraße 19, 13156 Berlin; |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 548.790,00 € Soll 2004: 543.101,51 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 9,014
plus temporäre Stellen: 0,67 |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Bis
31.5.03 Kooperationsprojekt mit der Bequit GmbH. |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: Keine |
2. Darstellung der
nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: 100% davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : 13,5% |
Nutzerinnen
gesamt: 369, davon 195 Frauen und 174
Kinder (nur Bewohnerinnen des Frauenhauses) |
|
Arbeitslose
Frauen: 2,4 % |
18
- 30 Jahre: 45% 31
- 50 Jahre: 34% Über
50 Jahre: 6% nicht
erfasst: 15% |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
56% |
|
|
Migrantinnen:
43,1% |
|
|
Frauen
mit sehr starken gesundheitlichen und psychischen Einschränkungen: ca. 35% |
|
|
Sozialkriterien
z.T. nicht erfasst: ca. 10-15% |
|
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppen: Bevölkerung (Aufklärung), unterstützendes Umfeld,
Professionelle anderer Berufsgruppen, Auszubildende relevanter Berufsbereiche,
Politiker/-innen |
Kinder:
174 davon
Mädchen: 48% |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung,
Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufrieden-heit*** |
|
Fachberatungen
(Stunden) |
5258 |
100% |
Bei
100% der Mitarbeiter/-innen entspricht die Quali-fikation dem Anforderungsprofil.
100%
der Mitarbeiterinnen nahmen Fachfortbildungen wahr. Gesamt 367 Std. (02/03) |
95%
sehr zufrieden 5%
zufrieden Geschätzt
werden v.a. Kompetenz, Ruhe, Übersicht, Individualität, Verbindlichkeit,
Klarheit, Zugewandtheit |
|
Begleitung
(Stunden) |
Ca.
150 |
100% |
Bei
100% der Mitarbeiter/-innen entspricht die Quali-fikation dem Anforderungsprofil. Fachliche
Aspekte werden kontinuierlich vertieft und erweitert . |
100%
sehr zufrieden Angebot wird sehr entlastend und stabilisierend
empfunden. Ausweitung wird gewünscht. |
|
Unterbringung
(Plätze) |
53
Plätze 19345
Jahresplätze |
89,6% Jahresaus-lastung |
|
80%
sehr zufrieden 20%
zufrieden Es
besteht z.T. der Wunsch nach Einzelzimmern |
|
Gruppenangebote
für d)
Frauen e)
Kinder (Teilnehmer/-innen) |
a)
ca. 100 b)
ca. 100 100%
der Kinder ab ca. 3 J. |
a) 100% 4-20
Teiln.. je Angebot b) 100% 6-11
Teiln. je Angebot |
Bei
100 % der Mitarbeiter/-innen entspricht die Quali-fikation dem
Anforderungsprofil. Zu
Fortbildungen siehe Fachberatung |
a)
100 % sehr zufrieden b)
100 % sehr zufrieden Geschätzt
werden v.a. Ruhe, Übersicht, Zugewandtheit, Empathie, Partizipationsmöglichkeiten |
|
Mitarbeiterinnenaufgaben in der
Selbstorganisation a)
Rufbereitschaft (Std.) b)
Einsätze während Rufbereitschaft (Anzahl) c)
Dienstorganisation (Std.) d)
Hausversammlungen (Anzahl) |
a)
6.332 b)
54 c)
236 d)
51 |
a)
100% b)
100% c)
100% d)
100% |
Bei
100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem
Anforderungsprofil. Zu
Fortbildung siehe Fachberatung |
95%
sehr zufrieden 5%
zufrieden Nutzerinnen
fühlen sich im Alltag sowie bei der Einarbeitung in und Umsetzung von
Diensten sehr gut unterstützt. |
|
Hausorganisation (Stunden) |
1205 |
100% |
Die
Mitarbeiterinnen sind zu 100% für die Tätigkeit qualifiziert |
100%
sehr zufrieden |
|
Vernetzung/Kooperation (Stunden) Kooperationen
und Vernetzungen im Interesse der bestmöglichen Unterstützung und Versorgung
der Nutzerinnen des FH |
534 |
100% |
Bei
100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Quali-fikation dem Anforderungsprofil. Zuständige
Mitarbeiterinnen nahmen Fachfortbildungen wahr. |
100%
der Kooperationspartner/-innen waren sehr zufrieden Geschätzt
werden v.a. klare personelle Zuständigkeiten, Verbindlichkeit und hohe
fachliche Kompetenz |
|
Öffentlichkeitsarbeit
(Teilnehmerinnen) |
Mindestens
1700 – 2000 Personen durch Maßnahmen erreicht |
100% |
Bei
100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem Anforderungsprofil. Zuständige
Mitarbeiterin nahm Fachfortbildungen wahr. Gesamt ca. 25 Std. |
100%
sehr zufrieden Angebote
werden wiederholt angefragt, hohe Zufriedenheit mit fachlicher und
methodischer Kompetenz, Klarheit v. Materialien, Verbindlichkeit/Zuverlässigkeit
|
** zugrundegelegt wurden die in 2003 erbrachten Stunden/Anzahl der
Angebote/d. Teilnehmer/-innen/Plätze
*** Die Zufriedenheit der Nutzerinnen des Frauenhauses wird
mündlich im Anschluss an Einzel- und Gruppenangebote und im Rahmen der
Hausversammlungen/-plena erfragt (qualitativ). Darüber hinaus steht ein
„Meckerkasten“ für anonyme Rückmeldungen zur Verfügung.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote
Ausbildung von Polizeibeamten/-innen und
Mitarbeiter/-innen im Gesundheitsbereich zu „häuslicher Gewalt“ und
„Intervention bei häuslicher Gewalt“ (in Kooperation mit BIG e.V. und SIGNAL
e.V.). Workshops für Schülerinnen sowie junge Erwachsene
·
Aufbau von Interventionsangeboten in der Gesundheitsversorgung
(S.I.G.N.A.L.-Interventionsprgramm)
Das Frauenhaus engagiert sich im S.I.G.N.A.L e.V. und in der Arbeitsgruppe
„Gewalt und Gesundheit“ des Frauengesundheitsnetzwerks. Das Angebot umfasst
auch die Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten der Gesundheitsversorgung.
·
Gemischtgeschlechtlich geleitetes Gruppenangebot für Kinder im
Frauenhaus
Das Angebot erfolgt in Kooperation mit dem Cocon e.V.. Von Gewalt betroffene
Mädchen und Jungen im Frauenhaus erhalten die Möglichkeit, positive männliche
und weibliche Rollenvorbilder zu erleben und vorhandene Rollenbilder zu
erweitern bzw. zu korrigieren.
·
Hohe fachliche Qualifikation in der Beratung traumatisierter Frauen und
Kinder im Frauenhaus
Im Team arbeitet eine Psychologin. Mitarbeiterinnen verfügen über fachliche
Zusatzqualifikationen in der Arbeit mit traumatisierten Frauen/Kindern sowie in
Kriseninterventionen.
·
Interkulturelle und interdiziplinäre Kompetenz
·
Rund-um-die-Uhr Erreichbarkeit an 365 Tagen im Jahr.
Kenntnis genommen: Karin Wieners für das 4. Berliner Frauenhaus
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Berliner
Frauenhäuser |
lfd. Nr. HH-Plan: 24 |
|
Träger: Caritasverband für
Berlin e.V. |
Projektname: Frauenhaus
des Caritasverbandes für Berlin e.V. |
|
Anschrift:
Postfach 41 11 65 12121 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003:
445.240,00 € Soll 2004:
439.873,50 €
|
Anzahl der Stellen aus
Zuwendung: 7,5 Stellen und 4 Minijobs |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: |
Zusätzliche Stellen im
HH-Jahr: 1 Stelle (Hauswirtschaftliche Hilfskraft) als FKZ-Maßnahme nach BSHG
§ 19, 1 (IdA) seit 15.09.03 (bis 14.09.04) |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten
Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: 379, 359 in
2003 statistisch erfasst (Die am 31.12.03 noch im Haus wohnenden Frauen
werden erst in der Statistik 2004 erfasst.) davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (absolut
/ %) |
|
Erwerbstätige Frauen: 41 |
Nutzerinnen gesamt: 4201,
davon 379 Bewohnerinnen (359
ausgezogene Frauen und 20 am 31.12.03 noch wohnende) davon: |
|
Arbeitslose Frauen: 39 |
3822 andere Nutzer/innen
(telefonische Beratung); 379 Bewohnerinnen, davon: |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
125 |
18-30 Jahre: 146 (von 359) |
|
Migrantinnen: 194 (von
359), entspricht 54% |
31-50 Jahre: 203 (von 359) |
|
Frauen mit Behinderungen:
nicht erfasst |
über 50 Jahre: 18 (von
359) unbekannt: 4 (von 359) |
|
Sozialkriterien nicht
erfasst: |
Nicht erfasst: bei
telefonischer Beratung wird das Alter nicht erfasst |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe: |
Kinder:
372 (349 Ausgezogene und 23 am
31.12.03 noch Wohnende) davon Mädchen: 163 (von
349) |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot/Leistungsbereich |
Kapazität pro Jahr |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität
(Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit |
Fachberatungen
8045 Beratungen (3.730 Std.): 3822 Telefonische
Beratungen (445,9 Std.) 4223 Persönliche
Beratungen im Haus (3284,1 Std.) |
Die Qualifikation
entspricht bei 100% der Mitarbeiterinnen dem Anforderungsprofil.
Fortbildungen und die Teilnahme an Fachtagungen wurden von 100% der
Mitarbeiterinnen wahrgenommen. Weiterbildungen finden im Wechsel statt. |
|
||
|
Information und offene
Beratung/Clearing: 4.267 Std., davon: Tagesdienst: 2259 Std. Kinderbetreuung: 2008 Std. |
100% |
|
85 bis 90% |
|
|
Begleitung: 90 Std. |
|
100% |
|
85 bis 90% |
|
Unterbringung (Plätze): 50 |
50 Plätze an 365 Tagen 18.250 Tagesplätze |
82,88% 15.126 Tagesplätze |
|
85 bis 90% |
|
Gruppenangebote
insgesamt (Frauen und Kinder) (Gruppentreffen / Stunden
/ Teilnehmerinnen): 289 Treffen / 435 Std. /
2463 Teilnehmerinnen |
|
85 bis 90% |
||
|
Selbsthilfe
(Teilnehmerinnen): 379 |
Die Bewohnerinnen
unterstützen sich in hohem Maße gegenseitig. Das wird durch eine von uns gewollte
und initiierte wertschätzende Atmosphäre gefördert. |
|
|
|
Offene Treffs
Spendenausgabe
(Nutzerinnen): 104 Treffen/ 416 Std. / 832 Nutzerinnen |
100% |
|
etwa 85 bis 90% |
|
|
Veranstaltungen
(Treffen/Stunden/Teilnehmerinnen): 10 / 60 Std./ 207
Teilnehmerinnen |
100% |
|
etwa 85 bis 90 % |
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote
Regelmäßiges ganztägiges
Kinderbetreuungsangebot für Kinder ab 2 Jahre im hauseigenen Kinderbereich mit
hauseigenem Kinderspielplatz. Werktägliche Öffnungszeiten von 9 bis 12.30 und
von 13.30 bis 18 Uhr.
Hauseigener Spendenkeller
mit sehr gut erhaltener Bekleidung für Frauen und Kinder, regelmäßig geöffnet
für alle Bewohnerinnen.
Regelmäßiges
Nachberatungsangebot für ehemalige Bewohnerinnen innerhalb der ersten vier
Wochen nach Auszug aus dem Frauenhaus.
Stellenpool für
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen.
Regelmäßiger schneller
Zugriff auf das Netz der sozialen Dienste des Caritasverbandes und anderer
kooperierender Einrichtungen.
Sehr gute verkehrsgünstige
Innenstadtlage mit Anschluss an S-Bahn, U-Bahn und Bus.
Kenntnis genommen: i.A. Gabriele Kriegs
Frauenhaus BORA
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahme gegen Gewalt Berliner
Frauenhäuser |
lfd.
Nr. HH-Plan 25 |
|
Träger: BORA e.V. |
Projektname:
Frauenhaus BORA |
|
Anschrift:
Anonym, Postanschrift: Postfach 790215; 13015 Berlin / Geschäftsstelle:
Berliner Allee 130; 13088 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 573.890,00 € Soll 2004:
568.201,51 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 9,26
plus temporäre Stellen |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: (z.B.
ABM, SAM, BSHG) Bis
zum 31.05.03 in Kooperation mit der Bequit GmbH. Das Frauenhaus hat eine
ABM-Mitarbeiterin für den Bereich Hauswirtschaft eingestellt. |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: (Anzahl der Stellen für ABM usw.) Keine |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: 100%, davon:
|
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : 15,7% |
Nutzerinnen
gesamt: 134, davon: 100% |
|
Arbeitslose
Frauen: 6% |
Bewohnerinnen andere Nutzerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
41% |
18
- 30 Jahre: 46,3% 62 Frauen |
|
Migrantinnen: 51% |
31
- 50 Jahre: 47,8% 64 Frauen |
|
Frauen
mit Behinderungen: 12.7% Darunter
sind nicht Frauen z.B. mit Krebserkrankungen, Herz- und Lungen-Erkrankungen,
Diabetes, Traumatisierung und Suchterkrankungen |
über
50 Jahre: 2,2% 3 Frauen |
|
Rentnerinnen:
4,5% |
|
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: 32,8% |
nicht
erfasst: 3,7% 5 Frauen |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe: von
Gewalterlebnissen traumatisierte Frauen, von Menschen/ Frauenhandel
betroffene Migrantinnen |
Kinder: 123 davon
Mädchen: 54 Kinder
mit Behinderung: 1,6% |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen
beinhalten: -
Aufnahmegespräche -
Erstgespr. mit Frauen u. -
Einzelberatung -
Krisenintervention -
Rechtliche Beratung -
Rechtsberatung -
Prozessbegleitende Gespräche -
Fachberatung -
Abschlussgespräche -
Organisation d. Sprachmittl. -
telefonische Beratung |
5760.25 |
100% |
Die
Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100% der
Mitarbeiterinnen; Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden von
100% der Mitarbeiterinnen wahrgenommen. |
Die
stetige Nachfrage u. ständige Auslastung des Hauses spricht für die hohe
Zufriedenheit der Nutzerinnen. Nach Auszügen viele positive Rückmeldungen u.
Danksagungen -
Hohe Zufriedenheit der Nutzerinnen 95% |
|
Information
u. offene Beratung/Clearing (Stunden) Telef.
Beratung |
284 |
100% |
s.
Fachberatung |
s.o. |
|
Begleitung
(Stunden) |
Nicht
im Leistungskatalog vorhanden |
|||
|
Unterbringung
(Plätze) Lt.
unserer Konzeption bekommt jede Frau mit ihrem Kind 1 Zi. |
53
Plätze x 365 Tage = 19345
Zi.belegung: 24
Zi. X 365 Tage 8760 |
87,1%
/ 19261 98,1% 8732 |
mehrjährige
Arbeitserfahrungen im Anti-Gewaltbereich; gute Kenntnisse in rechtlicher
Familienberatung |
95%
Zufriedenheit der Nutzerinnen |
|
Gruppenangebote
für a)
Frauen b)
Kinder (Teilnehmerinnen) |
a)
ca. 100 Freiwillige Gruppenangebote werden von b)
ca. 100 Teilnahme an Gruppenangeboten f. d. Kinder ist freiwillig. 100% der
Kinder ab 2,5 Jahren nehmen an Angebote teil. |
a)100% 5-23
Teilnehm. Je Gruppenangebot b)100% 4-11
Teilnehm. je Gruppenangebot |
mehrjährige
Arbeitserfahrungen im Anti-Gewaltbereich; gute Kenntnisse in rechtlicher und
Familienberatung |
100%
Zufriedenheit der Nutzerinnen |
|
Selbsthilfe |
Nicht
im Leistungskatalog vorhanden |
|||
|
Mitarbeiterinnenaufgaben
in der Selbstorganisation: Hausvollversammlung, Flurversammlung,
Einweisung in den Tel.- dienst, Telefonübergabe/ Übernahme |
399,5
Std. |
100% |
Die
Mitarbeiterinnen qualifizieren sich stetig weiter u.a. in interkult. Sozialarbeit |
s.o. |
|
Hausorganisation,
z.B.: Zimmerherrichtung, technische
Abnahme |
300,6
Std. |
100% |
|
|
|
Offene
Treffs |
Nicht
im Leistungskatalog vorhanden |
|||
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe
(Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
(gemeint sind regelmäßige, besondere
Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind
sei es bezüglich der inhaltlichen
Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel
gruppe
Vernetzung
und Öffentlichkeitsarbeit:
-
Projektpräsentationen und öffentliche Aktionen am 8. März und 25.11.03
im Rahmen des Berliner Bündnisses Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen
-
Präsentation der BORA Projekte beim Ökumen. Kirchentag in Berlin am 28.05.03
-
Veranstaltungen zum Gewaltschutzgesetz für BORA – Mitarbeiterinnen
-
Informationsveranstaltung mit Frauen aus Magreb (Marokko, Tunesien und
Algerien)
-
Informationsveranstaltung mit Frauen aus Libanon
Kooperationen
mit:
-
Intensive Kooperation mit BIG e.V.
-
Kooperation mit Schulen, Kindergarten, Jugend- und Sozialamt, Polizei
und Wohnungsamt
-
Ärzten, Therapeutinnen, Krisendiensten, Frauenprojekten und
Anti-Gewaltprojekten
-
sehr gute Kooperation im Rahmen des BORA Netzwerkes: Therap.
Frauenwohngemeinschaft, Ambulante Hilfe, Frauenberatung incl.
Übergangswohnungen und Geschäftsstelle
Medienarbeit:
-
Interviews mit der Zeitung `Die Kirche` Berlin / Brandenburg
Kenntnis genommen : Koordinatorin, Pari Teimoori
Frauentreffpunkt
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Beratungsstellen (nachgehende Beratungsstellen) |
lfd. Nr. HH-Plan: 26 |
|
Träger: Sozialdienst kath. Frauen |
Projektname: Frauentreffpunkt |
|
Anschrift: Selchower Str. 11, 12049 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 224.900,00 € Soll 2004: 222.470,00 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 2,5 Stellen Sozialarbeiterinnen 1 Stelle
Erzieherin |
|
Projektergänzende Maßnahmen: (z.B. ABM, SAM, BSHG) |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: (Anzahl der Stellen für ABM usw.) |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von Gewalt betroffene Frauen: 91,5 % davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (absolut 100 %) |
|
Erwerbstätige Frauen : ca. 20 % |
Nutzerinnen gesamt: 3432 davon: 3140 gewaltbetroffene
Frauen |
|
Arbeitslose Frauen: ca. 35 % |
davon: |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: ca. 40 % |
18 – 30 Jahre:
10,79 % |
|
Sonstige, z.B. Studentinnen: ca. 5 % |
31 – 50 Jahre:
35,66 % |
|
Migrantinnen: ca. 55 % |
über 50 Jahre:
3,99 % |
|
Frauen mit
Behinderungen: ca. 10 % |
nicht erfasst: 49,56 % |
|
|
|
|
Sonstige projektspezifische Zielgruppe: Unterstützerinnen, z.B. Verwandte , Freunde, Nachbarn,
Institutionen, MultiplikatorInnen:
8,5 % |
Kinder: 810 davon Mädchen:
604 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr ** |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen (Stunden) Diese Stunden setzen sich zusammen aus
der telefonischen Beratung, der persönlichen Beratung und der Beratung an
der Hotline |
1875 |
115 %* |
Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil
bei 100 % der Mitarbeiterinnen; Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden
von 100 % der Mitarbeiterinnen wahrgenommen |
Wir gehen von einer hohen
Nutzerinnen-zufriedenheit aus. Begründet ist die Annahme in der steigenden
Nachfrage, der positiven Rückmeldungen von Nutzerinnen und Institutionen,
wie Polizei, Ämter etc. Es liegt für 2003 keine direkte Erfassung vor. |
|
Rechtsberatung (Nutzerinnen) |
358 |
100 % |
|
s.o. |
|
Begleitung
/ HelferInnenkonferenzen (Stunden) |
58 |
100 % |
s.o. |
größere Nachfrage |
|
Angeleitete Selbsthilfegruppe (Soz.arb u. ehrenamtl.
Psychologin) für Frauen (Teilnehmerinnen) |
46 x 2,5 Std. a 6 Teilnehmerinnen |
100 % |
fachliche Begleitung durch Träger, eigenes Durcharbeiten
von Fachliteratur |
hohe Zufriedenheit da: positive Rückmeldung der Teilnehmerinnen |
|
Offene Treffs / Veranstaltungen (Nutzerinnen) |
65 |
60 %* |
s.o. |
Nachfrage ist größer als Angebot. |
|
Kinderbereich: |
|
|
|
|
|
Kinderbetreuung (Stunden incl. Krankheitsvertretung) |
1000 |
100 % |
s.2,3,1 erste Spalte |
s.o. |
|
Mädchengruppe (Teilnehmerinnen i. Jahr) |
240 |
100 % |
s.o.und fachliche Begleitung durch Träger |
hohe Zufriedenheit, da positive Rückmeldung der
Mädchen, der Mütter, Kitas u. Schulen |
|
Begleitungen / HelferInkonferenzen (Stunden) |
60 |
100 % |
s.o. |
s.o. |
|
Veranstaltungen / Aktivitäten / Infotermine (Teilnehmerinnen / Kinder) |
103 |
100% |
s.o. |
s.o. |
|
Offene Treffs (Nutzerinnen = Kinder) |
150 |
100 % |
s.o. |
s.o. |
* Die größere Nachfrage und Auslastung der
Beratungsstunden wurden kompensiert über eine zeitliche Reduzierung des Offenen
Cafe’s (von 5 Stunden auf 2,5 Stunden wöchentlich) und durch Reduzierung in
Bereichen wie projekterhaltende Maßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit, Gremienarbeit
etc.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
- Kinderbereich – Ziel
der Arbeit des Kinderbereiches mit einer festangestellten Erzieherin ist die
Unterstützung und Begleitung von Kindern aus Familien mit häuslicher Gewalt.
Bei der Aufarbeitung der Themen „häusliche Gewalt“ und „Gewalt gegen Kinder“
werden auch die Mütter mit einbezogen, wobei die parteiliche Arbeit für die
Kinder an erster Stelle steht. Die betroffenen Kinder brauchen eine Person, die
unabhängig und fachlich ausgebildet , die Belange der Kinder wahrnehmen kann.
Im Kinderbereich ist auch die Mädchenarbeit als
Schwerpunkt fachlich integriert.
Dieses Angebot ist
einmalig in Berlin, da nur der Frauentreffpunkt einen Kinderbereich in seinem
Konzept vorsieht.
Seit
vielen Jahren besteht eine weitreichende fachliche Kooperation mit Kitas, Schulen,
den Jugendämtern und anderen spezifischen Einrichtungen.
-
Kooperationsprojekt der Hotline –
einmal wöchentlich (montags) von
9.00
Uhr bis 18.00 Uhr garantieren wir telefonische Beratung an zwei Leitungen der
Hotline
bei häuslicher Gewalt gegen Frauen.
-
Mitarbeit bei der Konzeptentwicklung „Pro
–Aktiver – Ansatz“ und geplante Mitarbeit bei
der
Umsetzung des Konzeptes
-
Kooperation mit verschiedenen
bezirklichen Einrichtungen / Institutionen
-
Mitarbeit in diversen
Gremien und Fachgruppen zum Thema häusliche Gewalt gegen Frauen und deren
Kinder, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit um gesellschaftliche Veränderungen zu
erwirken.
Kenntnis genommen:
Gabriele Koch
FRAUENRAUM
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt:
B
Maßnahmen gegen Gewalt Beratungsstellen
(nachgehende Beratungsstellen) |
lfd.
Nr. HH-Plan: 27 |
|
Träger:
Frauen für Frauen in Konflikt – und Gewaltsituationen e.V. |
Projektname:
Beratungsstelle
FRAUENRAUM |
|
Anschrift:
10 119 Berlin - Mitte, Torstr.112 |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 223.880,00 € Soll 2004: 221.460,00 € |
Anz.der
Stellen aus Zuwendung:40 Std/WoRAZ 3,42
Stellen Sozialarbeit; 0,5 Verwaltung |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Keine |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: Keine |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: davon:
89 % (persönliche Beratung)
11% Unterstützerinnen |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : ca.38 % |
Nutzerinnen
gesamt: 3552 davon: |
|
Arbeitslose
Frauen: ca. 47 % teilweise
mit ergänzender Sozialhilfe |
Bewohnerinnen andere Nutzerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
ca. 30 % teilweise Frauen im Erziehungsurlaub |
18
- 30 Jahre: 42,8 % 38 % |
|
Migrantinnen: 48% |
31
- 50 Jahre: 14,4 % 48 % |
|
Frauen
mit Behinderungen: 5 % |
über
50 Jahre: 42,8% 12 % unter
18: 0 % 2 % |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): UnterstützerInnen: Bekannte, Freunde, Verwandte, Nachbarn,
Polizei, Jugendamt, Gerichte, Lehrerinnen, Ärzte, MultiplikatorInnen,
PolitikerInnen |
Kinder: 6 203 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 02/03) |
Nutzerinnenzufriedenheit *** |
|
Fachberatungsstunden Gesamt |
3288
Std. |
100
% |
Qualifikation
entspricht 100% dem Anforderungsprofil |
Aufgrund
der Nachfrage gehen wir von einer hohen Nutzerinnenzufriedenheit aus |
|
Beratung |
1713
Std. |
|
Fortbildungen Gewaltschutzgesetz, Fachtagung
zu Interkulturellen Standards, Fortbildung
zu häuslicher Gewalt und Anzeigebereitschaft von Frauen, Kinder
u. häuslicher Gewalt Fachtagung
zu „Eingreifen bei häuslicher Gewalt“ 2
Fachtagungen der FH u. Beratungsstellen, Beratung von traumatisierten
Frauen, Fachtagung
Mädchennotdienst Fachgespräch
zur Fortbildung von Multiplikator/-innen zum Thema „Gewalt gegen Männer“ Regelmäßige
Fortbildung zu Gesetzesänderungen |
|
|
Telefonische
Beratung |
558 Std. |
|
||
|
Hotline |
560,5 Std. |
|
||
|
Begleitung/
Helferinnenkonferenzen |
168
Std. |
|
Größerer
Bedarf |
|
|
Unterbringung/Plätze,
Übergangswohnungen a)
Frauen b)
Kinder |
4
Frauen 5
Kinder 7
Frauen 6
Kinder |
91,6 % |
|
|
|
Angeleitete
offene Gesprächsgruppe a)
Frauen b) Kinder |
246
Std. 41Termine Ø8Teilnehm Ø
3-4 Kinder |
|
|
|
|
Veranstaltungen
zum Gewaltschutzgesetz |
24
Std. 4Veranst. 40
Teiln. Ø
5-6 Kinder |
|
Größerer
Bedarf |
|
|
Feiern |
18
Std. 64
Teiln. 29
Kinder |
|
|
|
|
Honorare: Rechtsberatung Psychologische
Beratung |
274
Termine 72 Termine |
100
% 100
% |
Größerer
Bedarf |
|
|
Information
u. Beratung für Multiplikatorinnen Gewaltschutzgesetz |
27
Std. 7 Veranst. 29
Teiln. |
100
% |
Größerer
Bedarf |
|
|
Gremienarb.,
Kooperation u. Vernetzung |
572
Std. |
100
% |
|
.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe
(Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
|
Einmalige / besondere Angebote FRAUENRAUM |
Zielgruppe |
|
Beratung
zum Gewaltschutzgesetz / Unterstützung bei der Beantragung von Schutzanträgen
und Zuweisung der Wohnung bei den Gerichten |
gewaltbetroffene
Frauen, Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer rechtlichen Möglichk.
Gewalt- schutzgesetz
erweitertem Platzverweis (§29a ASOG) |
|
Psychologische
Beratung |
Für
Frauen in akuten Krisen Therapieberatung
|
|
Hotline |
Telefon.
Beratungsangebot für gewaltbetroffene Frauen, Unterstützerinnen,
Institutionen |
|
Erarbeitung
Konzeption Pro aktiver Ansatz |
Für
Frauen deren Männer einen Platzverweis haben |
|
Erarbeitung
und Umsetzung des Aktionsplanes im Großbezirk Mitte/ Aufbau eines engen
Kooperationsnetzes mit allen beteiligten Institutionen |
Gewaltbetroffene
Frauen und deren Kinder, Krankenhäuser, ÄrztInnen, Kindereinrichtungen,
Schulen, Institutionen, Behörden |
|
Arbeitsgruppe
zum Thema Gewalt in lesbischen Beziehungen |
Frauen,
die von Gewalt durch ihre Partnerin betroffen sind |
|
Expertinnenkommission
der Berliner Initiative gegen häusliche Gewalt Runder
Tisch |
Frauenhäuser,
Frauenberatungsstellen, Zufluchtswohnungen, Wildwasser, Institutionen,
Behörden, Polizei, verschiedene Senatsver-waltungen, RechtsanwältInnen,
RichterInnen |
|
Polizeischulungen
zum Thema häusliche Gewalt im Rahmen der Ausbildung an der
Landespolizeischule und Fachhochschule für Verwaltung und Recht |
Auszubildende
( StudentInnen) für den Polizeidienst |
Kenntnis genommen: Albert / Harlos
Frauenberatungsstelle TARA
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen
Gewalt Beratungsstellen
( Nachgehende Beratungsstellen) |
lfd. Nr. HH-Plan: 27 |
|
Träger: Frauen
für Frauen in Gewalt und Konfliktsituationen e.V. |
Projektname: Frauenberatungsstelle TARA |
|
Anschrift:
Torstr. 112 ; 10119 Berlin Ebersstr. 58 ; 10827 Berlin
|
|
|
Zuwendungssumme 2003: 203.373,14 € Soll 2004: 201.180,00 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 3,27 IVb Soz.-arb./ 0,5 VIb Verw. (ges.3,77 St.) |
|
Projektergänzende Maßnahmen: keine |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: keine |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von Gewalt betroffene Frauen: 100 % davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (absolut / %) |
|
Erwerbstätige Frauen •: 40,5 % |
Nutzerinnen gesamt: 4506 / 100 % |
|
Arbeitslose Frauen •: 25,2 % |
|
|
Sozialhilfeempfängerinnen •: 9,5 % |
18 - 30 Jahre: 18,0 % |
|
Migrantinnen •: 40,5 % |
31 - 50 Jahre: 47,9 % |
|
Frauen mit Behinderungen: nicht erfasst |
über 50 Jahre: 4,9 % |
|
Sozialkriterien nicht erfaßt •: 41,2 % |
nicht erfasst: 28,5 % |
|
Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte
benennen): UnterstützerInnen, Freunde, Verwandte, Polizei, Ämter, Schulen,
Ärzte, Gerichte (nicht gesondert
erfasst) |
Kinder: 108 davon Mädchen: nicht erfasst |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnen *** |
|
Fachberatungen (Stunden) Gesamt
••• |
Summe Std. 2900 Std. |
115 % •••• |
Qualifikation entspricht 100 % dem Anforderungsprofil
(davon 75 % d. Mitarbeiterinnen durch Zusatzausbildungen höher als Anforderungsprofil) Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden
von 100 % der MA besucht |
Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage gehen wir
von einer hohen Nutzerinnenzufriedenheit aus. |
|
Informationsveranstaltungen für MultiplikatorInnen (NutzerInnen ) |
16 |
100 % |
||
|
Begleitung (Stunden) |
45 Std. |
18 % •••• |
||
|
Unterbringung (Plätze) |
5 Plätze |
90 % |
||
|
Gruppenangebote für c) Frauen d) Kinder (Teilnehmerinnen) |
im
Jahr: 30 Frauen 40 Kinder |
110 % 108 % |
||
|
Kinderbetr. bei Beratung (Teilnehmerinnen) Kinder |
45 Kinder |
102 % |
||
|
Veranstaltungen (Teilnehmerinnen) Weihnachtsfeiern in Gruppen und Wohnprojekt |
31 Frauen 19 Kinder
|
100 % 100 % |
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in
Berlin, Nutzerinnenzahl)
|
Einmalige Angebote bzw. Besonderheiten der
Beratungsstelle TARA |
Zielgruppe: |
|
TARA ist die einzige Beratungsstelle für Frauen in Konflikt- und
Gewaltsituationen in Berlin, in der eine muttersprachlich türkische festangestellte
Sozialpädagogin arbeitet. |
von Gewalt betroffene
türkische Frauen, für die der Zugang zu Beratung durch eine muttersprachliche
Kollegin erleichtert wird. (Der Anteil der von Gewalt betroffenen türkischen
Frauen i. Berlin ist statistisch nicht erfasst. |
|
TARA ist die einzige
Einrichtung in Berlin, die ein spezifisches Wohnangebot für von Gewalt
betroffene junge Frauen anbietet, hierbei einziges Wohnprojekt für diese
Zielgruppe, in der die Frauen Besuch von Männern bekommen können). |
junge Frauen (zwischen
18-28 Jahren), die von Gewalt betroffen sind, eine geschützte Unterkunft und
Unterstützung benötigen. (Der Anteil der von Gewalt betroffenen jungen Frauen
in Berlin wurde bisher statistisch nicht erhoben. Für diese Zielgruppe wurde
der besondere Bedarf und die Versorgungsnotwendigkeit am Runden Tisch gegen H.G. festgestellt.
Siehe Beschlussvorlage 04.12.03). |
|
Angebot von
sozialpsychologisch fundierten Beratungsreihen durch Beraterinnen mit therapeutischen
Zusatzausbildungen. 3 Sozialarbeiterinnen haben eine oder mehrere
langjährige therapeutische Zusatzausbildungen |
Ein Teil der von Gewalt
betroffenen Frauen benötigen aufgrund der akuten Krise oder der nachhaltigen
psychischen Beeinträchtigungen sozialpsychologische Unterstützung; Therapievorbereitung
etc. (Bedarf statistisch nicht erfasst, jedoch hohe Nachfrage vorhanden) |
|
TARA ist die einzige
Beratungsstelle in Berlin, in der eine sozialpsychologisch fundierte, interkulturelle
Gruppe für Frauen die Gewalt erfahren haben, durch eine Kollegin mit therapeutischer
Zusatzausbildung angeboten wird. |
Für Frauen
unterschiedlicher kultureller Herkunft, die bei der Verarbeitung ihrer
Gewalterfahrung Unterstützung einer angeleiteten Gruppe brauchen |
|
Konzeptentwicklung und
Beantragung eines EU-geförderten Umzugs- und Renovierungshilfeprojektes für von Gewalt betroffenen Frauen in
Kooperation mit `Palotti Mobil ´, `Dona Castella´ und Frauenbeauftragter
Tempelhof-Schöneberg. |
Gewaltbetroffene Frauen
und deren Kinder, die die familiäre Wohnung verlassen mussten und nach
Zufluchtsunterbringung eigene Wohnung beziehen. (Auf Grund der Nachfrage
gehen wir von einem hohen Bedarf aus; statistisch wurde der Bedarf bisher
nicht erfasst.) |
|
Mitarbeit am
bezirklichen Aktionsplan Tempelhof-Schöneberg, Runder Tisch, Kooperation mit
Frauenbeauftragter Tempelhof-Schöneberg |
Gewaltbetroffene Frauen
und deren Kinder, Krankenhäuser, Schulen, Ämter, ÄrztInnen, Kinder-
Jugendeinrichtungen |
|
TARA stellt die
Vertreterin der Berliner Anti-Gewalt-Beratungstellen im Bundesverband der
Frauenberatungsstellen |
PolitikerInnen/
Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation auf Bundesebene zur häuslichen Gewalt,
Aktionsplänen etc... |
|
Besonderheiten
von TARA gemeinsam mit den Anti-Gewalt- Beratungsstellen in Berlin |
|
|
Angebote |
Zielgruppe |
|
BIG-Hotline (tägliches
telefonisches Notruf-Beratungsangebot). |
Telefonisches Notruf-
und Beratungsangebot für gewaltbetroffene Frauen, Unterst. und Instit. |
|
Konzeptionierung des
Pro-Aktiven-Ansatzes |
Für Frauen, deren
Männer einen Platzverweis haben. |
|
Mitarbeit an Aktionsplänen auf Bezirks-, Berliner-
und Bundesebene |
Verbesserung der Angebotsstruktur für Frauen, die
von Gewalt betroffen sind. |
|
Mitarbeit und Kooperation in untersch. Gremien
(Runder Tisch gegen häusliche Gewalt, AG Migrantinnen, Frauenbeirat
Schöneberg etc.) |
Verbesserung der Angebotsstruktur für Frauen, die
von Gewalt betroffen sind. |
Kenntnis genommen: Johanna Grüter
Frauenberatung BORA
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Beratungsstellen
(nachgehende Beratungsstellen) |
lfd.
Nr. HH-Plan: 28 |
|
Träger: BORA e.V. |
Projektname:
Frauenberatung BORA |
|
Anschrift:
Berliner Allee 130; 13 088 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 178.070,66 € Soll 2004:
176.150,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 2,7
Stellen Soz.arb. (40 Std. Wo/RAZ = 100%) 0,35
Stellen Verwaltung (Gesch.Stelle anteilig) |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: (z.B.
ABM, SAM, BSHG) 1
BSHG-Stelle weitere
Projekte BORA e.V.: -
therapeutische Frauenwohngemeinschaft (10 Plätze für Frauen u. max. 15 Kinder) -
ambulante Hilfen (Einzelfall- u. Familienhilfe) -
Frauenhaus BORA (53 Plätze) |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: (Anzahl
der Stellen für ABM usw.) -
4,9 Stellen (§ 93 BSHG) -
2,0 Stellen (KJHG) -
dort erfasst |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: 100% davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : ca. 15 % |
Nutzerinnen
gesamt: 2.320 (+342 Kinder)* (1) davon: |
|
Arbeitslose
Frauen: ca. 15% |
Bewohnerinnen andere Nutzerinnen
( Beratung) |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
ca. 65 % |
unter
18 Jahre: - 11/ 0,47% |
|
Sonstige
(z.B. Studentinnen): ca. 5% |
18
- 30 Jahre: 4/ 0,17% 468/ 20,17% |
|
Migrantinnen: 30% / Hotline: 18,72% (erfasst
47,3%) |
31
- 50 Jahre: 5/ 0,21% 527/ 22,73% |
|
Frauen
mit Behinderungen: ca. 5-10% |
über
50 Jahre: 1/ 0,04% 52/
2,25% unbekannt: - 1.262/ 53,96% |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): aufgrund von Gewalt-erfahrungen
traumatisierte Frauen/ Migrantinnen/
UnterstützerInnen |
Kinder: 10 332 davon
Mädchen: 7 nicht gesondert erfasst |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit *** |
|
Fachberatungen
(Stunden) |
Summe
Std. aller geplanten Fachberatungen incl. Honorarbasis |
Bezieht
sich auf die angegebene Kapazität; |
Qualifikation
entspricht dem Anforderungsprofil bei 100
% der Mitarbeiterinnen; Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden
von 100 % der Mitarbeiterinnen wahrgenommen |
*aufgrund
der stetigen Nachfrage gehen wir von einer hohen Nutzerinnenzufriedenheit
aus; dies ist in 2003 nicht repräsentativ erfasst worden |
|
Beratung
(telef., pers.) |
2.306 Std. *(2) |
100 % |
Qualifikationen
der Mitarb.: Sozialberat., |
|
|
Information
und offene Beratung/Clearing (Std.) |
319,5 Std. |
100 % |
Dipl.-Soz.arb.,
Dipl.- Päd. u. therapeutische |
|
|
Begleitung
(Stunden) |
32 Std. |
100 % |
Zusatzqualifikationen |
|
|
Unterbringung
(Plätze) |
6
Plätze für Frauen u. max. 10 Kinder |
86,30%
* (*im
Laufe des Jahres Renovierung in fünf Wohnungen) |
alle
Mitarbeit. verfügen über sehr gute Sprachkenntnisse mit mind. einer Fremdsprache,
(Sprachangebote: englisch, dari, persisch, polnisch, russisch, spanisch) |
95-100% sehr
zufrieden |
|
Gruppenangebote
für e)
Frauen f)
Kinder (Teilnehmerinnen) |
332,6 Std. 284 Frauen 122 Kinder |
100 % |
alle
Mitarb. haben mehrjährige berufl. Erfahrung i.d. Antigewaltarbeit; sehr gute
Kenntnisse in rechtlichen Grundlagen, Krisenintervention, interkulturelle
Soz.arb. u.v.m. |
|
|
|
|
|
Fortbild.
2002/2003: -interkult.
Soz.arb. -Kinder
u. häusl. Gewalt |
|
|
Selbsthilfe
(Teilnehmerinnen) |
- |
- |
-
Grundlagen |
- |
|
offene
Treffs (Nutzerinnen) |
- |
- |
-Gewaltprävention
- |
- |
|
Veranstaltungen
(Teilneh.) Jubiläum/
Informations-veranst. für MultiplikatorInnen |
ca.
294 TN |
100% |
-Krisenintervention -erste
Hilfe Kurs -Teilnahme
an Fachtagen u. Kongress |
|
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung
der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
gemeint
sind regelmäßige, besondere Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind,
sei
es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich
der Zielgruppe.
Angebote/ Maßnahmen:
-
das BORA Netzwerk bietet: eine therap. Frauenwohngemeinschaft für
traumatisierte Frauen und ihre Kinder, ambulante Hilfen (Einzelfall- u.
Familienhilfe), das Frauenhaus BORA, eine Geschäftsstelle, die
Frauenberatungsstelle und Übergangswohnungen; damit die Bereitstellung einer
Angebotsstruktur, die für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder nach
Bedarf spezifische Hilfemöglichkeiten anbietet
-
Kooperationsprojekt der BIG-Hotline (Übernahme eines Tagdienstes pro Woche seit
Nov. 1999 mit Beginn der Hotline)
-
bezirkliche Kooperation (Pankow)/ Aktionsplan gegen häusliche Gewalt
-
in Planung: Modellversuch proaktive Beratung in Kooperation mit der BIG
Hotline, den Frauenberatungsstellen und der Polizeidirketion 1
-
seit 1996 Mitarbeit in div. Gremien, Fachgruppen des Berliner
Interventionprojektes/ BIG
-
10-jähriges Jubiläum der Frauenberatungsstelle und Übergangswohnungen am 13.06.03
- Projektpräsentationen
und öffentliche Aktionen am 8. März und
25.11. 03 im Rahmen
des Berliner Bündnisses Frauenhäuser und
Frauenberatungsstellen
-
Projektpräsentationen der BORA Projekte beim Ökumen. Kirchentag in Berlin am
28.05.03
Zielguppen:
a)
die Zielgruppen der BORA Projekte und der Hotline sind von Gewalt
betroffene Frauen und ihre Kinder, private und professionelle UnterstützerInnen
sowie MultiplikatorInnen
b)
die Vernetzungsarbeit dient der Verbesserung der Kooperationsbeziehungen
inbes. mit den im Hilfesystem beteiligten Institutionen sowie der Entwicklung
neuer und verbesserter bestehender Interventionsmaßnahmen
c)
die Zielgruppe der Projektpräsentationen waren: von Gewalt betroffene
Frauen, UnterstützerInnen, Presse und Medien sowie interessierte Einzelpersonen
Anmerkungen:
(1)
aufgrund der Anonymität der Beratungen sind insbesondere bei
telefonischen
Beratungen
Doppelzählungen nicht zu vermeiden
(2) incl. einer Bereitstellungspauschale von 6 Std.
pro Hotlinedienst, beinhaltet keine Honorarstd.
Kenntnis genommen: Ch. Wahl
Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen
Flotte Lotte
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und
Krisensituationen |
lfd.
Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: Flotte Lotte, Frauen und Mütter im Berliner Norden,
e.V. |
Projektname:
Flotte Lotte |
|
Anschrift: Senftenberger Ring 25 , 13435 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 46 280,- € Soll 2004: 45
780,- € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: Eine ¾ -Stelle, 28,8 h |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Alle
Flotte-Lotte-Angebote, bes. Ehe- und Krisenberatung |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) Bewohnerinnen: 100% von Gewalt betroffene Frauen: 94 %
|
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : 18% |
Nutzerinnen gesamt (alle die nach Zufluchtswohnungen
fragten; alle, die zusätzlich Beratungen
in Anspruch nahmen, Teilnehmerinnen der Trennungsgruppen) : 263 davon: |
|
Arbeitslose
Frauen (überwiegende Einkünfte aus Arbeitslosengeld,
bzw. –hilfe):
18% |
17 Bewohnerinnen andere Nutzerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
52% Unterhalt:
12% |
18
- 30 Jahre: 29% |
|
Migrantinnen:
41% |
31
- 50 Jahre: 65% |
|
Frauen
mit Behinderungen: |
über
50 Jahre: 6% |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: |
nicht
erfasst: nicht
erfasst |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): siehe
„Nutzerinnen gesamt“ |
Kinder:
10 davon
Mädchen: 5 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen,
Information und offene Beratung/Clearing (Wir unterscheiden
nicht zwischen Fachberatungen u. offenen Beratungen, führen jede Beratung
fachlich kompetent und klärend.) (Stunden) |
428 (siehe „Nutzerinnenbezogene Leistungsbereiche“) |
100% Wir beraten u. begleiten bedarfsorientiert, es
gibt keine vorgegebene Stundenzahl |
Entspricht Leistungsanforderungen der
Stellenbeschreibung zu 100 %. Lehrgang zur Sozialtherapeutin, Fortbildung zur
„konfrontativen Gesprächsführung“ und zum „Umgang mit Gewalt“ |
Sehr zufrieden |
|
Begleitung
(Stunden) |
44 |
100% |
|
Sehr zufrieden |
|
Unterbringung
(Plätze) |
4 |
83% |
|
|
|
Trennungsgruppen (Teilnehmerinnen) |
16 |
100% |
|
Sehr zufrieden |
|
Selbsthilfe |
*1 |
|
|
|
|
Offene
Treffs |
|
|
|
|
|
Veranstaltungen
(Teilnehmerinnen) |
|
|
|
|
*1 Die Rubriken Selbsthilfe,
Offene Treffs, Veranstaltungen wurden nicht ausgefüllt, weil im Kommunikationszentrum
„Flotte Lotte“ für alle Nutzerinnen des Projektes Zufluchtswohnung die Möglichkeit
besteht, an Gruppenangeboten für Frauen und Kinder,
Berufsorientierungsangeboten, an Kursen, offenen Treffs und Veranstaltungen
teilzunehmen.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe
(Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
(gemeint sind regelmäßige, besondere
Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind,
sei es bezüglich der inhaltlichen
Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel-
gruppe
Kenntnis genommen: Karina Madsack
Frauenschmiede
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen
für Frauen in Not- und Krisensituationen |
lfd.
Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: Frauenschmiede
e.V. |
Projektname:
Frauenschmiede |
|
Anschrift: Richardplatz
8 12055 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 38.860,00€ Soll 2004:
38.440,00€ |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 1
Stelle 28,88 Std., 1Honorarkraft |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: Praktikantin,
ehrenamtliche Vertreterin |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Bewohnerinnen: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen ( wie folgt definiert: Bewohnerinnen, zufluchtsuchende Frauen,
nachgehende Beratung |
|
Erwerbstätige
Frauen : 1,82% |
Nutzerinnen
gesamt: 213
davon: |
|
Arbeitslose
Frauen: 4,55% |
Bewohnerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 93,63% |
18
- 30 Jahre: 2 = 1,82% |
|
Migrantinnen: 40 % |
31
- 50 Jahre: 8 = 7,27% |
|
Frauen
mit Behinderungen: keine |
über
50 Jahre: 2 = 1.82 % |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: |
nicht
erfasst: |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen):Kinder der Bewohnerinnen, Fachöffentlichkeit,
Institutionen, Ämter, Einrichtungen, Kooperationspartner, andere Personen aus
dem näheren Umfeld der Bewohnerinnen. |
Kinder: 6 davon
Mädchen: 2 Jungen
über 14: 1 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit *** |
|
Fachberatungen
(Stunden) -Trennungs-Scheidungsberatung Gewaltschutzgesetz -Erziehungsberatung -
BSHG Beratung -Berufsorientierende
Beratung -Schuldnerberatung |
549,16
Std. |
100% |
Die
Mitarbeiterin nahm an 3 Fortbildungen teil: -Qualitätsmanage-
ment -Gewaltschutzgesetz -EDV; die
Qualifikation der Mitarbeiterin entspricht zu 100% den Anforderungen |
95-100% |
|
Begleitung
(Stunden) |
165,08
Std. |
100% |
|
95-100% |
|
Unterbringung
(Plätze) bei
einer Aufenthaltsdauer von 4 Monaten |
12Frauen 12
Kinder |
98% |
|
95-100% |
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Das Projekt Sprungbrett des Vereins
Frauenschmiede e.V.- bestehend aus einer Gestalt-
therapeutin und einer Kinder- und
Jugendpsychotherapeutin - ist ein
kostenloses und
unbürokratisches Therapieangebot für
Frauen und Kinder aus Gewaltbeziehungen.
Das Angebot wurde durch die
finanzielle Unterstützung der Firma Philip Morris GmbH
ermöglicht. Es wurde im Januar 2003
gegründet. Die Kapazitäten sind voll ausgeschöpft.
Kenntnis genommen: Gabriele Pritzel (Vorstand)
Zufluchtswohnung für Frauen (ZUFF)
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen
für Frauen in Not- und Krisensituationen |
lfd.
Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: ZUFF e.V. Zufluchtswohnungen
für Frauen |
Projektname:
ZUFF Zufluchtswohnungen
für Frauen |
|
Anschrift:
Kottbusser Damm 79, 10967 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 257.440 € Soll 2004: 254.660 € (Vorgabe
Senatsverwaltung) |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 5,3
Stellen |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: AB-Maßnahme
Kinderbereich |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: ABM
0,36 Stelle/ Jahr |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1.
Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen 98% Frauen
mit anderen Notlagen 02% Bewohnerinnen:
100% davon: |
2.2. Projektnutzerinnen
(absolut) (wie folgt definiert: Bewohnerinnen, Zuflucht suchende Frauen, nachgehende Beratung) |
|
Erwerbstätige
Frauen : 14% |
Projektnutzerinnen:
483 |
|
Rentnerinnen:
4% |
Davon:
Altersstruktur der Bewohnerinnen1 : (absolut/
%) 93/ 100% |
|
Arbeitslose
Frauen: 10% |
|
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
62% |
18
- 30 Jahre: 36/ 38% |
|
Migrantinnen:
71% |
31
- 50 Jahre: 51/ 55% |
|
Frauen
mit Behinderungen*: *schwerbeschädigt
mit Ausweis: 5% |
über
50 Jahre: 06/ 07% |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe: Kinder der Bewohnerinnen, Institutionen,
Ämter, Einrichtungen, Kooperationspartnerinnen, Fachöffentlichkeit, weitere
Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerin |
Kinder
2 : 87 davon
Mädchen: 37 |
1
Die Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen statistisch
erfasst.
Bei
den unter 2.1 und 2.2 sonstigen benannten projektspezifischen Zielgruppen ist
eine Erfassung der Altersstruktur zum Teil nicht sinnvoll bzw. nicht möglich.
2
Die Anzahl der Kinder bezieht sich ausschließlich auf die Kinder, die mit ihren
Müttern während der gesamten Zeit in unserer Zufluchtswohnung wohnten. Darüber
hinaus gab es 2003 ca. 29 Kinder, davon 13 Mädchen, die sich zeitweise bei
ihren Müttern in unserer Zufluchtswohnung aufhielten.
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot/ Leistungsbereich |
Kapazität
pro Jahr 3 |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)4 |
Nutzerinnenzufriedenheit *** |
|
„klientinnenbezogene
Arbeiten „ A I Fachberatungen
(Stunden) beratende
Unterstützung: - telefonische Beratung; direkte persönliche - Vorgesprächen - prozessbegleitenden - Gruppengesprächen - Nachberatungen |
3.852
Std. |
100% |
Die
Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100% der Mitarbeiterinnen;
Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden von 100% der Mitarbeiterinnen
wahrgenommen |
95% sehr zufrieden |
|
A
I Information
und offene Beratung/Clearing (Stunden): -
Infogespräche -
Anfragen |
0216
Std. |
100% |
|
5 |
|
A
I Begleitende
Unterstützung und Hilfestellung:(Stunden) mit:
- Begleitung zu Ämtern und Behörden -
Begleitung in ehemalige Wohnungen - Polizeieinsatz -
Unterstützung bei der Bearbeitung von Schriftstücken und Anträgen -
Unterstützung bei Telefonaten mit Ämtern, Institutionen für Bewohnerinnen -
Unterstützung bei der Wohnungssuche, bei Ein- und Auszügen |
1.348
Std. |
100% |
Siehe
oben |
95%
sehr zufrieden |
|
A
I Unterbringung
(Plätze) 6 |
31 |
91,26% |
|
95%
sehr zufrieden5 |
|
7 |
|
|
Siehe oben |
|
|
A
II Wohnung (Zusammenleben, Verwaltung, Instandhaltung)8 |
1.055
Std. |
100% |
Siehe
oben |
|
3
Beratung und Begleitung entscheidet sich nach dem Bedarf der Frauen/Kinder im
Rahmen unserer Gesamtkapazität
4 Alle
Mitarbeiterinnen verfügen über einen für die ZUFF Arbeit erforderlichen
relevanten Studienabschluß sowie über diverse Zusatzqualifikationen.
5 Beim
Auszug der Bewohnerinnen wird eine Nutzerinnenbefragung durchgeführt in der die
Bewohnerinnen über die Zufriedenheit während des Aufenthalts bei ZUFF befragt
werden. Die Nutzerinnen sind in .d.R. mit dem Angebot von ZUFF sehr zufrieden.
5 Bei
den Infogesprächen und Anfragen verzichten wir auf eine Befragung
6
Gesamtanzahl der Zimmer/ Plätze (31), Belegungspraxis: bei Frauen mit mehreren
und/ oder älteren Kindern bevorzugt Vergabe von 2 Zimmern (Plätzen)
7
Die in der Aufstellung aufgeführten Angebote: Gruppenangebote für Frauen und
Kinder, Selbsthilfe, Offene Treffs, Veranstaltungen sind anteilig im
Arbeitsbereich A I „Klientinnenbezogene Arbeiten“ enthalten (siehe oben).
8
Im Arbeitsbereich A II und A III sind ebenfalls Anteile von A I
„klientinnenbezogene Arbeiten“ enthalten
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe
(Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
(gemeint sind regelmäßige, besondere
Angebote des Projekts, die für Berlin einmalig sind
sei es bezüglich der inhaltlichen
Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel-
gruppe
Zur Kenntnis genommen: Gitta Müller, Marion Kellner
Frauenzimmer
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt:
B
Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen
für Frauen in Not- und Krisensituationen |
lfd.
Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: Frauenzimmer
e.V. |
Projektname:
Frauenzimmer |
|
Anschrift:
www.Frauenzimmer-eV.de,
frauenzimmer.e.V.@gmx.de Ebersstr.
32, 10827 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 215 338,44 € Soll 2004: 209
680,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung 2003: 4,5 |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: ABM
für Assistenzleistungen und Begleitung von Frauen mit Behinderungen SAM
für Kinder in Zufluchtswohnungen |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr* 2003: ABM
= 0,33 Stellen SAM
= 0,38 Stellen |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche 2003
|
2.1. Zielgruppen (%): von
Gewalt betroffene Frauen: 99,5 % Frauen
in sonstigen Notlagen: 0,5 % |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen statistisch
relevante Nutzerinnengruppen: (Ohne Beratung und Information gewaltbetroffener
Nicht-Bewohnerinnen und ohne alle sonstigen
projektspezifischen Zielgruppen*.): konkret
Zimmersuchende: 238 Frauen Bewohnerinnen: 54 Frauen Nachsorge: 24 Frauen |
|
Die
Bewohnerinnen sind (Mehrfachnennung) Erwerbstätige
Frauen : 13,0 % |
Die
Altersstruktur ist nur bei Bewohnerinnen sinnvoll erfassbar! |
|
Arbeitslose
Frauen: 87,9
% |
Bewohnerinnen: |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 87,9 % |
18
- 30 Jahre: 22 = 40,7 % |
|
Migrantinnen: 70,4 % |
31
- 50 Jahre: 28 = 51,9 % |
|
Frauen
mit Behinderungen/Rollstuhl: 9,3 % |
über
50 Jahre: 4 = 7,4 % |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: bei Frauen mit Gewalterfahrungen, die nicht Bewohnerinnen
sind/waren und bei allen anderen Zielgruppen |
nicht
erfasst: bei Frauen mit Gewalterfahrungen, die nicht Bewohnerinnen sind/
waren und bei allen anderen Zielgruppen |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppen (bitte benennen)*: Kinder der Frauen GeldgeberInnen:
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, SpenderInnen, Stiftungen
usw. Zielgruppe
der Fortbildungen: Professionelle in Gesundheitsberufen Zielgruppe
der Öffentlichkeitsarbeit: Medien, Professionelle im Hilfe- und
Gesundheitssystem, (gewaltbetroffene)
Frauen, PolitikerInnen KooperationspartnerInnen:
FachkollegInnen aus Projekten, Ämtern, Beratungsstellen, und dem übrigen
Hilfe-, Rechts- und Gesundheitssystem, Netzwerk Frauengesundheit Berlin, BIG,
Donna Castella, S.I.G.N.A.L. e.V. etc. |
Kinder
in den Zufluchtswohnungen: 51 davon
Mädchen in den Zufluchtswohnungen: 29 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** (1) |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fort-bildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit *** |
|
Psychosoziale
Beratungen Sonstige
Beratungen (Stunden) |
1727,4
h 2245,5
h |
100
% |
Alle
Mitarbeiterinnen erfüllen zu 100 % die Stellenanforderungen
und |
Fragebogen: Die
Unterstützung und Hilfe |
|
Information
und offene Beratung/Clearing (Stunden) |
568,22
h |
100
% |
das
Stellenprofil: Dipl.Päd/Sozpäd/ Zusätzl.
Ausbildungen: 1
Therapeutin |
durch
die Mitarbeiterin hat mir geholfen? 96,6
% positiv, |
|
Begleitung
(Stunden) |
449,17
h |
100
% |
1
Erzieherin 1
systemische Kurzzeit |
3,4
% =1 Frau: eher nicht |
|
Unterbringung
(Plätze) |
8395
maximale Belegungstage bei 23 Plätzen |
91,63
% s.(2) |
Beraterin 1
Werbekauffrau 1
Qualitätsmanagerin |
Ausstattung/
Zustand: 96,6
% positiv |
|
Gruppenangebote
für g)
Frauen h)
Kinder (Teilnehmerinnen) |
a)
266,42 h |
100
% |
1
Bankkauffrau Mehrsprachigkeit: engl.,
franz., spanisch |
96,6
% positiv |
|
Selbsthilfe (Teilnehmerinnen) |
entfällt |
entfällt |
Fortbildungen
2002: Mitarbeiterinnen |
entfällt |
|
Offene
Treffs (Nutzerinnen) |
entfällt |
entfällt |
nahmen
an 9 Fortb. teil ( h) = 2,8
Fortbildungen pro Person im Jahr (3) |
entfällt |
|
Von
Frauenzimmer durchgeführte Workshops, Fortbildungen, Vorträge (Teilnehmerinnen) |
11
mit 490 Teil-nehmerInnen 157,67
h |
100
% |
Fortbildungen
2003: Mitarbeiterinnen
nahmen an 9 Fortb. teil (70 h) = 2,2 Fortbildungen pro Person im Jahr (4) |
Fragebogen: Fachwissen
und Vermittlung 100%
positiv |
(1)
Wir arbeiten bedarfs- und bedürfnisorientiert. Dies bedeutet, dass
Kapazitäten nicht festlegbar
sind und nur der
Arbeitszeit-Input gemessen werden kann.
(2)
Ausfalltage u.a. bedingt durch Aufnahmeverfahren, aber auch Renovierung
(3)
s. Sach- und Qualitätsbericht 2002 Seite 15
(4)
s. Sach- und Qualitätsbericht 2003 Seite 16
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der
Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl):
·
Rollstuhlgerechte Plätze in einer Zufluchtswohnung für Frauen mit
Gewalterfahrungen: 9,3 % der Bewohnerinnen brauchten 2003 diese Infrastruktur,
7 Anfragen insgesamt
·
Mobilitäts- und Selbständigkeitstraining für Frauen mit Behinderungen
(Zielgruppe: gewaltbetroffene Frauen, die einen Rollstuhl nutzen, 2003: 5
Frauen in Zufluchtswohnungen)
·
Hilfe und Beratung in Zufluchtswohnungen in englischer, französischer
und spanischer Sprache (Größe der diese Sprache sprechenden weiblichen
community in Berlin ist nicht bekannt), 7 nur englisch, französisch oder
spanisch sprechende Bewohnerinnen 2003
·
Homepage-Informationen in englisch, französisch, spanisch und türkisch
·
Antworten von Frauenzimmer auf die wichtigsten Fragen gewaltbetroffener
Frauen unter www.patienteninfo-berlin.de
(Zielgruppe gewaltbetroffene Frauen = ca. 22 %der weiblichen Bevölkerung in
Berlin)
·
S.I.G.N.A.L.-Fortbildungen/Vorträge für Professionelle im
Gesundheitswesen zu Gewalt gegen Frauen und Interventionsmöglichkeiten (Größe
der Berufsgruppen und Gesundheitseinrichtungen ist nicht bekannt),
NutzerInnenzahl 2003: 490
·
Integrierte Versorgung gewaltbetroffener Kinder in Zufluchtswohnungen
(Zielgruppe. Kinder in Zufluchtswohnungen, 2003: 51 Kinder)
Kenntnis genommen : Angelika May
FrauenOrt
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen |
lfd. Nr.29 |
|
Träger: ZukunftBauen e.V. |
Projektname: FrauenOrt |
|
Anschrift: Strelitzer Str. 60, 10115 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 156.970,00 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 4 Mitarbeiterinnen = 3.25 Stellen |
|
Soll 2004 244.040,00
€ |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 4 Mitarbeiterinnen = 3,25 Stellen FrauenOrt 2 Mitarbeiterinnen = 2,00 Stellen Augusta |
|
Die Plan-Summe 2004 beinhaltet die Zuwendungen für
FrauenOrt und Augusta. Die Zufluchtswohnungen Augusta sind zum 01.01.04 von
der Trägerschaft BAFF e.V. in die Trägerschaft von Zukunft Bauen e.V.
übernommen worden. |
|
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1.
Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Bewohnerinnen = 100% davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : 5,77 % |
Nutzerinnen gesamt: 322 |
|
Arbeitslose
Frauen: 11,54 % |
davon
Bewohnerinnen[1]:
52 |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 82,69 % davon Sozialhilfeempfängerinnen 19,23 % Sozialhilfe/Kindergeld 44,23 % Sozialhilfe/Kindergeld/Erziehungsgeld
19,23 % |
18 - 30 Jahre:
32,69% |
|
Migrantinnen: 76,92 % |
31 - 40 Jahre:
53,85% |
|
Frauen mit Behinderungen: Kinder mit Behinderungen: 4,17% |
41 - 50 Jahre:
13,46% |
|
Sonstige projektspezifische Zielgruppe: Fachöffentlichkeit, Kinder der Bewohnerinnen,
Institutionen, Ämter, Einrichtungen, KooperationspartnerInnen, andere
Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerin) ² |
Kinder: 72 davon Mädchen: 50% 5 Jungen
über 14 Jahre 6 Mädchen über 14 Jahre |
2.3.
Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr³ |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnen |
|
Fachberatungen Frauenbereich Telefonische
Beratung Telefonische
Anfragen Vorgespräche Einzelberatung Aufsuchende
Beratung Mütterberatung Auszugsberatung Abschlussgespräche nachgehende
Beratung Kinderbereich Telefonische
Beratung Telefonische
Anfragen Vorgespräche Einzelberatung Aufsuchende
Beratung Mütterberatung Auszugsberatung Abschlussgespräche nachgehende Beratung |
2462 Std. 191 Std. |
100% 100% |
3 Diplom Soz.Päd 1Diplom Päd Fortbildung/ Weiterbildung: Sozialfachwirtin Syst. Familientherapie Mediatorin Mediatorin Tabellenkalk. Excel 2000 Word Grundkurs Eingreifen b. häuslicher Gewalt Gewaltenschutzgesetz Häusliche Gewalt b. Kindern und Jugendlichen |
Abschlußge-spräche 95% positive Rückmeldungen |
|
Information und offene Beratung/Clearing (Stunden) |
+siehe hierzu unter Fachberatung |
100% |
|
s.o. |
|
Begleitung Frauenbereich Frauenbegleitung Mütterbegleitung Kinderbereich Unterstützende Maßnahmen b. Erziehungspro. Auszugsphase Mütterbegleitung |
515 Std. 703 Std. |
100% 100% |
|
s.o. |
|
Unterbringung (Plätze) monatlich:15 Plätze |
Jahr ´03 52 Frauen * |
98% |
|
s.o |
|
Gruppenangebote für i)
Kinder |
siehe hierzu unter Fachber. |
100% |
|
s.o. |
|
Veranstaltungen (Teilnehmerinnen) |
4 Veranstaltungen jeweils 15 Frauen |
100 % |
|
s.o. |
[1]
Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen erfasst
² Bei den projektspezifischen Zielgruppen ist eine
Erfassung der Altersstruktur weder sinnvoll noch möglich.
³ Beratung und Begleitung entscheidet sich nach dem Bedarf der
Frauen/Kinder im Rahmen unserer Gesamtkapazitäten
* In dieser Berechnung enthalten sind Frauen mit
mehreren Kindern, für die zwei oder mehr Zimmer zur Verfügung gestellt worden
sind.
Sonstige Leistungen:
|
Frauenbereich Kinderbereich |
Schutz/ Wohnung/ Service |
|
Frauenbereich Kinderbereich |
Qualitätssicherung Organisation Dokumentation Verwaltung |
|
Frauenbereich Kinderbereich |
Öffentlichkeitsarbeit Kooperation Vernetzung |
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote
Präventionsprojekt
zum Thema innerfamiliäre Gewalt an Kindern und Jugendlichen
|
Name / Titel |
konzipiert und durchgeführt von FrauenOrt:
„Präventionsprogramm gegen häusliche Gewalt für Mädchen und Jungen für die 4.
und 5. Grundschulklasse“ |
|
Zielgruppe |
·
SchülerInnen der 4. und 5. Grundschulklassen ·
LehrerInnen und ErzieherInnen ·
Eltern der SchülerInnen |
|
Beteiligte Partner |
·
3 Grundschulklassen im Bezirk Mitte/Wedding ·
1 Hortgruppe im Bezirk Mitte/Wedding |
|
NutzerInnen |
·
75 SchülerInnen ·
20 Hortkinder ·
6
LehrerInnen ·
20
Eltern der Kinder |
Kenntnis genommen: Regina Kahl / Leiterin Soziale Dienste
Zukunft Bauen e.V.
Wir
schließen uns den von der Arbeitsgruppe
der Frauen-Zufluchtswohnungen erarbeiteten
Anmerkungen zur Auswertung des Projektblattes an.
Donna Castella e.V.
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen
für Frauen in Not- und Krisensituationen |
lfd.
Nr.: 29 |
|
Träger: Donna Castella e.V. |
Projektname:
Donna Castella e.V. Wohnungen für Frauen aus Gewaltsituationen |
|
Anschrift: Tempelhofer
Ufer 14 10963 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 8190,-€ Soll 2004:
8190,-€ |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 0 (Durch
Liga finanziert: 0,5) |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: keine |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: 0 |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: 100%
davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : ca. 2 % |
Nutzerinnen
gesamt: 454 |
|
Arbeitslose
Frauen: ca. 5% |
|
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
ca. 95% |
18
- 30 Jahre: 211 |
|
Migrantinnen:
50% |
31
- 50 Jahre: 215 |
|
Frauen
mit Behinderungen: für Vermittlung relevant (Rollstuhl etc.) ca. 2% |
über
50 Jahre: 28 |
|
|
Kinder:
484 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen zur Wohnraumanmietung
und aller dazu anstehenden Problemlagen (spezifische Anforderungen
der Nutzerinnen an den Wohnraum, Marktsegmentbedingungen, Mietkostenübernahme,
Kündigung alter Mietverträge etc.) |
832 Std. |
100% |
Qualifikation entspricht
Anforderungsprofil Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden von
der Mitarbeitern wahrgenommen |
Rückmeldungen an Donna
Castella sind durchgängig positiv |
|
Wohnraumakquise |
76 Std. |
100% |
|
|
|
Vermittlung von Wohnraum |
89 Wohnungen |
|
|
|
|
davon über das Geschützte Marktsegment |
35 Wohnungen |
135% der von der Zeko errechneten Quote (27) |
|
|
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote
Donna Castella e.V. ist
die einzige zentrale Anlaufstelle für Frauen aus Gewaltsituationen, die
spezialisiert ist auf berlinweite Wohnraumvermittlung.
Bundesweit
ist das Angebot von Donna Castella einmalig.
Kenntnis genommen: Martina Arnd, Manuela Noack
Kontaktbüro für Frauen in Gewaltsituationen
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und
Krisensituationen |
lfd. Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: Hestia
e.V. |
Projektname: Kontaktbüro für Frauen in Gewaltsituationen |
|
Anschrift: Immanuelkirchstr. 10, 10405 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 119.650,00 € Soll 2004: 118.360,00 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 3 Stellen à 37,7 Wochenstunden |
|
Projektergänzende Maßnahmen: / |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: / |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Bewohnerinnen=100% davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : 8,6% |
Nutzerinnen
: 308 |
|
Arbeitslose
Frauen: 14,29% |
davon Bewohnerinnen[2]:
35 |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 71,43% |
18
- 30 Jahre: 11/31,43% |
|
Sonstige
(Rente, Unterhalt etc.): 5,71% |
|
|
Migrantinnen: 60 % |
31
- 50 Jahre: 22/62,86% |
|
Frauen
mit Behinderungen: 0% |
über
50 Jahre: 2/5,72 % |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: / |
nicht
erfasst: / |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppen: Fachöffentlichkeit,
Frauen mit einmaligem Klärungsbedarf, Kinder der Bewohnerinnen,
Institutionen, Ämter, Einrichtungen, KooperationspartnerInnen, andere
Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerinnen ² |
Kinder:
32 davon
Mädchen: 18 Jungen
über 14: 3 |
[1] Altersstruktur wird ausschließlich bei den
Bewohnerinnen erfasst
² Bei den benannten projektspezifischen Zielgruppen
ist eine Erfassung der Altersstruktur weder sinnvoll noch möglich
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr3 |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit5 |
|
Fachberatungen Informationen und offene Beratung/Clearing (Stunden)4 |
1.888
Std. |
100% |
Qualifikation
entspricht dem Anforderungsprofil bei 100% der Mitarbeiterinnen; Fortbildungen
mit Bezug zu Projekttätigkeit wurden von allen Mitarbeiterinnen wahrgenommen: Systemische
Beraterin; Ausbildung Systemische Therapie und Familientherapie; Aufbaukurs
Klientenzentrierte Gesprächsführung; Fremdsprache; Haushaltsrecht; Workshops; Fachtagungen |
95
% sehr zufrieden 5%
zufrieden |
|
Begleitung (Stunden) |
205 Std. |
100% |
s.o. |
100% sehr zufrieden |
|
Unterbringung (Plätze) |
17 Frauen 22 Kinder |
95% |
/ |
95% sehr zufrieden 5% zufrieden |
|
Gruppenangebote für j)
Frauen k) Kinder (Teilnehmerinnen) |
a) 21
Angebote/151 Teilnehmerinnen b) / |
nicht zu ermitteln |
s.o. |
100% sehr zufrieden |
|
Selbsthilfe (Teilnehmerinnen) |
/ |
/ |
/ |
/ |
|
Offene Treffs (Nutzerinnen) |
/ |
/ |
/ |
/ |
|
Veranstaltungen (Teilnehmerinnen) |
/ |
/ |
/ |
/ |
³ Beratung und
Begleitung entscheidet sich nach dem Bedarf der Frauen/Kinder im Rahmen unserer
Gesamtkapazitäten
4 In
der Stundenerfassung unterscheiden wir nicht nach Fachberatung, Informations-
oder Gruppengespräch.
5
Grundlage für die Nutzerinnenzufriedenheit ist ein interner Fragebogen, der
sich auf die Bewohnerinnen bezieht
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
keine
Kenntnis genommen:Vera
Specht
AUGUSTA
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und
Krisensituationen |
lfd. Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: BAFF
e.V. Ab 2004: Zukunft Bauen e.V. |
Projektname: AUGUSTA |
|
Anschrift: Auguststr. 71, 10117 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 91.255,63 € Soll 2004: |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 2 Stellen, 40 Std., IVb ( 1995) |
|
Projektergänzende Maßnahmen: |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr: |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Bewohnerinnen= 100% davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen: 10,7 % |
Nutzerinnen
: 169 |
|
Arbeitslose
Frauen: 7,15
% |
davon Bewohnerinnen[3]: 28 |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 82,15 % |
18
- 30 Jahre:
11 ( 39,29 %) |
|
Migrantinnen: 35,7 % |
31
- 50 Jahre:
15 ( 53,57%) |
|
Frauen
mit Behinderungen: 21 % |
über
50 Jahre:
2 ( 7,14%) |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: 0 % |
nicht
erfasst: |
|
Gehörlose
Frauen: 17,86
% |
|
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe: Fachöffentlichkeit,
Kinder der Bewohnerinnen, Institutionen, Ämter, Einrichtungen, KooperationspartnerInnen,
andere Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerin)[4]
|
Kinder: 32 davon
Mädchen: 18 Jungen
über 14: 6 |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr[5] |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit |
|
Fachberatungen
(
ohne nachgehende Beratung) |
1918 Std. |
100 % |
2
Dipl. Fachlehrerinnen Die
Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100 % der
Mitarbeiterinnen. Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden von
100 % der Mitarbeiterinnen wahr genommen. |
Gespräche
beim Auszug 95
% positive Rückmeldungen |
|
Nachgehende Beratung |
24
Std. |
100 % |
s.o. |
s.o. |
|
Information und offene Beratung/Clearing (Stunden) |
Siehe
Fachberatung |
|
s.o. |
s.o. |
|
Begleitung (Stunden) |
250
Std. |
100 % |
s.o. |
s.o. |
|
Unterbringung (Plätze) |
29
( 2002) |
96,5
% |
s.o. |
s.o. |
|
Unterbringung ( Einkäufe, Instandhaltung, Reparaturen) |
277
Std. |
100
% |
s.o. |
s.o. |
|
Gruppenangebote für Frauen |
24
Std. |
100
% |
s.o. |
s.o. |
|
Veranstaltungen |
1 Veranstaltung, 4 Stunden, mit 12 Frauen |
100 % |
s.o. |
s.o. |
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote
Das Projekt AUGUSTA verfügt seit 2001 über eine
Gehörlosen gerechte ausgestattete Zufluchtswohnung mit drei Zimmern. Darüber
hinaus besitzen 100% der Mitarbeiterinnen über die fachliche Qualifikation für
dieses Angebot durch die Teilnahmen an Kursen zur Deutschen Gebärdensprache(
DGS):
|
Deutsche Gebärdensprache,
VHS, Grundkurs |
2001 |
|
Deutsche Gebärdensprache,
VHS, Aufbaukurs |
2002 |
|
Deutsche Gebärdensprache 1
bis 2 an der Akademie für
Gesundheits- und Sozialberufe |
2002 |
|
Deutsche Gebärdensprache 3
bei unerhört e.V. |
2003 |
|
Deutsche Gebärdensprache 4
bei unerhört e.V. |
2004 |
Kenntnis genommen : Regina Kahl / Leiterin Soziale Dienste
Zukunft Bauen e.V.
Wir schließen uns den von der Arbeitsgruppe der Frauen-Zufluchtswohnungen
erarbeiteten Anmerkungen zur Auswertung
des Projektblattes an.
Offensiv ´91
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B Maßnahmen gegen Gewalt Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und
Krisensituationen |
lfd. Nr. HH-Plan: 29 |
|
Träger: offensiv’91
e. V. |
Projektname: Offensiv ´91 |
|
Anschrift: Hasselwerderstr.38-40, 12439 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme 2003: 19.960,00 € Soll 2004: 19.740,00 € |
Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 0,44 |
|
Projektergänzende Maßnahmen: 1 SAM - Kinderbetreuung |
Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: (Anzahl der Stellen für ABM usw.) |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von Gewalt betroffene Frauen: 100 % davon: 15 betreute Frauen in der
Wohnung |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (Angaben nur für Bewohnerinnen mögli.) |
|
Erwerbstätige Frauen : 6 – 40% |
Nutzerinnen gesamt: 80
davon: |
|
Arbeitslose Frauen: 4 – 26,7% |
15 Bewohnerinnen
Beratung: 65 |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 5 – 33,3% |
18 - 30 Jahre: 5 |
|
Migrantinnen: 0 |
31 - 50 Jahre: 10 |
|
Frauen mit Behinderungen: 0· |
über 50 Jahre: 0 |
|
Sozialkriterien nicht erfasst: 15 |
nicht erfasst: 0 |
|
Sonstige projektspezifische Zielgruppe Aufnahme von Jungen mit ihren Müttern über
12 Jahre |
Kinder: 23 davon Mädchen:
8 |
·
Die Wohnung ist nicht behindertengerecht
ausgestattet. Deshalb kann die Aufnahme von
betroffenen Frauen mit einer Behinderung nicht bei uns erfolgen. Sie
werden aber beraten und entsprechend weiter vermittelt.
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr ** |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen (Stunden) -
Gewaltschutzgesetz, -
Kindschaftsrecht, -
Unterhalt, -
Sorgerecht, -
Zivilrechtliche Möglichkeiten, -
Schuldenberatung, |
460h |
100% |
Qualifikation
der Mitarbeiterinnen entspricht dem Anforderungsprofil. Fortbildungen werden
war genommen : 1.
Schulung online – Beratung (psychos. Hilfe) 2.
Gesundheits-pass 3.
Studium zur Konfliktmediatorin |
99,1%
sehr zufrieden |
|
Betreuung |
138h |
100% |
|
99% |
|
Begleitung (Stunden) |
184h |
100% |
|
100% |
|
Unterbringung (Plätze) |
991
Tagesplätze·· (3
Plätze) |
75% |
|
100% |
··-
14 Tage im Jahr werden für Reparaturen, Renovierungsarbeiten frei gehalten,-
durch einen nicht geplanten Umzug, konnte der November nicht belegt werden
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in
Berlin, Nutzerinnenzahl)
(gemeint sind regelmäßige, besondere Angebote des Projekts, die für
Berlin einmalig sind
sei
es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich
der Ziel
gruppe
1.) – die Aufnahme für
Frauen und ihre Kinder erfolgt bei uns für Jungen ohne Altersbegrenzung bis
17 Jahre,
2.) - unsere Klientinnen
können bei Bedarf durch unseren Verein ein umfangreiches Dienst-
leistungsangebot in Anspruch
nehmen:
- Schuldner-
/Insolvenzberatung,
-
Aufnahme der Kinder betroffener Frauen als
Gastkind in unserer Vereinskita,
-
Kinderbetreuung in der Wohnung,
-
Begleit- und Hohldienst für Kinder betroffener
Frauen,
-
für die Freizeit ist ein Besuch in unserem
Puppentheater (o. Kosten) möglich,
-
Spielekiste,
-
Mutter-Kind-Gruppe
-
Veranstaltungen des Vereins, wie Sommerfest
u.a.
Kenntnis genommen:
G. Rohde
Projekte mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich
LARA – Krisen- und Beratungszentrum für vergewaltigte und sex.
belästigte Frauen
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Projekte
mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich |
lfd.
Nr. : 30 |
|
Träger: Verein
gegen sexuelle Gewalt an Frauen e.V. |
Projektname:
LARA-Krisen- und Beratungszentrum für vergewaltigte u. sex. belästigte
Frauen |
|
Anschrift: Tempelhofer
Ufer 14, 10963 Berlin-Kreuzberg |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 265.825,68 € Soll 2004: 267.060,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 4,33 |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Juristische
Beratung: 88 Std./Jahr ABM |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr: Anzahl
ABM*: 2,6 |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von
Gewalt betroffene Frauen: 2.811 * *Die
nutzerinnenorientierte Zielgruppe umfasst nicht nur die direkt von Gewalt
betroffenen Frauen, sondern auch deren Bezugspersonen |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige
Frauen : |
Nutzerinnen
gesamt: 3.380 davon: |
|
Arbeitslose
Frauen: |
Bewohnerinnen andere Nutzerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: |
18
- 30 Jahre: |
|
Migrantinnen: |
31
- 50 Jahre: |
|
Frauen
mit Behinderungen: |
über
50 Jahre: |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: x |
nicht
erfasst*: x *Wir
beraten auf Wunsch anonym. Es gibt keine zuverlässigen Zahlen zur Erfassung der
Altersstruktur. |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): Professionelle 569 |
Kinder: davon
Mädchen: |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** |
Auslastung
(%) |
Fachliche
Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen
(Stunden) |
4.426 |
100
% |
** |
95
% *** |
|
Information
und offene Beratung/Clearing (Stunden) |
288 |
100
% |
** |
100
% |
|
Begleitung
(Stunden) |
102 |
100
% |
** |
95
% *** |
|
Unterbringung
(Plätze) |
|
|
|
|
|
Gruppenangebote
für l)
Frauen m)
Kinder (Teilnehmerinnen) |
518 |
100
% |
** |
95
% *** |
|
Selbsthilfe (Teilnehmerinnen) |
6-8 |
100
% |
** |
100
% |
|
Offene
Treffs (Nutzerinnen) |
|
|
|
|
|
Veranstaltungen (Teilnehmerinnen) Spektrum und Anzahl der Veranstaltungen |
522 |
100
% |
** |
100
% |
** Dipl.
Psychologinnen, Dipl. Pädagoginnen, Sozialarbeiterinnen
mit folgenden Zusatzqualifikationen: Systemische Therapie,
Hypnotherapie, Traumatherapie, Verhaltenstherapie, Gestalttherapie,
Supervision, NLP Master Practitioner
und folgenden Fortbildungen: Kommunikationstraining,
Transaktionsanalyse, Entspannungstechniken, Kunsttherapie,
Kommunikationstraining
***
Es gibt einen höheren Bedarf als von den finanzierten Stellen abgedeckt werden
kann.
Kenntnis genommen: Sabine Großkreuz, LARA
Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt:
B
Maßnahmen gegen Gewalt Projekte
mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung |
lfd.
Nr. HH-Plan: 31 |
|
Träger:
Berliner Initiative gegen Gewalt gegen Frauen, BIG e.V. |
Projektname:
Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt |
|
Anschrift:
Paul-Lincke-Ufer 7d, 10999 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 182.154,41 € Soll 2004:
181.650,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 2 Koordination 0,75
Verwaltung/Jahr |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, Öffenlichkeitsarbeit |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr 2003: keine |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
Da sich die Berliner Interventionszentrale von den
Arbeitsaufgaben und vom Charakter her grundsätzlich von den Frauenprojekten
unterscheidet, treffen die vorgegebenen Antwortkategorien z.T. nicht zu.
|
2.1. Zielgruppen (%) |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (absolut / %) |
|
Projektspezifische
Zielgruppen 85%: VertreterInnen
aus Ministerien und Verwaltungen (Bundes- und Landesebene, bezirkliche
Ebene), der Polizei, Mitarbeiterinnen aus Frauen- und Interventionsprojekten,
Justiz (Amtsanwaltschaft, Staatsanwaltschaft, Richterschaft), Anwaltschaft,
MedienvertreterInnen, PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, Jugendämter, Schulen,
Gesundheitsdienste, Freie Träger, Fachleute aus dem Bundesgebiet etc. |
nicht
zutreffend |
|
von
Gewalt betroffene Frauen: 15% davon: |
|
|
Erwerbstätige
Frauen: nicht gesondert erfasst |
Nutzerinnen
gesamt: nicht zutreffend: |
|
Arbeitslose
Frauen: dito |
Bewohnerinnen andere Nutzerinnen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen:
dito |
18
- 30 Jahre: |
|
Migrantinnen:
dito |
31
- 50 Jahre: |
|
Frauen
mit Behinderungen: dito |
über
50 Jahre: |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: |
nicht
zutreffend |
|
Kinder:
nicht erfasst |
nicht
zutreffend |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) Berufsausbildung: 2 Dipl.-Pädagoginnen (1,5
Stellen), 1 Juristin (0,5 Stelle), 1 Bürokauffrau (0,75 Stelle) -
Berufsbegleitende Weiterbildung Mediation -
Kommunikationstraining -
Gesprächsführung -
Access Datenbanken
Organisationsberatung und Supervision |
Leistungsbereiche
|
Kapazität pro Jahr |
Auslastung |
Nutzerzufriedenheit |
|
Beratung: Bearbeitung von
Anfragen zu allen Fragen i.Z. mit häuslicher Gewalt (hG) u.a. -rechtliche
und tatsächliche Handlungsmöglichkeiten der Berufsgruppen oder der Opfer -Aufbau und Führung von
Kooperationsgremien -Verbesserungsmöglichkeiten
der Interventionen bei häuslicher Gewalt -Strategien zur
Umsetzung von Einzelmaßnahmen in Interventionsprojekten -Fortbildungsveranstaltungen
für verschiedene Berufsgruppen zu häuslicher Gewalt -Vermittlung von
FachreferentInnen -Veröffentlichungen/Forschung zu
häuslicher Gewalt
-Einschätzungen/Zusammenstellung
von Erfahrungswerten im bundesweiten Überblick/ Praxiserfahrungen zur
Intervention bei hG und z.B. zur Umsetzung des GewSchG
|
982,6 Std |
100% |
100% |
Konfliktbearbeitung/Konfliktvermittlung
-Gezielte Beobachtung der
Interventionsprozesse bei häuslicher Gewalt, d.h. Aufdecken von Lücken und
Problemfeldern
-Vermittlung in Einzelfallkonflikten: Klärung des
Falls, Kooperationsvereinbarungen -Analyse von strukturellen Problemen, die
Einzelkonflikten zugrunde liegen -Koordinierung der
Interventionsprozesse, Entwicklung struktureller Veränderungen |
452,3 Std. 61 Meldungen 8 Fälle |
100% |
100% |
Verbesserung Gesetzlicher Rahmenbedingungen
-Sammlung von Rückmeldungen aus
der Praxis, Unterbreiten konkreter Vorschläge zur verbesserten Umsetzung des
§ 29 a ASOG und des GewSchG
|
260,8 Std. |
100% |
95% |
|
-Gegenüberstellung Gewaltschutzgesetz und
Kindschaftsrecht, Problemanalyse -Aufgreifen aktueller Fragen; Verbesserung der Abstimmung und
Kooperation an den Schnittstellen versch. Berufsgruppen (z.B.
Hotline/Polizei/Justiz) durch Koordinierung entsprechender Arbeitsgremien -Fachlicher
Austausch mit Ansprechpartnerinnen bei den Familiengerichten in Gewaltschutzsachen,
Erörterung von Umsetzungshemmnissen, Entwicklung von Lösungen |
|
|
|
Datenerhebung/Statistik
Überprüfung
der Datenerhebung zu häuslicher Gewalt (hG) in Interventionsbereichen; Initiierung
und Koordinierung der Entwicklung und Umsetzung in die Praxis -Initiierung/Auswertung
der Erfassung von hG in der Jugendhilfestatistik -Erfassung von begleitetem Umgang in
Fällen von hG -Berlinweite Erfassung hG und polizeilicher
Wegweisung durch die Polizei -Berlinweite Erfassung hG durch Amts- und
Staatsanwaltschaft -Erfassung von Informationen zur Qualität des
polizeilichen Einsatzes durch Opfer hG -Erfassung von Angeboten für von hG
betroffenen lesbischen Frauen -Mitarbeit an Dokumentationsbogen zu
Verletzungen bei hG für das Gesundheitswesen -Zuarbeit zur Evaluation des
Gewaltschutzgesetzes -Koordinierung/Zuarbeit zur Umsetzung der Befragung
gewaltbetroffener Migrantinnen |
98,3 Std |
100% |
95% |
Veranstaltungen zu häuslicher Gewalt
(Durchführung/Koordination)
25 Informationsveranstaltungen, 87
Arbeitsgruppensitzungen 3
Fachtage, 18 sonstige Veranstaltungen Seminare Aus-und Fortbildung zu häuslicher Gewalt
(Durchführung/Koordination) 11 Fortbildungen, 3 Seminare, 2 Workshops mit
gesamt ca. 2000 TeilnehmerInnen |
446,4 Std 198,8 Std |
100% 100% |
100% 100% |
Koordination v. Maßnahmen im Gesundheitsbereich
- Entwicklung und
Verteilung eines Leitfadens für ÄrztInnen - Planung von Unterrichtseinheiten
an Pflegeschulen - Versand von
Informationsmaterial zu hG an niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser - Mitarbeit im Netzwerk
Frauengesundheit und der UAG "Gewalt und Gesundheit" -Zuarbeit zu Buch über
Gewalt an Frauen mit Behinderungen |
51,4 Std |
100% |
100% |
Kooperation und Vernetzung
-
Organisation,
Moderation interdisziplinärer Arbeitsgremien -
Leitung und
Durchführung der ExpertInnenkommission -
nationaler und
internationaler Austausch mit vergleichbaren Projekten und Initiativen -
Teilnahme bzw.
Vorträge bei bezirklichen Veranstaltungen -
Vorbereitung und
Durchführung von Fachtagungen in Kooperation für Jugendämter -
Vertiefung der
Kooperation bei der Krisenintervention zwischen Kindernotdienst, Mädchennotdienst,
Jugendnotdienst und der BIG- Hotline -
Mitarbeit in AG's
(Netzwerke Gesundheit, Lesben + Gewalt, Proaktiver Ansatz, Überbelegung
Frauenhäuser, AG Strafrecht, AG Mietrecht, Projekteplenum, AG Fragebogen
Polizei, Treffen der Polizei-KoordinatorInnen, Treffen mit
Ansprechpartnerinnen der Familiengerichte, Bund-Länder-AG,
Frauenhauskoordinierungsstelle und Beirat) -
Weiterentwicklung des
fachlichen Diskurses durch Unterstützung von Akteuren bei Vernetzung, Aufbau
von Netzwerken und Kooperationsstrukturen, Bündelung von Erfahrungswerten,
Analysen, Verbreitung von Informationen (Drehscheibenfunktion) |
603,2
Std |
100% |
100% |
Öffentlichkeitsarbeit-Homepage, permanente
Aktualisierung - Newsletter: Vorarbeiten;
Entwicklung, Anlegen des (inter-)nationalen e-mail-Verteilers - Pressearbeit,
Interviews, Zuarbeit für Pressebeiträge - Fachbeiträge in
verschiedenen Publikationen - Erstellung von Flyern
über Arbeit des BIG-Projektes - Beteiligung an
Pressekonferenzen der Polizei - Recherche nach
geeigneten Medien zum Thema hG -
Informationsveranstaltungen für internationale Gruppen |
277,3 Std |
100% |
100% |
|
NutzerInnenorientierter
Service und Verwaltung -
Steuerung von Aktualisierungen und Neuauflagen (Broschüren/Infomaterial), -
Beschaffung von bundesweiten Materialien zu hG zur berlinweiten Verteilung -Telefonservice
zu allen Fragen h. G. Zuständigkeitsklärung, -
Vermittlungs-, Vernetzungs-,Auskunftstätigkeit - Aufbau und Pflege
regionaler, landesweiter, bundesweiter und internationaler Adressendatenbanken/E-Mail-Verteiler Homepage
-Einflege
von Veranstaltungen, Mitteilungen zu h. G.,- Erstellen von Infomaterialien
zum Downloaden (PDF), Bearbeiten elektronischer Korrespondenz,
KundInnenbetreuung -
zeitnahe, praktische Soforthilfe Informationsmanagement -Material:
Steuerung der flächendeckenden Verteilung an alle relevanten Zielgruppen -Sitzungsprotokolle:
Führung und Versand |
2173 Std |
100% |
100% |
|
|
5543 Std |
|
|
Kenntnis genommen:
Monika Trieselmann
Hotline bei häuslicher Gewalt
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Projekte
mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung
in Anti-Gewalt-Bereich |
lfd.
Nr. HH-Plan 31 |
|
Träger: BIG e.V. |
Projektname: Hotline
bei häuslicher Gewalt |
|
Anschrift: Postfach 610 435, 10927 Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 248.390,00 € Soll 2004:
245.700,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 2,25
(Leitung und Verwaltung) + 28 Mitarbeiterinnen mit monatlich wechselnder
Stundenzahl |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: Mobile Intervention –Finanzierung möglich durch Spende
der Philip Morris GmbH (siehe 2.3.2) |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: +
28 Mitarbeiterinnen mit monatlich wechselnder Stundenzahl |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%)1 von
Gewalt betroffene Frauen: 52 % davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
|
Erwerbstätige Frauen : 17,5 % |
Nutzerinnen
gesamt: 2097 davon: |
|
Arbeitslose Frauen:
3,7 % |
Anrufer/innen |
|
Sozialhilfeempfängerinnen: 7,4 % |
18 - 30 Jahre: 22,1
% |
|
Migrantinnen: 26,0
% |
31 - 50 Jahre: 39,0
% |
|
Frauen mit Behinderungen und Krankheit: 12,1 %: |
über 50 Jahre: 3,4 % |
|
Sozialkriterien
nicht erfasst: unterschiedlich, da differenziertere Erhebung – siehe Sachbericht und Besonderheit bei telefonischer
Beratung) |
nicht erfasst: 35,5
% |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe: Professionelle
Unterstützerinnen und Institutionen: 20,0
% Polizei: 7,4 % Verwandte: 4,2 % Andere: 20,6
% |
Kinder als Anrufende:
3,3 % davon
Mädchen: nicht erfasst Insgesamt
1840 erfasste Kinder, deren Mütter von häuslicher Gewalt betroffen sind und
bei der Hotline anrufen |
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:2
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität
pro Jahr ** Bereitschaft |
Auslastung (%)3 |
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
|
Fachberatungen
·
Telefonische Beratung ·
Mit Möglichkeit zur sofortigen Sprachmittlung ·
Anonyme Beratung ·
Klärung der aktuellen Situation ·
Information über rechtliche und polizeiliche Maßnahmen sowie
weiterführende Beratungs- und Unterstützungsangebote ·
Krisenintervention ·
Vermittlung an weiterführende Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen |
3243 Std |
845 Std = 26 % Besonderheit
der Hotline: täglich von 9-24 Uhr erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen |
·
Studium Sozialwissenschaften (vornehmlich Sozialpädagogik und
Psychologie) sowie Beratungerfahrung und Praxiserfahrung im Bereich häusliche
Gewalt sind Einstellungsvoraussetzungen ·
Regelmäßige Fall- und Teamsupervision ·
Fortbildungen laufend ·
2003 u.a.: Zivil- und Strafrecht l Gerichtsbegleitung l Krisenintervention nach Traumatisierung l Umgang mit Gewalt und Aggression l Konfliktmanagement |
Sehr
zufrieden4 |
|
Begleitung
(Stunden) |
Im
Rahmen der Mobilen Intervention; nicht durch Zuwendung der Senatsverwaltung
für Wirtschaft, Arbeit, Frauen finanziert |
|||
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Die
Hotline ist täglich (auch an Wochenenden und an Feiertagen) von 9 – 24 Uhr
erreichbar für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind sowie für
Angehörige und Professionelle. Es ist ein bundesweit bislang einmaliges Angebot
mit Vorbildfunktion. Mit dem Angebot schließen wir eine zentrale Lücke im
bisherigen Versorgungsnetz. Wir sind dann erreichbar, wenn die anderen Beratungsangebote
geschlossen haben.
Mobile
Intervention: Die Hotline bietet für Frauen, die durch die erfahrene Gewalt
stark traumatisiert sind und für die ein Beratungsgespräch am Telefon nicht
ausreichend ist, an einem sicheren Ort Krisenintervention und Unterstützung an.
Einzugsbereich: ganz Berlin, 156 Anfragen im Jahr 2003, finanziert durch Spende
der Philip Morris GmbH.
Für
beide Angebote besteht die Möglichkeit der Sprachmittlung, d.h. das Angebot ist
für Migrantinnen erreichbar. Beide Angebote können auch von
mobilitäts-behinderten Frauen genutzt werden. (Beratung vor Ort)
Kenntnis genommen: Karin Müller
Frauenkrisentelefon
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Projekte
mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich |
lfd.
Nr. 32 |
|
Träger: Frauenkrisentelefon e.V. |
Projektname:
Frauenkrisentelefon |
|
Anschrift: Naunynstr. 72, 10997
Berlin |
|
|
Zuwendungssumme
2003: 79.110,00 € Soll 2004: 78.260,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 1 3/4 Stelle Eigenmittel:
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen |
|
Projektergänzende
Maßnahmen: ABM |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr: ABM – 0,3 Stelle (Juli
bis Dezember 2003) |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen: |
Absolut |
% |
|
Projektnutzerinnen
insgesamt: |
838 |
100 |
|
davon*: |
||
|
Frauen
in psychosozialen Krisen (außerhalb akuter Gewaltsituation) |
570 |
86 |
|
Frauen
in Krisensituationen mit Gewalterfahrung** |
268 |
32 |
|
Migrantinnen |
35 |
4,2 |
|
davon: |
|
|
|
·
Erwerbstätige Frauen |
92 |
11 |
|
·
Arbeitslose Frauen |
8 |
1 |
|
·
Sozialhilfeempfängerinnen |
87 |
10 |
|
·
Frauen mit anderen Sozialkriterien*** |
75 |
9 |
|
·
Sozialkriterien nicht erfasst**** |
576 |
69 |
|
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (838) |
genannt |
Geschätzt |
Altersangaben nicht erfasst **** |
|||
|
absolut |
% |
absolut |
% |
absolut |
% |
|
|
|
151 |
18 |
292 |
35 |
395 |
47 |
|
davon: |
||||||
|
bis
18 Jahre |
4 |
0,5 |
18 |
2 |
- |
- |
|
18
- 30 Jahre |
25 |
3 |
80 |
10 |
- |
- |
|
31
– 50 Jahre |
71 |
8,5 |
183 |
22 |
- |
- |
|
über
50 Jahre |
51 |
6 |
11 |
1 |
- |
- |
* Da die Kriterien für die Erfassung der Nutzerinnen
inhaltlich nicht eindeutig zu trennen sind, sind Mehrfachnennungen möglich.
** Mit dieser Kategorie werden Fälle von
Frauen bezeichnet, die von akuter Gewalt
betroffen waren sowie Frauen, die unter langfristigen
Folgen der Gewalt litten.
*** Unter diese Rubrik fallen beim Frauenkrisentelefon weitere
Zielgruppen wie Haus- bzw. Familienfrauen, Studentinnen, Schülerinnen,
Früh-/Rentnerinnen und andere.
**** Es handelt sich bei dem
Frauenkrisentelefon um ein niedrigschwelliges
Beratungsangebot, d.h. die Anonymität der
Anruferinnen wird grundsätzlich gewahrt. Demgemäss werden Sozialkriterien wie
auch Altersangaben nur erfasst, wenn sie von den Beraterinnen eingeschätzt
werden können oder von den Anruferinnen selbst genannt werden. Unser Konzept
der anonymen Krisenintervention sieht nicht vor, genauere personenbezogenen
Angaben zu erheben.
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / Leistungsbereich |
Kapazität pro Jahr |
Auslas-tung (%) |
Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen
2002/2003) |
Nutzerinnen-zufriedenheit |
|
|
Fachberatungen ·
telefonisch ·
Online (Stunden) |
Bereit-schaft |
688,5 h |
113,4%** |
Fachliche
Qualität: 100% unseres Anforderungsprofils Fortbildungen
mit den Schwerpunkten: Gewaltschutzgesetz, Psychosoziale Online-Beratung,
Krisenberatung |
Einige Nutzerinnen waren
sehr zufrieden* |
|
Bera-tung |
780,5 h |
||||
|
Begleitung Migrantinnen (Stunden) |
48 |
100% |
Fachliche
Qualität: 100% unseres Anforderungsprofils Fortbildung
mit dem Schwerpunkt: Zwangsheirat |
||
* Es handelt sich bei uns um anonyme Krisenberatung bzw.
-intervention via Telefon oder online, deswegen erheben wir keine Daten zur
Nutzerinnenzufriedenheit. Von einigen Nutzerinnen erhielten wir die
Rückmeldung, dass sie sehr zufrieden mit unserer Beratung und Begleitung waren.
Da wir auch Beratungsreihen anbieten, die kontinuierlich genutzt werden, gehen
wir davon aus, dass auch diese Nutzerinnen unsere Leistungen sehr schätzen.
** Unser Beratungsangebot wurde im Laufe das Jahres um 13,4% erweitert.
Uns ist gelungen zusätzliche Kapazitäten (Mitte des Jahres bewilligte
ABM-Stelle, zusätzliche ehrenamtliche Mitarbeit) zu den bereits vorhandenen zu
gewinnen.
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
2.3.2.1. Einmalige
Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):
Onlineberatung
Seit Februar 2003 bieten
wir psychosoziale Beratung im Internet an. Hierbei wird die Beratung in Form
von e-Mail und Einzelchat durchgeführt . Um die Versorgungslücke für Frauen mit
größeren Kontakthemmungen und einem schwierigeren Zugang zu Beratungstellen zu
schließen, haben wir die Online-Beratung in unser Angebot aufgenommen und
führen sie weiterhin durch.
|
Form der Beratung |
Anzahl der Anfragen |
Anzahl der von uns beratenen
Frauen |
|
e-Mail, Einzel-
und Gruppenchat |
218 |
203 |
Das Konzept des Frauenkrisentelefons sieht die ehrenamtliche Beratung
vor. In dem ehrenamtlichen Beraterinnenpool befinden sich kontinuierlich im
Durchschnitt ca.12 bis 14 Frauen. Die zur Zeit tätigen Mitarbeiterinnen im Beratungsteam
verfügen inzwischen über langjährige
Beratungserfahrungen, hohe Grundqualifikationen sowie
Zusatzausbildungen, wodurch die Professionalität der Beratungsarbeit
gewährleistet wird. Das interdisziplinär zusammengesetzte Team, die erprobte
Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
sowie die Stabilität Teams in den letzten drei Jahren sind als besondere
Merkmale des Frauenkrisentelefons zu benennen.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen erwarten zudem
„Gegenleistungen“. Diese beinhalten das Vorfinden haltgebender Strukturen, die
Anerkennung der gesellschaftlich wichtigen Arbeit, die Sinnhaftigkeit des
ehrenamtlichen Tuns etc. Vor allem aber erwarten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
die Möglichkeit persönlichen und beruflichen Wachstums. Dieses muss der Träger
in Form von Supervision und Fortbildung gewährleisten, um die ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen dauerhaft zu binden.
3. Qualitative und quantitative Bewertung der Projektleistungen
3.1. Bewertung der Qualität der Projektarbeit nach folgenden Kriterien
Zielgruppenorientierung bezüglich Standort und
Angebotszeiten; fachliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen; interne
Qualitätssicherung; Außendarstellung des Projekts; Zuverlässigkeit:
Gesamteinschätzung : GUT
3.2. Bewertung der Quantität der Leistungen
|
Angebot |
Auslastung |
||
|
sehr
gut (90 - 100 % |
Gut
(75 – 90 %) |
Weniger
gut (< 75%) |
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Fachberatung
(Stunden) |
X |
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Begleitung
von Migrantinnen |
X |
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Information
und offene Beratung für interessierte bzw. ehrenamtliche Frauen (Stunden) |
Nicht
zutreffend |
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Veranstaltungen:
Einarbeitung, fachliche Anleitung und Begleitung ehrenamtlicher
Mitarbeiterinnen; kollegiale Supervision |
Nicht
zutreffend |
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Kenntnis genommen: Karin Blana
Frauenberatungsstelle
Wildwasser
1. Allgemeine Projektangaben
|
Förderschwerpunkt: B
Maßnahmen gegen Gewalt Projekte
mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich |
lfd.
Nr. HH-Plan: 33 |
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Träger:
Wildwasser
e.V. |
Projektname:
Frauenberatungsstelle
Wildwasser |
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Anschrift: Friesenstraße
6 10965
Berlin |
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Zuwendungssumme
2003: 139.080,00 € Soll 2004:
137.570,00 € |
Anzahl
der Stellen aus Zuwendung: 2 |
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Projektergänzende
Maßnahmen: (z.B.
ABM, SAM, BSHG) bis
30.09.03 1 HzA mit 38,5 Std. |
Zusätzliche
Stellen im HH-Jahr*: (Anzahl
der Stellen für ABM usw.) 0,75 |
2. Darstellung der nutzerinnenorientierten
Leistungsbereiche
|
2.1. Zielgruppen (%) von Gewalt betroffene
Frauen: 99 % davon: |
2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen |
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*1Erwerbstätige Frauen :
30 % diese Kategorie kann von
uns so nicht sinnvoll erhoben werden, da von den Frauen, die als Mädchen
sexuelle Gewalt erlebt haben, ein beträchtlicher Anteil unter massiven
psychischen wie physischen Folgen leiden. Sie sind sehr oft, wenn sie unsere
Angebote nutzen, langfristig krankgeschrieben (1–3 Jahre) oder in Frührente. |
Nutzerinnen gesamt: 3546 Da die Folgen der erlebten
sexuellen Gewalt häufig massiv sind, ist in vielen Fällen eine einmalige
Beratung nicht ausreichend. Frauen können bei uns bis zu 10 Beratungen in
Anspruch nehmen bzw. in Ausnahmen bis zu einem Jahr regelmäßig zu uns kommen.
Die Teilnehmerinnen an den Selbsthilfegruppen nutzen unsere Angebote
natürlich jede Woche. Die Gesamtzahl der Erstnutzerinnen betrug 1586 davon : |
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Arbeitslose, in
Weiterbildung oder studierende Frauen: 30 % |
Nutzerinnen . |
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Sozialhilfeempfängerinnen:
30 % |
18 - 30 Jahre: 13 % |
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Migrantinnen: 10 % |
31 - 50 Jahre: 67 % |
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Frauen mit Behinderungen:
30 % (siehe auch erwerbstätige Frauen) |
über 50 Jahre: 9 % |
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Sozialkriterien nicht
erfasst: ca. 10 % |
nicht erfasst: 8 % |
|
Sonstige
projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): 1 % Unterstützerinnen von
Frauen, die als Mädchen sexuelle Gewalt erlebt haben (z.B.
Sozialarbeiterinnen, Therapeutinnen, Freundinnen, Partnerinnen etc.) |
Mädchen: 3 % werden von uns an die Wildwasser–
Mädchenberatungsstellen / Mädchennotdienst vermittelt. |
*1
Für unsere konkrete
Beratungsarbeit ist die Erfassung der hier genannten Sozialkriterien
unerheblich, wir haben sie deshalb nur schätzungsweise erhoben.
2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:
|
2.3.1. Angebot / |
Kapazität pro Jahr ** |
Auslastung (%) |
Fachliche Qualität
(Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003) |
Nutzerinnenzufriedenheit*** |
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Fachberatungen (Stunden) –Erstberatungen –Beratungsreihen (10 x) –langfr. Beratung (1 Jahr) –Chatberatungen –E–Mail Beratungen –telefonische Beratungen –Namensänderung |
2475 Stunden |
100 % |
100 % der Mitarbeiterinnen
entsprechen dem Anforderungsprofil, 100% der Mitarbeiterinnen bildeten sich
fort und aus im Umfang von : Ausbildung: 1107 Stunden Fortbildungen: 2002
348 Std. 2003 406 Std. |
95% sehr zufrieden 5% sind zufrieden,
wünschen sich zusätzlich längere Beratungsmöglichkeiten und Krisenangebote |
|
Informationsweitergabe und
erste Clearing (Telefondienste) |
400 Stunden |
100 % |
|
100% sehr zufrieden |
|
Begleitung (Stunden) |
Leistungsbe-reich nicht
vorhanden |
|
|
|
|
Unterbringung (Plätze) |
Leistungsbe- reich nicht vorhanden |
|
|
|
|
Gruppenangebote für a.
Frauen (Teilnehmerinnen) |
221 |
100 % |
|
100 % sehr zufrieden |
|
Selbsthilfe (Teilnehmerinnen) |
110 |
100 %, |
|
100 % der Teilnehmerinnen
sehr zufrieden |
|
Offene Treffs
/Ladenöffnungszeiten (Nutzerinnen) |
253 |
|
|
100 % sehr zufrieden |
|
Veranstaltungen (Teilnehmerinnen) |
Leistungsbe– |
reich nicht |
vorhanden |
|
2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf
Zuwendung begrenzt):
Kurzbeschreibung der
Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)
-
ehrenamtlicher Frauenladen: offenes, niedrigschwelliges Kontakt – u.
Informationsangebot für Frauen, die in ihrer Mädchenzeit sexuelle Gewalt erlebt
haben oder es vermuten + alle Frauen, die Informationen zu diesem Thema und der
Arbeit von Wildwasser wünschen. 253 Nutzerinnen.
-
geschlossene Selbsthilfegruppen zu sexueller Gewalterfahrung in der Mädchenzeit:
durch professionell geschulte Mitarbeiterinnen begleitete Gruppengründung,
Umfangreiches System zur Unterstützung der arbeitenden Gruppen ( Räume im
Frauenladen, begleitete Möglichkeit, anderen Gruppen zu begegnen, Intervention
durch professionell geschulte Mitarbeiterinnen etc.)
-
Entwicklung und
Ausarbeitung der Konzeption nächtliche
Frauenkrisenanlaufstelle "FrauenNachtCafé". Kooperation und
Vernetzung mit dem Frauennetzwerk Gesundheit, Fach-AG: Anti-Gewalt, ABM-Projekt
Krisenübernachtung Lara, Vera Bayer.
-
Beratung und Erstellung von Gutachten für Frauen mit sexueller
Gewalterfahrung die aufgrund dessen eine Namensänderung
anstreben.
Kenntnis genommen: Lia Muczenski, Martina Hävernick
Ausschuss-Kennung
: ArbBFraugcxzqsq
[1] Altersstruktur wird ausschließlich bei den
Bewohnerinnen erfasst
[3] Altersstruktur wird ausschließlich bei den
Bewohnerinnen erfasst
[4] Bei den benannten projektspezifischen Zielgruppen
ist eine Erfassung der Altersstruktur weder sinnvoll noch möglich
[5] Beratung und Begleitung entscheiden sich nach dem
Bedarf der Frauen/Kinder im Rahmen unserer Gesamtkapazitäten
1 Erfasst werden nur
Daten, die sich im Rahmen der telefonischen Beratung ergeben; aufgrund des spezifischen
telefonischen Angebotes können keine soziodemographischen Daten wie Alter,
beruflicher Status etc. abgefragt werden.
2 Aufgeführt sind nur
Angebote, die sich direkt an die Nutzerinnen richten, nicht aufgeführt sind
Aufgaben wie Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Kooperation mit anderen
Einrichtungen etc.
3 Die Auslastung
bezieht sich auf die Dauer der durchgeführten Telefonate (ohne Dokumentation
dieser Anrufe) im Verhältnis zu den Anwesenheitszeiten der Mitarbeiterinnen in
der Hotline-Zentrale. Das Angebot besteht in der Bereitschaft, insbesondere
auch abends, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung zu stehen.
4 Als zentrale
Beratungsstelle mit dem klaren Auftrag, die Anrufenden entsprechend zu informieren
und weiterzuvermitteln, wird die Hotline vor allem als Erstanlaufstelle
genutzt. Es werden keine persönlichen Daten der Anrufenden erhoben, die eine
zeitversetzte Kundenbefragung zuließen. Die hohe Anruffrequenz sowohl bei
betroffenen Frauen als auch bei professionellen Unterstützer/innen legt aber
den Schluss nahe, dass das Angebot der Hotline den Erwartungen der Nutzer/innen
entspricht.