Interkulturelles Frauenhaus

 

1.Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

lfd. Nr. HH-Plan: 20

Träger:  Interkulturelle Initiative e.V.

Projektname: Interkulturelles Frauenhaus

Anschrift: Postfach 370542 Berlin 14135 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 286.206,08 €

                           Soll 2004: 283.522,38 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 4,5 Stellen

Projektergänzende Maßnahmen:

Begleitung der Frauen

Angeleitetes Angebot- Umgang mit Technik

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr: 1 ABM-Stelle

Ehrenamtliche Mitarbeiterin 72 Std./Jahr

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereichen

 

2.1. Zielgruppen (%)

 

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

von Gewalt betroffene Frauen:      53,30 %            

davon:

Nutzerinnen gesamt (Frauen u. Kinder) :   272 /100%                 

Erwerbstätige Frauen :                 24,13 %*

Bewohnerinnen:

Arbeitslose Frauen:                      32,40 %**

 

Sozialhilfeempfängerinnen:          43,47 %

18 - 30 Jahre:        80 / 54,78 %

Migrantinnen:                                81,37 %

31 - 50 Jahre:        59 / 40,86 %

Nichtmigrantinnen (Deutsche und Aussiedlerinnen mit dt. Pass         18,63 %

über 50 Jahre:         6 /    4,34 %

Frauen mit Behinderungen:             3,47 %

 

Psychiatriebetroffene Frauen:         4,00 %

 

Sozialkriterien nicht erfasst:   0

Nicht erfasst: Tel. Beratungen sind hier nicht erfasst.

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

 - von Zwangsheirat betroffene und gefährdete Frauen und Mädchen:    8,9 %

davon:

Kinder:                         127 / 46 %

davon Mädchen:            57 / 45 %

 

*  46,42 % von den Erwerbstätigen sind geringfügig beschäftigt

** Hier sind zusammengefasst: Frauen, die Erziehungsgeld, Arbeitslosengeld bzw. ergänzende
    Sozialhilfe bekommen.

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr

Auslastung (%)

Fachl.Quali­tät (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen -zufriedenheit

Fachberatungen

 

2061 Std./Jahr**

100,5 %

100 %

Sehr zufrieden*

Information und offene Beratung/Clearing

583 Std./Jahr

100,5 %

100 %

Nicht erfassbar

Begleitung

640 Std./Jahr

100 %

100 %

Sehr zufrieden*

Unterbringung

 25 Plätze x 365 Tage

 

 

9.245 Pers./Jahr

(Mehrfachnennun­gen)

 

101,32 %**

 

 

 

Sehr zufrieden*

Gruppenangebote für

a)       Frauen

- Hausversammlung

  2Std/Wo x 52 Wo.

 (Teilnahmepflicht)

  

 - „Umgang mit Technik „- ehrenamtlicher Angebot

 

b/  Kinder

- Altersgruppe:  1-5 Jahre

 3 Std./tgl.x4 Wo.x44 Wo.

 

 

- Altersgruppe: 6 –13
  Jahre

13 Std./an 4 Tage/Woche

 x 44

 

 

 

104  Std./Jahr

832 Pers./Jahr

(Mehrfachnennun­gen)

 

72Std/Jahr

108 Pers/Jahr

 

 

528 Std./Jahr

765 Pers/Jahr

(Mehrfachnennun­gen)

 

572 Std./Jahr

Jahr: 880 Pers

(Mehrfachnennun­gen)

 

 

 

  90 % ****

 

 

 

100%

 

 

 

  87 % ****

 

 

 

 

  86 % ****

 

 

 

100 %

 

 

 

100%

 

 

 

100%

 

 

zufrieden*

 

 

 

 

Sehr zufrieden*

 

 

 

Sehr zufrieden*

Selbsthilfe im Jahr 2003

Keine angeleitete Selbsthilfegruppe

 

 

 

Hilfe zur Selbsthilfe

- Hausorganisation,

- Telefondienst durch

   Frauen                       

- Täglich:18.00-9.00 Uhr

   Wochenende: 24 Std.

 

 

 

6411 Std./Jahr

145 Pers./Jahr

 

 

 

 

 

100%

 

 

 

100%

 

 

***

Offene Treffs

 

24 Std./Jahr  

108 Pers./Jahr

 

112,5%

 

100%

 

Sehr zufrieden*

Veranstaltungen

Themenzentrierte Veranstalt. für Frauen u. Kinder

 

12 Std./Jahr

41 Pers./Jahr

 

113,8%

 

100%

 

Sehr zufrieden***

 

*   Erhoben in Abschlussgesprächen.

**  Im Jahr 2003 war das Haus permanent voll belegt und dadurch entstand eine Überbelegung sowie

     unbezahlte Überstunden an Fachberatungen.  

*** Die Bewertung fällt sehr unterschiedlich aus. Für Nutzerinnen des nächtlichen Angebotes - z.B. in
      Krisensituationen - als positiv und für die Frauenhausbewohnerinnen die den nächtlichen
      Telefondienst aufgrund der Belastung  weniger gut empfinden.

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

 

1. „Keine Angst vor Technik“  (ehrenamtlich)

Ziele:  Abbau der Berührungsängste mit den technischen Geräten, Anleitung der Frauen zur Nutzung der technischen Geräte im Haus, Vorbereitung der Frauen für selbständige kleine technische Arbeiten und Reparaturen in den eigenen  neuen Wohnungen. Nutzerinnenzahl: 108 Frauen

 

2. Übernahme des Telefondienstes von 9-18 Uhr seitens der Mitarbeiterinnen

Ziele: Gewährleistung der Freistellung der Bewohnerinnen vom Tagestelefondienst  und Türdienst und dadurch Entlastung für die Suche nach beruflichen Perspektiven, Ämtergängen, Sprachkursen,

Stabilisierung und Verarbeitung der Misshandlungssituation. Nutzerinnenzahl: 145 Frauen

 

3. Interkulturelles Team

Ziele: Gewährleistung der kompetenten sprachlichen Verständigungsmöglichkeiten für Frauen und ihre Kinder, Regeldienste, Professionelle aus anderen Organisationen und Einrichtungen, interkulturell kompetente Beratung in zehn verschiedenen Sprachen (Türkisch, alle jugoslawischen Sprachen, Russisch, Albanisch, Spanisch, Persisch, Armenisch, Englisch, Deutsch) * Nutzerinnenzahl: 145 Frauen und 127 Kinder 

* In dem Berichtsjahr lebten im Frauenhaus Frauen aus 25 unterschiedlichen Herkunftsländern. Die meisten von denen konnten kaum Deutsch und jede von den brauchte außer für die Beratung auch eine Frau für die Begleitung.


 

4. Mitarbeiterinnenpool  für Gesamtprojekt

Ziele: Ermöglicht trotz räumlicher Trennung der drei Teilprojekte eine effektive Organisation der Arbeit, so dass jede Mitarbeiterin in jedem der Teilprojekte einsetzbar ist; von besonderer Wichtigkeit für die Kriseneinrichtung, da sich hierdurch die knappen personellen Ressourcen sowie Urlaubs- und Fehlzeiten überbrücken lassen; Effektivierung der Arbeit durch Ermöglichung der Beratung der betroffenen Frauen von ein und derselben Mitarbeiterin in allen drei Teilprojekten.

 

 

 

Kenntnis genommen: Frau Louise Baghramian

 

 

 


Interkulturelle Beratungsstelle und Wohnprojekt

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

lfd. Nr. : 20

Träger:  Interkulturelle Initiative e.V.

 

Projektname: Interkulturelle Beratungsstelle und Wohnprojekt

Anschrift: Martin-Buber-Str. 12 in 14136 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 227.598,76 €

                           Soll 2004: 225.190,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

4,59 Stellen

 

Projektergänzende Maßnahmen:

-          Begleitung der Frauen

-          Sprach- und Integrationsarbeit mit Jungen

-          Körperorientierte Therapie

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr:

0,5 Stelle / Jahr ABM-Stelle

- Ehrenamtlich ( 104 Std./Jahr)

- Ehrenamtlich (104 Std./Jahr)

 

 

 

 

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

 

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

von Gewalt betroffene Frauen:          67,57%

 

 

 

 

Nutzerinnen gesamt:                    3772/ 100%

davon:

 

 

Erwerbstätige Frauen:                       27%

 

Arbeitslose Frauen:                           38%

Gewaltbetroffene Frauen

Sozialhilfeempfängerinnen:               35%

18 – 30 Jahre:                                       299 / 47%

Migrantinnen:                                     89%

31 – 50 Jahre:                                       313 / 49%

Frauen mit Behinderungen:                 3%

über 50 Jahre:                                        26 /   4%

Sozialkriterien nicht erfasst: 0

Nicht erfasst: weil telef. Beratung           75 %

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

- Frauen aus binationalen Beziehungen
  4%

- Von Zwangsheirat betr. Frauen      6,11%

- Angehörige:                                      0,7 %

- Professionelle (tel. Beratung)        30,00%          

Kinder:/ Wohnprojekt                      59 /   1,6%

davon Mädchen:                             26 / 44%

Jungen                                            33 / 56%

davon über 13 Jahre alt                    6 / 18%

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation,Fortbil­dungen 2002/2003)

Nutzerinnen –zufriedenheit

Fachberatungen

2828Std./Jahr

100%

100 %

 

Sehr zufrieden

Information und offene Beratung/Clearing

673 Std./Jahr

100%

100%

Sehr zufrieden*

Begleitung

336 Std./Jahr

100%

100%

Sehr zufrieden**

 

Unterbringung

25 Plätze X 365 Tage

9125 Pers.

100%

103%

100%

Sehr zufrieden**

Gruppenangebote: Frauen

- Sprachkurse

4 Dstd./ Wo. x 52 Wo.

 

 

- Hausversammlung

  2,5 Std./ Wo. x 12 Mo.

   (Teilnahmepflicht)

 

- Körperorientierte

Therapie (ehrenamtliche Mitarbeiterin)

2 Std./ Wo. x 52 Wo.

 

 

- Mütterversammlung

2,5 Std x 12 Mo.

 

b) Kinder

- Angebote für Kinder

12 Std./Wo. x 44 Wo

 

- Sprachorientiertes Integrationsangebot für Jungen (ehrenamtlich)

2 Std./ Wo. x 52 Wo.

 

 

 

312 Std./100%

416 Pers.

 

 

30 Std./Jahr

111 Pers./100%

(Mehrfachnenng.)

 

104 Std./Jahr

312 Pers.

 

 

 

30 Std./Jahr

84 Pers.

 

528 Std./Jahr

1232 Pers./

Jahr (Mehrfach­nenng.)

 

 

 

104 Std/Jahr

364 Pers.

(Mehrfachnenng.)

 

 

 

 

93,75%

 

 

 

88%***

 

 

93%

 

 

 

 

96,42%

 

 

 

111,58%

 

 

 

 

 

95%

 

 

 

100%

 

 

 

 

100%

 

 

 

100%

 

 

 

 

100%

 

 

 

100%

 

 

 

 

 

100%

 

 

Sehr zufrieden**

 

 

 

 

zufrieden

 

 

 

Sehr zufrieden*

 

 

 

 

Sehr zufrieden*

 

 

 

Sehr zufrieden*

 

 

 

 

 

Sehr zufrieden*

 

 

 

 

 

 

Hilfe zur Selbsthilfe

Kinderbetreuung durch

Bewohnerinnen

 

260 Std./Jahr

 

 

 

100%

 

 

Sehr zufrieden

Offene Treffs

3 Std./Wo. x 12 Mon.

 

 

36 Std. /Jahr

78 Pers.

 

 

86,6%***

 

100%

 

Sehr zufrieden

Veranstaltungen

Themenzentrierte Veranst. für Frauen u. Kinder

3 Std. x 4 mal / Jahr

 

 

12 Std./Jahr

32 Pers.

 

 

 

109%

 

100%

 

Sehr zufrieden

 

*     Nach Schätzungen

**   Erhoben in Abschlussgesprächen

*** Zu dieser relativ niedrigen Auslastung kommt es aus den Gründen, weil die Bewohnerinnen u.a.
     verschiedenen Terminen nachkommen müssen, einer Beschäftigung nachgehen oder die Kinder
     krank sind.

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

 

1. Angehörigen Beratung

Ziele: Förderung der Solidarität der Angehörigen von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern, des Verständnisses für die Situation der Frau sowie Einbeziehung des sozialen Netzes und deren Unterstützung in den Bemühungen, aus der Gewaltsituation heraus zu kommen.Nutzerinnen: 27

 

2. Sprach und Orientierungskurs

Ziele: Vermittlung deutscher Sprachkenntnisse. Förderung der Integration, Teilhabe an Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Sprachkursangebot vermittelt zugleich alltagsorientierte, lebenspraktische und landeskundliche Informationen und Orientierungen sowie arbeitsbezogene Inhalte: Nutzerinnenzahl: 364 (Mehrfachnennungen)


 

3. Körperorientierte Therapie (ehrenamtlich)

Ziele: Entwicklung der Fähigkeit zur eigenen ganzheitlichen Körperwahrnehmung, Einordnung in soziale und zwischenmenschliche Beziehungen: Wecken und Förderung der schöpferischen Kräfte; Verbesserung der Ausdrucksfähigkeiten und des Selbstbildes. Nutzerinnenzahl: 295 Frauen

 

4. Körper- und Sprachorientierte Integrationsarbeit mit Jungen (ehrenamtlich)

Ziele: Unterstützung der männlichen Kinder und Jugendlichen bei der Bewältigung und Verarbeitung der Traumatisierung und der  Gewalterfahrungen. Die Jungen sollen als Individuum, als Kind und nicht als „Mann“ oder gar als potentieller Täter wahrgenommen werden. Nutzerzahl: 346 (Mehrfachnennungen )

 

5. Fünftägige Kinderbetreuung

Ziele: Durch die Gewährleistung der Kinderbetreuung an fünf Tagen in der Woche können die Frauen im Wohnprojekt einer Ausbildung, einem Sprachkurs oder einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Des weiteren dient es der Stabilisierung und Stärkung der Kinder in der Beziehungsdynamik mit den Müttern, der nachhaltigen Verarbeitung von Misshandlungssituationen sowie der Umsetzung der Konzepte interkultureller Pädagogik durch Gruppenangebote.

 

 

 

Kenntnis genommen: Frau Louise Baghramian


2. Berliner Frauenhaus

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

Lfd. Nr: 21

Träger:     Frauen gegen Gewalt an Frauen  und Mädchen e.V.

Projektname: 2. Berliner Frauenhaus

 

Anschrift:             Postfach 200 757                                           13 517 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 532.970,00 €

                          Soll 2004: 526.530,20 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

10,48 Stellen = 100%

Projektergänzende Maßnahmen: keine

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: keine

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1 Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen:(100%)  davon:

2.2  Altersstruktur der Projektnutzerinnen (absolut  / (%)

Erwerbstätige Frauen:                       (11,82%)

Nutzerinnen gesamt: 347 Frauen        (100%)                                                              

Arbeitslose Frauen:                           (22,48%)

davon:                             Bewohnerinnen:(#)

Sozialhilfeempfängerinnen:               (41,50%)

18 – 30 Jahre:             163 Frauen / (46,97%)

31 – 50 Jahre:             147 Frauen / (42,36%)

über 50 Jahre:               26 Frauen / (  7,49%)

nicht erfasst:                  11 Frauen / (  3,17%)

Rentnerinnen:                                    ( 5,18%)

Auszubildende:                                  ( 6,92%)

Andere:                                              ( 8,93%)

Migrantinnen:                                    (55,30%)

Kinder:                                                      307

davon Mädchen:                                       148

Frauen mit Behinderungen:          nicht erfasst

Sozialkriterien nicht erfasst:              ( 3,17%)

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:           von Gewalt betroffene Mädchen und Jungen

(#)Aufgrund der Anonymität des Frauenhauses können andere Nutzerinnen unsere Beratungsangebote nur telefonisch in Anspruch nehmen. Die Anruferinnen werden nicht nach Altersgruppen erfasst.

 

 

2.3 Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1 Angebot/

        Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr**

 

Auslastung

( % )

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003

Nutzerinnenzu-friedenheit***

Fachberatungen

(Stunden)

 

8.798 Std

 

100%

 

 

 

 

Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil zu 100% der Mitarbeiterinnen;

Fortbildungen mit Bezug zur Projekttätigkeit wurden von 91% der Mitarbeiterinnen wahrgenommen

 

sehr zufrieden

Informationen und offene Beratung/ Clearing (Stunden)

 

2.236 Std.

 

100%

 

sehr zufrieden

Begleitung

(Stunden)

 

nach Bedarf

 

keine gesonderte Erfassung

 

Unterbringung (Plätze)

21.900 Plätze

98,60%

sehr zufrieden

Gruppenangebote

a)       Frauen

b)       Kinder

(Teilnehmerinnen)

 

3.676

2.148

 

97,96%

100,00%

 

sehr zufrieden

sehr zufrieden

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

Spektrum :

4 Außenaktionen,

1 Sommerfest,

2 Sportangebote,

4 Informationsveran-staltungen zu Gesund-heit u. Agenda 2010

 

426

 

100%

 

sehr zufrieden

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

(regelmäßige, besondere Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind sei es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Zielgruppe)

 

Für gewaltbetroffene Frauen mit männlichen Kindern über 14 Jahre ist es in der Regel nicht möglich in einem Frauenhaus Zuflucht zu finden, wenn sie einer vorübergehenden Fremdunterbringung ihrer Jungen nicht zustimmen. Angesichts dieser zusätzlichen psychischen Belastung der insgesamt schon schwierigen Situation für Mütter und Söhne nimmt das 2. Frauenhaus auch Jungen diesen Alters mit auf und entscheidet über den Verbleib des Kindes im Frauenhaus im Einzelfall.

 

Des weiteren ist es uns im Rahmen der Zuwendungsfinanzierung seit mehreren Jahren möglich, bewegungstherapeutische Unterstützungsmaßnahmen für gewaltbetroffene Mädchen und Jungen erfolgreich anzubieten.

 

In Kooperation mit dem Jugendhilfeträger Dilan können unsere Bewohnerinnen für sich und ihre Kinder Maßnahmen im Rahmen des KJHGs bereits im Frauenhaus praktisch in Anspruch nehmen. Möglich ist dies aufgrund des speziellen Interventionskonzeptes dieses Projekts für gewaltbetroffene Mädchen und Jungen. Für die betroffenen Mütter stellt dies das einmalige ergänzende Unterstützungsangebot dar, bei ihrem Übergang vom Frauenhaus in ein eigenständiges Leben individuell begleitet zu werden.

 

Ausgehend von unserem konzeptionellen Selbstverständnis für alle gewaltbetroffene Frauen offen zu sein, ist es uns seit vielen Jahren unter anderem möglich, muttersprachliche Beratung aufgrund der interkulturellen Teamzusammensetzung weitgehend durch unsere Mitarbeiterinnen anbieten zu können.

 

 

 

Kenntnis genommen: Kristin Fischer (i.A.)

 


3. Berliner Frauenhaus

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

lfd. Nr. HH-Plan : 22

Träger: 

Hestia e.V.

Projektname:

3. Berliner Frauenhaus

Anschrift: Vereinssitz:

Immanuelkirchstr. 10, 10405 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 603.350,00 €

                          Soll 2004: 596.910,20 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

9,3 Vollzeitstellen plus 2 geringfügig Beschäftigte

Projektergänzende Maßnahmen:

Bis 31.5.03 Kooperationsprojekt mit der Bequit GmbH. Schaffung von 2 Praxisstellen für Bequit-Mitarbeiterinnen (Einsatz in den Bereichen Hausorganisation und Kinder­betreuung)

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

Keine

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 100 %             davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen : 12,7 %

Nutzerinnen gesamt: 310                           

davon: 137 Frauen und 173 Kinder

Arbeitslose Frauen:      11,4 %

                   Bewohnerinnen  andere Nutzerinnen

Sozialhilfeempfängerinnen: 60,8 %

18 - 30 Jahre: 44,3 %

Rentnerinnen: 1,3 %

 

Migrantinnen: 41,8 %

31 - 50 Jahre: 49,4 %

Frauen mit Behinderungen: nicht erfasst

über 50 Jahre: 6,3 %

Sozialkriterien nicht erfasst: 13,9 %

nicht erfasst:

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen):

-          Gewaltbetroffene Frauen und unterstützende Personen aus dem Umfeld mit Informations-und Beratungsbedarf (tel. Beratung, Anfragen über Post und Internet)

-          MultiplikatorInnen und andere am Thema häusliche Gewalt interessierte Personen (tel. Anfragen, Interviews, Informationsveranstaltungen, etc.)

Kinder: 173

davon Mädchen: 82 = 47,4 %

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen­zufriedenheit
***

Fachberatungen für Frauen und Kinder

(Stunden)

 

6475 Stunden

 

100 %

Bei 100% der Mit­arbeiterinnen ent­spricht die Quali­fikation dem Anforde­rungsprofil.

100 % der Be­wohnerinnen äußerten sich

sehr zufrie­den.


 

Begleitung (Stunden)

Begleitung zu Ämtern, Behörden, Krankenhaus und Ärzten; Angebot vor allem für Frauen mit geringen oder keinen Deutschkenntnissen oder starker Traumatisierung

Sehr zeit­intensiver, stat. bisher nicht er­fasster
Leistungs­bereich

 

 

 

100 % der Be­wohnerinnen äußerten sich sehr zufrie­den.

Unterbringung (Plätze)

 

 

 

 

 

21900

86 %

 

90 % waren sehr zufrie­den,10 % zufrieden. Wunsch nach mehr Einzel­zimmern.

Gruppenangebote für

b)       Frauen (Haus- Etagen- und Mütterversamm­lungen)

c)       Kinder

(Teilnehmerinnen)

a) ca. 115 zeitlichen Umfang von 255 Stun­den

 

b) ca. 150 Teilnehmer; Stundenum­fang Gruppen­angebote f. Kinder: 974

a) 100 %

3-15 Teiln. pro Angebot

 

 

 

b) 100 %

3-15 Teiln. Pro Angebot

Siehe Darstellung im Leistungsbereich „Fachberatung“

a) 100% äußerten sich sehr zufrieden

 

b) 100 % äußerten sich sehr zufrieden

 

 

Mitarbeiterinnenaufgaben in der Selbstorganisation

-Rufbereitschaft (lt. BAT anrechenbare Arbeitszeit plus reale Einsatzzeiten)

-          Dienstorganisa­tion

-          Hausversamm­lungen

1513 Stunden

100 %

Bei 100 % der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem Anforderungsprofil

98 % äußerten sich sehr zufrie­den,

2 % äußerten sich zufrieden, da nicht immer Dol­metscherin­nen anwe­send waren.

Unterbringung/ Hausorganisation (Stunden)

1685,5

100 %

Die Mitarbeiterinnen sind zu 100% für diese Arbeiten quali­fiziert.

100% äußerten sich sehr zufrie­den.

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Zielgruppe : Von Gewalt betroffene Frauen und Kinder, Öffentlichkeit, Medien, spezielle Be-

                             rufsgruppen

 

● Vorbereitung und Durchführung des 10jährigen Jubiläums des Frauenhauses,

   Gestaltung spezieller Öffentlichkeitsmaterialien (Kalender, Plakate, Postkarten), Ausstellung zur
   Geschichte des 3. Frauenhauses, Einladung von Kooperationspartnern und ehemaliger
   Bewohnerinnen

 

● Aktive Beteiligung an der BIG-Expertinnenkommission und in den damit in Zusammenhang

   stehenden Arbeitsgruppen

 

● Teilnahme am Runden Tisch zum Berliner Aktionsplan gegen häusliche Gewalt


 

● Beteiligung an verschiedenen anderen Arbeitsgruppen des Berliner Interventionsprojektes (BIG),
   z.B. Strafrecht, Kinder und Jugendliche, Mobile Intervention

 

● Eigenverantwortliche Organisation und Koordination der Aus- und Fortbildungsveranstaltungen an
   der FHVR und der Landespolizeischule

 

● Mitorgansiation von speziellen Fortbildungsveranstaltungen für Trainerinnen zum Thema häusliche
   Gewalt

 

● Durchführung von Fortbildungen und Informationsveranstaltungen für Multiplikatoren und
   Koordinatoren der Berliner Polizeidirektionen und JugendamtsmitarbeiterInnen, Mitgestaltung der
   Fachtage „Kinder und häusliche Gewalt“

 

● Lehrauftrag an der Katholischen Hochschule für Sozialarbeit zum Thema häusliche Gewalt

 

.  Medienarbeit (Fernsehen, Rundfunk): Interviews und Zuarbeiten für spezielle Beiträge zum
   Thema HG

 

 

 

Kenntnis genommen: Cornelia Seebach


Viertes Berliner Frauenhaus

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

lfd. Nr. HH-Plan

23

Träger:  Cocon e.V.

Projektname: Viertes Berliner Frauenhaus

Anschrift: Lessingstraße 19, 13156 Berlin;

Zuwendungssumme 2003:  548.790,00 €

                           Soll 2004:  543.101,51 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

9,014 plus temporäre Stellen: 0,67

Projektergänzende Maßnahmen:

Bis 31.5.03 Kooperationsprojekt mit der Bequit GmbH.

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

Keine

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 100%  davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
       (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen : 13,5%

 

Nutzerinnen gesamt:  369, davon 195 Frauen und 174 Kinder (nur Bewohnerinnen des Frauenhauses)

Arbeitslose Frauen: 2,4 %

18 - 30 Jahre: 45%

31 - 50 Jahre: 34%

Über 50 Jahre: 6%

nicht erfasst:    15%

Sozialhilfeempfängerinnen: 56%

Migrantinnen: 43,1%

Frauen mit sehr starken gesundheitlichen und psychischen Einschränkungen: ca. 35%

Sozialkriterien z.T. nicht erfasst: ca. 10-15%

Sonstige projektspezifische Zielgruppen:

Bevölkerung (Aufklärung), unterstützendes Umfeld, Professionelle anderer Berufsgruppen, Auszubildende relevanter Berufsbereiche, Politiker/-innen

Kinder: 174

davon Mädchen: 48%

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzufrieden-heit***

 

Fachberatungen

(Stunden)

 

 

5258

 

 

100%

 

 

Bei 100% der Mitarbeiter/-innen entspricht die Quali-fikation dem Anfor­derungsprofil.

 

100% der Mitar­beiterinnen nahmen Fachfortbildungen wahr. Gesamt 367 Std. (02/03)

95% sehr zufrieden

5% zufrieden

 

Geschätzt werden v.a. Kompetenz, Ruhe, Übersicht, Individualität, Verbindlichkeit, Klarheit, Zugewandtheit


 

Begleitung (Stunden)

 

Ca. 150

100%

Bei 100% der Mitarbeiter/-innen entspricht die Quali-fikation dem Anfor­derungsprofil.

Fachliche Aspekte werden kontinuierlich vertieft und erweitert .

100% sehr zufrieden

 

Angebot  wird sehr entlastend und stabilisierend empfunden. Ausweitung wird gewünscht.

Unterbringung (Plätze)

53 Plätze 

19345 Jahres­plätze

89,6%

Jahresaus-lastung

 

80% sehr zufrieden

20% zufrieden

 

Es besteht z.T. der Wunsch nach Einzelzimmern

Gruppenangebote für

d)       Frauen

e)       Kinder

(Teilnehmer/-innen)

 

 

 

 

a) ca. 100

 

b) ca. 100

100% der Kinder ab ca. 3 J.

a) 100%

4-20 Teiln.. je Angebot

 

b) 100%

6-11 Teiln. je Angebot

 

Bei 100 % der Mitarbeiter/-innen entspricht die Quali-fikation dem Anforderungsprofil.

 

Zu Fortbildungen siehe Fachberatung

a) 100 % sehr zufrieden

b) 100 % sehr zufrieden

 

Geschätzt werden v.a. Ruhe, Übersicht, Zugewandtheit, Empathie, Partizipa­tionsmöglichkeiten

Mitarbeiterinnenaufgaben in der Selbstorganisation

a)       Rufbereitschaft (Std.)

b)       Einsätze während Rufbereitschaft (Anzahl)

c)       Dienstorgani­sation (Std.)

d)       Hausversamm­lungen (Anzahl)

a) 6.332

b) 54

c) 236

d) 51

a) 100%

b) 100%

c) 100%

d) 100%

Bei 100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem Anforderungsprofil.

 

Zu Fortbildung siehe Fachberatung

95% sehr zufrieden

5% zufrieden

 

Nutzerinnen fühlen sich im Alltag sowie bei der Einarbeitung in und Umsetzung von Diensten sehr gut unterstützt.

Hausorganisation

(Stunden)

1205

100%

Die Mitarbeiterinnen sind zu 100% für die Tätigkeit qualifiziert

100% sehr zufrieden

 

 

Vernetzung/Kooperation

(Stunden)

Kooperationen und Vernetzungen im Inter­esse der bestmöglichen Unterstützung und Ver­sorgung der Nutzerinnen des FH

534

100%

Bei 100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Quali-fikation dem Anfor­derungsprofil.

 

Zuständige Mitar­beiterinnen nahmen Fachfortbildungen wahr.

100% der Kooperationspartner/-innen waren sehr zufrieden

 

Geschätzt werden v.a. klare personelle Zuständigkeiten, Verbindlichkeit und hohe fachliche Kom­petenz


 

Öffentlichkeitsarbeit

(Teilnehmerinnen)

 

 

Mindestens 1700 – 2000 Personen durch Maß­nahmen er­reicht

100%

Bei 100% der Mitarbeiterinnen entspricht die Qualifikation dem Anforderungsprofil.

 

Zuständige Mitarbeiterin nahm Fachfortbildungen wahr. Gesamt ca. 25 Std.

100% sehr zufrieden

 

Angebote werden wiederholt angefragt, hohe Zufriedenheit mit fachlicher und methodischer Kompe­tenz, Klarheit v. Materialien, Verbind­lichkeit/Zuverlässig­keit

**            zugrundegelegt wurden die in 2003 erbrachten Stunden/Anzahl der Angebote/d. Teilnehmer/-innen/Plätze

***        Die Zufriedenheit der Nutzerinnen des Frauenhauses wird mündlich im Anschluss an Einzel- und Gruppenangebote und im Rahmen der Hausversammlungen/-plena erfragt (qualitativ). Darüber hinaus steht ein „Meckerkasten“ für anonyme Rückmeldungen zur Verfügung.

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote

 

Ausbildung von Polizeibeamten/-innen und Mitarbeiter/-innen im Gesundheitsbereich zu „häuslicher Gewalt“ und „Intervention bei häuslicher Gewalt“ (in Kooperation mit BIG e.V. und SIGNAL e.V.). Workshops für Schülerinnen sowie junge Erwachsene

 

·         Aufbau von Interventionsangeboten in der Gesundheitsversorgung (S.I.G.N.A.L.-Interventionsprgramm)
Das Frauenhaus engagiert sich im S.I.G.N.A.L e.V. und in der Arbeitsgruppe „Gewalt und Gesundheit“ des Frauengesundheitsnetzwerks. Das Angebot umfasst auch die Fort- und Weiterbildung von Beschäftigten der Gesundheitsversorgung.

·         Gemischtgeschlechtlich geleitetes Gruppenangebot für Kinder im Frauenhaus
Das Angebot erfolgt in Kooperation mit dem Cocon e.V.. Von Gewalt betroffene Mädchen und Jungen im Frauenhaus erhalten die Möglichkeit, positive männliche und weibliche Rollenvorbilder zu erleben und vorhandene Rollenbilder zu erweitern bzw. zu korrigieren.

·         Hohe fachliche Qualifikation in der Beratung traumatisierter Frauen und Kinder im Frauenhaus
Im Team arbeitet eine Psychologin. Mitarbeiterinnen verfügen über fachliche Zusatzqualifikationen in der Arbeit mit traumatisierten Frauen/Kindern sowie in Kriseninterventionen.

·         Interkulturelle und interdiziplinäre Kompetenz

·         Rund-um-die-Uhr Erreichbarkeit an 365 Tagen im Jahr.

 

 

 

Kenntnis genommen: Karin Wieners für das 4. Berliner Frauenhaus

 

 

 


Frauenhaus des Caritasverbandes für Berlin e.V.

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

lfd. Nr. HH-Plan: 24

Träger: Caritasverband für Berlin e.V.

Projektname: Frauenhaus des Caritasverbandes für Berlin e.V.

Anschrift: Postfach 41 11 65

                12121 Berlin

 

Zuwendungssumme 2003: 445.240,00 €

                          Soll 2004: 439.873,50 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 7,5 Stellen und 4 Minijobs

Projektergänzende Maßnahmen:

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr: 1 Stelle (Hauswirtschaftliche Hilfskraft) als FKZ-Maßnahme nach BSHG § 19, 1 (IdA) seit 15.09.03 (bis 14.09.04)

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 379, 359 in 2003 statistisch erfasst (Die am 31.12.03 noch im Haus wohnenden Frauen werden erst in der Statistik 2004 erfasst.) davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (absolut / %)

Erwerbstätige Frauen: 41

Nutzerinnen gesamt: 4201, davon 379 Bewohnerinnen (359 ausgezogene Frauen und 20 am 31.12.03 noch wohnende) davon:

Arbeitslose Frauen: 39

3822 andere Nutzer/innen (telefonische Beratung); 379 Bewohnerinnen, davon:

Sozialhilfeempfängerinnen: 125

18-30 Jahre: 146 (von 359)

Migrantinnen: 194 (von 359), entspricht 54%

31-50 Jahre: 203 (von 359)

Frauen mit Behinderungen: nicht erfasst

über 50 Jahre: 18 (von 359)

unbekannt: 4 (von 359)

Sozialkriterien nicht erfasst:

Nicht erfasst: bei telefonischer Beratung wird das Alter nicht erfasst

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

Kinder: 372 (349 Ausgezogene und 23 am 31.12.03 noch Wohnende)

davon Mädchen: 163 (von 349)

 


 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot/Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit

Fachberatungen

8045 Beratungen

(3.730 Std.):

 

3822 Telefonische Beratungen (445,9 Std.)

 

4223 Persönliche Beratungen im Haus (3284,1 Std.)

3.730 Std.=100%

100%.

Die Qualifikation entspricht bei 100% der Mitarbeiterinnen dem Anforde­rungsprofil. Fortbildungen und die Teilnahme an Fachtagungen wurden von 100% der Mitarbeite­rinnen wahrge­nommen. Weiter­bildungen finden im Wechsel statt.

85 bis 90%

 

Information und offene Beratung/Clearing: 4.267 Std., davon:

 

Tagesdienst: 2259 Std.

 

Kinderbetreuung: 2008 Std.

4.267 Std. = 100%

100%

 

85 bis 90%

Begleitung: 90 Std.

 

100%

 

85 bis 90%

Unterbringung (Plätze): 50

50 Plätze an 365 Tagen

 

18.250 Tagesplätze

82,88%

 

 

15.126 Tagesplätze

 

 

85 bis 90%

Gruppenangebote insgesamt (Frauen und Kinder)

(Gruppentreffen / Stunden / Teilnehmerinnen):

289 Treffen / 435 Std. / 2463 Teilnehmerinnen

289 Treffen / 435 Std) / 2463 Teilnehmerinnen

100%

 

85 bis 90%

Selbsthilfe (Teilnehmerinnen): 379

 

Die Bewohne­rinnen unterstü­tzen sich in hohem Maße gegenseitig. Das wird durch eine von uns gewollte und initiierte wert­schätzende Atmosphäre gefördert.

 

 

Offene Treffs

Spendenausgabe (Nutzerinnen): 104 Treffen/ 416 Std. / 832 Nutzerinnen

2 x wöchentlich: 104 Öffnungen

100%

 

etwa 85 bis 90%

Veranstaltungen (Treffen/Stunden/Teilnehmerinnen):

10 / 60 Std./ 207 Teilnehmerinnen

 

100%

 

etwa 85 bis 90 %

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote

Regelmäßiges ganztägiges Kinderbetreuungsangebot für Kinder ab 2 Jahre im hauseigenen Kinderbereich mit hauseigenem Kinderspielplatz. Werktägliche Öffnungszeiten von 9 bis 12.30 und von 13.30 bis 18 Uhr.

Hauseigener Spendenkeller mit sehr gut erhaltener Bekleidung für Frauen und Kinder, regelmäßig geöffnet für alle Bewohnerinnen.

 

Regelmäßiges Nachberatungsangebot für ehemalige Bewohnerinnen innerhalb der ersten vier Wochen nach Auszug aus dem Frauenhaus.

 

Stellenpool für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen.

Regelmäßiger schneller Zugriff auf das Netz der sozialen Dienste des Caritasverbandes und anderer kooperierender Einrichtungen.

 

Sehr gute verkehrsgünstige Innenstadtlage mit Anschluss an S-Bahn, U-Bahn und Bus.

 

 

 

Kenntnis genommen: i.A. Gabriele Kriegs


Frauenhaus BORA

 

1. Allgemeine Projektangaben

Förderschwerpunkt:

B Maßnahme gegen Gewalt

Berliner Frauenhäuser

lfd. Nr. HH-Plan  25

 

Träger:  BORA e.V.

Projektname: Frauenhaus BORA

Anschrift: Anonym, Postanschrift: Postfach 790215; 13015 Berlin / Geschäftsstelle: Berliner Allee 130; 13088 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 573.890,00 €

                          Soll 2004: 568.201,51 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

9,26 plus temporäre Stellen

Projektergänzende Maßnahmen:

(z.B. ABM, SAM, BSHG)

Bis zum 31.05.03 in Kooperation mit der Bequit GmbH. Das Frauenhaus hat eine ABM-Mitarbeiterin für den Bereich Haus­wirtschaft eingestellt.

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

(Anzahl der Stellen für ABM usw.)

Keine

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 100%, davon:     

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
       (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen : 15,7%

Nutzerinnen gesamt: 134, davon: 100%

Arbeitslose Frauen:   6%

                     Bewohnerinnen  andere Nutzerinnen

Sozialhilfeempfängerinnen: 41%

18 - 30 Jahre:      46,3%    62 Frauen

Migrantinnen:   51%

31 - 50 Jahre:      47,8%    64 Frauen

Frauen mit Behinderungen: 12.7%

Darunter sind nicht Frauen z.B. mit Krebserkran­kungen, Herz- und Lungen-Erkrankungen, Dia­betes, Traumatisierung und Suchterkrankungen 

über 50 Jahre:       2,2%    3 Frauen

Rentnerinnen: 4,5%

 

Sozialkriterien nicht erfasst:  32,8%

nicht erfasst:         3,7%   5 Frauen

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

von Gewalterlebnissen traumatisierte Frauen, von Menschen/ Frauenhandel betroffene Migrantinnen

Kinder:                 123

davon Mädchen:    54

Kinder mit Behinderung: 1,6%

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzufrieden­heit***

Fachberatungen beinhalten:

- Aufnahmegespräche

- Erstgespr. mit Frauen u.
  Kind.

- Einzelberatung

- Krisenintervention

- Rechtliche Beratung

- Rechtsberatung

- Prozessbegleitende

  Gespräche

- Fachberatung

- Abschlussgespräche

- Organisation d.

  Sprachmittl.  

- telefonische Beratung

5760.25

100%

Die Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100% der Mitarbeiterinnen; Fortbildungen mit Bezug zur Projekt­tätigkeit wurden von 100% der Mitarbeiterinnen wahrgenommen.

Die stetige Nachfrage u. ständige Auslas­tung des Hauses spricht für die hohe Zufriedenheit der Nutzerinnen. Nach Auszügen viele positive Rückmel­dungen u. Danksa­gungen

- Hohe Zufriedenheit der Nutzerinnen 95%

Information u. offene Beratung/Clearing

(Stunden)

Telef. Beratung

284

100%

s. Fachberatung

s.o.

Begleitung (Stunden)

Nicht im Leistungskatalog vorhanden

Unterbringung (Plätze)

Lt. unserer Konzeption bekommt jede Frau mit ihrem Kind 1 Zi.

53 Plätze x 365 Tage =

19345

Zi.belegung:

24 Zi. X 365 Tage

8760

87,1% / 19261

 

98,1%

 

8732

mehrjährige Arbeitserfahrungen im Anti-Gewaltbe­reich; gute Kennt­nisse in rechtlicher Familienberatung

95% Zufriedenheit der Nutzerinnen

Gruppenangebote für

a)       Frauen

b)       Kinder

(Teilnehmerinnen)

a) ca. 100 Freiwillige Gruppenan­gebote wer­den von
50-70% der Frauen, die länger als 4 Tage im Haus blei­ben, in An­spruch ge­nommen. Die Pflicht­veranstal­tungen zu 98%

 

b) ca. 100 Teilnahme an Grup­penange­boten f. d. Kinder ist freiwillig. 100% der Kinder ab 2,5 Jahren nehmen an Angebote teil.

a)100%

5-23 Teilnehm. Je Gruppen­angebot

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

b)100%

4-11 Teilnehm. je Gruppen­angebot

mehrjährige Arbeits­erfahrungen im Anti-Gewaltbereich; gute Kenntnisse in rechtlicher und Familienberatung

100% Zufriedenheit der Nutzerinnen

Selbsthilfe

Nicht im Leistungskatalog vorhanden

Mitarbeiterinnenaufgaben in der Selbstorganisation:

Hausvollversammlung,

Flurversammlung, Ein­weisung in den Tel.- dienst, Telefonübergabe/ Übernahme

399,5 Std.

 

 

100%

Die Mitarbeiterinnen qualifizieren sich stetig weiter u.a. in interkult. Sozialarbeit

s.o.

 

 

 

Hausorganisation, z.B.:

Zimmerherrichtung,

technische Abnahme

300,6 Std.

100%

 

 

Offene Treffs

Nicht im Leistungskatalog vorhanden

 


 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

          (gemeint sind regelmäßige, besondere Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind

          sei es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel

          gruppe

 

Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit:

-          Projektpräsentationen und öffentliche Aktionen am 8. März und 25.11.03 im Rahmen des Berliner Bündnisses Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen

-          Präsentation der BORA Projekte beim Ökumen. Kirchentag in Berlin am 28.05.03

-          Veranstaltungen zum Gewaltschutzgesetz für BORA – Mitarbeiterinnen

-          Informationsveranstaltung mit Frauen aus Magreb (Marokko, Tunesien und Algerien)

-          Informationsveranstaltung mit Frauen aus Libanon

Kooperationen mit:

-          Intensive Kooperation mit BIG e.V.

-          Kooperation mit Schulen, Kindergarten, Jugend- und Sozialamt, Polizei und Wohnungsamt

-          Ärzten, Therapeutinnen, Krisendiensten, Frauenprojekten und Anti-Gewaltprojekten

-          sehr gute Kooperation im Rahmen des BORA Netzwerkes: Therap. Frauenwohngemeinschaft, Ambulante Hilfe, Frauenberatung incl. Übergangswohnungen und Geschäftsstelle

Medienarbeit:

-          Interviews mit der Zeitung `Die Kirche` Berlin / Brandenburg

 

 

 

Kenntnis genommen :  Koordinatorin, Pari Teimoori 


Frauentreffpunkt

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Beratungsstellen (nachgehende Beratungsstellen)

lfd. Nr. HH-Plan: 26

Träger: Sozialdienst kath. Frauen          

 

Projektname: Frauentreffpunkt

Anschrift: Selchower Str. 11, 12049 Berlin

 

Zuwendungssumme 2003: 224.900,00 €

                          Soll 2004: 222.470,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

2,5 Stellen Sozialarbeiterinnen

   1 Stelle Erzieherin

Projektergänzende Maßnahmen:

(z.B. ABM, SAM, BSHG)

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

(Anzahl der Stellen für ABM usw.)

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen:    91,5 %             davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutze­rinnen  (absolut  100 %)

Erwerbstätige Frauen :           ca. 20 %

Nutzerinnen gesamt: 3432                               davon: 3140 gewaltbetroffene Frauen

Arbeitslose Frauen:                ca. 35 %

davon:                    

Sozialhilfeempfängerinnen:    ca. 40 %

18 – 30 Jahre:   10,79 %

Sonstige, z.B. Studentinnen:  ca. 5 %

31 – 50 Jahre:   35,66 %

Migrantinnen: ca. 55 %

über 50 Jahre:     3,99 %

Frauen mit Behinderungen:    ca. 10 %

nicht erfasst:      49,56 %

 

 

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

Unterstützerinnen, z.B. Verwandte , Freunde, Nachbarn, Institutionen, MultiplikatorInnen:  8,5 %                  

Kinder:                 810

davon Mädchen:  604

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

 

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzufrie­denheit***

Fachberatungen

(Stunden) Diese Stunden setzen sich zusammen aus der telefonischen Beratung, der persön­lichen Beratung und der Beratung an der Hotline   

 

 

               

1875

 

 

 

 

115 %*

Qualifikation ent­spricht dem Anforde­rungs­profil bei

100 % der Mit­arbeiterinnen;

Fortbildungen mit Bezug zur Pro­jekttätigkeit wur­den von 100 % der Mitarbei­terinnen wahrge­nommen

Wir gehen von einer hohen Nutzerinnen-zufriedenheit aus. Begründet ist die Annahme in der steigenden Nach­frage, der positiven Rückmeldungen von Nutzerinnen und Institutionen, wie Polizei, Ämter etc.

Es liegt für 2003 keine direkte Erfassung vor.

Rechtsberatung (Nutzerinnen)    

358

100 %

 

s.o.


 

Begleitung  / HelferInnenkonferenzen (Stunden)

58

100 %

s.o.

größere Nachfrage

Angeleitete Selbst­hilfegruppe (Soz.arb u. ehrenamtl. Psychologin) für Frauen

(Teilnehmerinnen)

46 x 2,5 Std. a 6 Teilnehmerinnen

100 %

 

 

fachliche Be­gleitung durch Träger, eigenes Durcharbeiten von Fachliteratur

hohe Zufriedenheit da:

positive Rückmeldung der Teilnehmerinnen

Offene Treffs / Veranstaltungen  (Nutzerinnen)

65

60 %*

s.o.

Nachfrage ist größer als Angebot.

Kinderbereich:

 

 

 

 

Kinderbetreuung

(Stunden incl. Krankheitsvertretung)

1000

100 %

s.2,3,1 erste Spalte

s.o.

Mädchengruppe

(Teilnehmerinnen i. Jahr)

240

100 %

s.o.und fachliche Begleitung durch Träger

hohe Zufriedenheit, da positive Rückmeldung der Mädchen, der Mütter, Kitas u. Schulen

Begleitungen / HelferInkonferenzen (Stunden)

 60

100 %

s.o.

s.o.

Veranstaltungen / Aktivitäten / Infotermine

(Teilnehmerinnen / Kinder)

103

100%

s.o.

s.o.

Offene Treffs

(Nutzerinnen = Kinder)

150

100 %

s.o.

s.o.

 

* Die größere Nachfrage und Auslastung der Beratungsstunden wurden kompensiert über eine zeitliche Reduzierung des Offenen Cafe’s (von 5 Stunden auf 2,5 Stunden wöchentlich) und durch Reduzierung in Bereichen wie projekterhaltende Maßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit, Gremienarbeit etc.

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

 

     -            KinderbereichZiel der Arbeit des Kinderbereiches mit einer festangestellten Erzieherin ist die Unterstützung und Begleitung von Kindern aus Familien mit häuslicher Gewalt. Bei der Aufarbeitung der Themen „häusliche Gewalt“ und „Gewalt gegen Kinder“ werden auch die Mütter mit einbezogen, wobei die parteiliche Arbeit für die Kinder an erster Stelle steht. Die betroffenen Kinder brauchen eine Person, die unabhängig und fachlich ausgebildet , die Belange der Kinder wahrnehmen kann.

             Im Kinderbereich ist auch die Mädchenarbeit als Schwerpunkt fachlich integriert.

Dieses Angebot ist einmalig in Berlin, da nur der Frauentreffpunkt einen Kinderbereich in seinem Konzept vorsieht.

Seit vielen Jahren besteht eine weitreichende fachliche Kooperation mit Kitas, Schulen, den Jugendämtern und anderen spezifischen Einrichtungen.

 

 

-          Kooperationsprojekt der Hotlineeinmal wöchentlich (montags) von

9.00 Uhr bis 18.00 Uhr garantieren wir telefonische Beratung an zwei Leitungen der

Hotline bei häuslicher Gewalt gegen Frauen.

 

-          Mitarbeit bei der Konzeptentwicklung „Pro –Aktiver – Ansatz“ und geplante Mitarbeit bei

der Umsetzung des Konzeptes


 

-          Kooperation mit verschiedenen bezirklichen Einrichtungen / Institutionen

  

-          Mitarbeit in diversen Gremien und Fachgruppen zum Thema häusliche Gewalt gegen Frauen und deren Kinder, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit um gesellschaftliche Veränderungen zu erwirken.

 

 

 

Kenntnis genommen: Gabriele Koch

 

 

 

 


FRAUENRAUM

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Beratungsstellen (nachgehende Beratungsstellen)

lfd. Nr. HH-Plan: 27

 

Träger:     Frauen für Frauen in Konflikt – und

                Gewaltsituationen e.V.

Projektname:

Beratungsstelle FRAUENRAUM

Anschrift: 10 119 Berlin - Mitte, Torstr.112

Zuwendungssumme 2003:  223.880,00 €

                           Soll 2004:  221.460,00 €

Anz.der Stellen aus Zuwendung:40 Std/WoRAZ

3,42 Stellen Sozialarbeit; 0,5 Verwaltung

Projektergänzende Maßnahmen: Keine

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: Keine

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen:

davon: 89 % (persönliche Beratung)

            11% Unterstützerinnen

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

 

Erwerbstätige Frauen :        ca.38 %

Nutzerinnen gesamt: 3552           davon:

Arbeitslose Frauen:             ca. 47 % teilweise mit ergänzender Sozialhilfe

                     Bewohnerinnen   andere Nutzerinnen

 

Sozialhilfeempfängerinnen: ca. 30 % teilweise Frauen im Erziehungsurlaub

18 - 30 Jahre:      42,8 %                      38 %     

Migrantinnen:                       48%

31 - 50 Jahre:      14,4 %                      48 %

Frauen mit Behinderungen:   5 %

 

über 50 Jahre:     42,8%                       12 %

unter 18:                 0 %                          2 %                             

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): UnterstützerInnen:  Bekannte, Freunde, Verwandte, Nachbarn, Polizei, Jugendamt, Gerichte, Lehrerinnen, Ärzte, MultiplikatorInnen, PolitikerInnen

Kinder:                    6                           203

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 02/03)

Nutzerinnen­zufriedenheit

***

Fachberatungsstunden

Gesamt

3288 Std.

100 %

Qualifikation ent­spricht 100% dem Anforderungsprofil

Aufgrund der Nachfrage gehen wir von einer hohen Nutzerinnen­zufriedenheit aus

Beratung

1713 Std.

 

Fortbildungen  Gewaltschutzgesetz,

Fachtagung zu Interkulturellen Standards,

Fortbildung zu häuslicher Gewalt und Anzeigebereit­schaft von Frauen,

Kinder u. häuslicher Gewalt

Fachtagung zu „Eingreifen bei häuslicher Gewalt“

2 Fachtagungen der FH u. Beratungs­stellen, Beratung von traumatisierten Frauen,

Fachtagung Mäd­chennotdienst

Fachgespräch zur Fortbildung von Multiplikator/-innen zum Thema „Gewalt gegen Männer“

Regelmäßige Fort­bildung zu Gesetzes­änderungen

Telefonische Beratung

 558 Std.

 

Hotline

 560,5 Std.

 

Begleitung/ Helferinnenkonferenzen

168 Std.

 

Größerer Bedarf

Unterbringung/Plätze, Übergangswohnungen

a) Frauen

b) Kinder

4 Frauen

5 Kinder

7 Frauen

6 Kinder

 

 

 

 91,6 %

 

Angeleitete offene Gesprächsgruppe

a)       Frauen

       b)    Kinder

246 Std.

 41Termine

Ø8Teilnehm

Ø 3-4 Kinder

 

 

Veranstaltungen zum Gewaltschutzgesetz

24 Std.

 4Veranst.

40 Teiln.

Ø 5-6 Kinder

 

Größerer Bedarf

Feiern

18 Std.

64 Teiln.

29 Kinder

 

 

Honorare:

Rechtsberatung

Psychologische Beratung

 

274 Termine

 72 Termine

 

100 %

100 %

Größerer Bedarf

Information u. Beratung für Multiplikatorinnen Gewaltschutzgesetz

27 Std.

 7 Veranst.

29 Teiln.

 

100 %

Größerer Bedarf

Gremienarb., Kooperation u. Vernetzung

572 Std.

100 %

 

.

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

 

Einmalige / besondere Angebote FRAUENRAUM

Zielgruppe

Beratung zum Gewaltschutzgesetz / Unterstützung bei der Beantragung von Schutzanträgen und Zuweisung der Wohnung bei den Gerichten

gewaltbetroffene Frauen, Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer rechtlichen Möglichk. Gewalt-

schutzgesetz erweitertem Platzverweis (§29a ASOG)

Psychologische Beratung

Für Frauen in akuten Krisen

Therapieberatung

Hotline

Telefon. Beratungsangebot für gewaltbetroffene Frauen, Unterstützerinnen, Institutionen

Erarbeitung Konzeption Pro aktiver Ansatz

Für Frauen deren Männer einen Platzverweis haben

Erarbeitung und Umsetzung des Aktionsplanes im Großbezirk Mitte/ Aufbau eines engen Kooperationsnetzes mit allen beteiligten Institutionen

Gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder, Krankenhäuser, ÄrztInnen, Kindereinrichtungen, Schulen, Institutionen, Behörden

Arbeitsgruppe zum Thema Gewalt in lesbischen Beziehungen

Frauen, die von Gewalt durch ihre Partnerin betroffen sind

Expertinnenkommission der Berliner Initiative gegen häusliche Gewalt

Runder Tisch

Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen, Zufluchtswohnungen, Wildwasser, Institutionen, Behörden, Polizei, verschiedene Senatsver-waltungen, RechtsanwältInnen, RichterInnen

Polizeischulungen zum Thema häusliche Gewalt im Rahmen der Ausbildung an der Landespolizeischule und Fachhochschule für Verwaltung und Recht

Auszubildende ( StudentInnen) für den Polizeidienst

 

 

 

Kenntnis genommen: Albert / Harlos

 


Frauenberatungsstelle TARA

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt 

Beratungsstellen ( Nachgehende Beratungsstellen)

lfd. Nr. HH-Plan: 27

Träger:  Frauen für Frauen in Gewalt und Konfliktsituationen e.V.

Projektname:

Frauenberatungsstelle TARA

Anschrift:         Torstr. 112 ;    10119  Berlin                    Ebersstr. 58 ;  10827  Berlin                                                                 

Zuwendungssumme 2003:  203.373,14 €

                          Soll 2004:  201.180,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

3,27 IVb Soz.-arb./ 0,5 VIb Verw. (ges.3,77 St.)

Projektergänzende Maßnahmen: keine

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: keine

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen:     100 % davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen

       (absolut   / %)

Erwerbstätige Frauen •:                        40,5 %

Nutzerinnen gesamt: 4506    /    100 %     

Arbeitslose Frauen •:                            25,2 %

                                          

Sozialhilfeempfängerinnen •:                  9,5 %

18 - 30 Jahre:                                           18,0 %                            

Migrantinnen •:                                      40,5 %

31 - 50 Jahre:                                           47,9 %

Frauen mit Behinderungen:   nicht erfasst

über 50 Jahre:                                            4,9 %

Sozialkriterien nicht erfaßt •:                 41,2 %

nicht erfasst:                                             28,5 %

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): UnterstützerInnen, Freunde, Verwandte, Polizei, Ämter, Schulen, Ärzte, Gerichte  (nicht gesondert erfasst)

Kinder:                                                    108                        

davon Mädchen: nicht erfasst

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen­
zufriedenheit

***

Fachberatungen

(Stunden) Gesamt  •••

Summe Std.

2900 Std.

 

115  % ••••

Qualifikation ent­spricht 100 % dem Anforderungsprofil (davon 75 % d. Mitarbeiterinnen durch Zusatzaus­bildungen höher als Anforderungsprofil) 

Fortbildungen mit Bezug zur Projekt­tätigkeit wurden von 100 % der MA besucht

 

Aufgrund der stetig steigenden Nachfrage gehen wir von einer hohen Nutzerinnenzufriedenheit aus.

Informationsveranstaltungen für MultiplikatorInnen

(NutzerInnen )

16

100 %

Begleitung (Stunden)

45 Std.

  18 % ••••

Unterbringung (Plätze)

 5 Plätze

  90 %

Gruppenangebote für

c)       Frauen

d)       Kinder

(Teilnehmerinnen)

        im Jahr:

30  Frauen

40   Kinder

 

110 %

108 %

Kinderbetr. bei Beratung (Teilnehmerinnen) Kinder

 45  Kinder

102 %

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

Weihnachtsfeiern in Gruppen und Wohnprojekt

31 Frauen

19 Kinder   

100 %

100 %

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

       

Einmalige Angebote bzw. Besonderheiten der Beratungsstelle TARA

Zielgruppe:

TARA ist die einzige Beratungsstelle für Frauen in Konflikt- und Gewaltsituationen in Berlin, in der eine muttersprachlich türkische festangestellte Sozialpädagogin arbeitet.

von Gewalt betroffene türkische Frauen, für die der Zugang zu Beratung durch eine muttersprachliche Kollegin erleichtert wird. (Der Anteil der von Gewalt betroffenen türkischen Frauen i. Berlin ist statistisch nicht erfasst.

TARA ist die einzige Einrichtung in Berlin, die ein spezifisches Wohnangebot für von Gewalt betroffene junge Frauen anbietet, hierbei einziges Wohnprojekt für diese Zielgruppe, in der die Frauen Besuch von Männern bekommen können).

junge Frauen (zwischen 18-28 Jahren), die von Gewalt betroffen sind, eine geschützte Unterkunft und Unterstützung benötigen. (Der Anteil der von Gewalt betroffenen jungen Frauen in Berlin wurde bisher statistisch nicht erhoben. Für diese Zielgruppe wurde der besondere Bedarf und die Versorgungsnot­wendigkeit  am Runden Tisch gegen H.G. festgestellt. Siehe Beschlussvorlage 04.12.03).

Angebot von sozialpsychologisch fundierten Beratungsreihen durch Beraterinnen mit therapeutischen Zusatzausbildungen. 3 So­zialarbeiterinnen haben eine oder mehrere langjährige therapeutische Zusatzaus­bildungen

Ein Teil der von Gewalt betroffenen Frauen benötigen aufgrund der akuten Krise oder der nachhaltigen psychischen Beeinträchtigungen sozialpsychologische Unterstützung; Thera­pievorbereitung etc. (Bedarf statistisch nicht erfasst, jedoch hohe Nachfrage vorhanden)

TARA ist die einzige Beratungsstelle in Berlin, in der eine sozialpsychologisch fundierte, interkulturelle Gruppe für Frauen die Gewalt erfahren haben, durch eine Kollegin mit thera­peutischer Zusatzausbildung angeboten wird.

Für Frauen unterschiedlicher kultureller Herkunft, die bei der Verarbeitung ihrer Gewalterfahrung Unterstützung einer angeleiteten Gruppe brauchen

Konzeptentwicklung und Beantragung eines EU-geförderten Umzugs- und Renovierungshilfeprojektes  für von Gewalt betroffenen Frauen in Kooperation mit `Palotti Mobil ´, `Dona Castella´ und Frauenbeauf­tragter Tempelhof-Schöneberg.

Gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder, die die familiäre Wohnung verlassen mussten und nach Zufluchtsunterbringung eigene Wohnung beziehen. (Auf Grund der Nach­frage gehen wir von einem hohen Bedarf aus; statistisch wurde der Bedarf bisher nicht erfasst.)

Mitarbeit am bezirklichen Aktionsplan Tempelhof-Schöneberg, Runder Tisch, Kooperation mit Frauenbeauftragter Tempelhof-Schöneberg

Gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder, Krankenhäuser, Schulen, Ämter, ÄrztInnen, Kinder- Jugendeinrichtungen

TARA stellt die Vertreterin der Berliner Anti-Gewalt-Beratungstellen im Bundesverband der Frauenberatungsstellen

PolitikerInnen/ Öffentlichkeitsarbeit und Kooperation auf Bundesebene zur häuslichen Gewalt, Aktionsplänen etc...

Besonderheiten von TARA gemeinsam mit den Anti-Gewalt- Beratungsstellen in Berlin

Angebote

Zielgruppe

BIG-Hotline (tägliches telefonisches Notruf-Beratungsangebot).

Telefonisches Notruf- und Beratungsangebot für gewaltbetroffene Frauen, Unterst. und Instit.

Konzeptionierung des Pro-Aktiven-Ansatzes

Für Frauen, deren Männer einen Platzverweis haben.

Mitarbeit an Aktionsplänen auf Bezirks-, Berliner- und Bundesebene

Verbesserung der Angebotsstruktur für Frauen, die von Gewalt betroffen sind.


 

Mitarbeit und Kooperation in untersch. Gremien (Runder Tisch gegen häusliche Gewalt, AG Migrantinnen, Frauenbeirat Schöneberg etc.)

Verbesserung der Angebotsstruktur für Frauen, die von Gewalt betroffen sind.

 

 

 

 

Kenntnis genommen:  Johanna Grüter


Frauenberatung BORA

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Beratungsstellen (nachgehende Beratungsstellen)

lfd. Nr. HH-Plan: 28

Träger:  BORA e.V.

Projektname: Frauenberatung BORA

Anschrift: Berliner Allee 130; 13 088 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 178.070,66 €

                          Soll 2004: 176.150,00 €

                   

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

2,7 Stellen Soz.arb. (40 Std. Wo/RAZ = 100%)

0,35 Stellen Verwaltung (Gesch.Stelle anteilig)

Projektergänzende Maßnahmen:

(z.B. ABM, SAM, BSHG)

1 BSHG-Stelle

weitere Projekte BORA e.V.:

- therapeutische Frauenwohngemeinschaft

 (10 Plätze für Frauen u. max. 15 Kinder)

- ambulante Hilfen (Einzelfall- u. Familienhilfe)

- Frauenhaus BORA (53 Plätze)

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

(Anzahl der Stellen für ABM usw.)

 

 

- 4,9 Stellen (§ 93 BSHG)

 

- 2,0 Stellen (KJHG)

- dort erfasst

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen:   100%           davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen : ca. 15 %

Nutzerinnen gesamt:  2.320  (+342 Kinder)* (1)                 davon:

Arbeitslose Frauen: ca. 15%

                     Bewohnerinnen  andere Nutzerinnen

                                                 ( Beratung)

Sozialhilfeempfängerinnen: ca. 65 %

unter 18 Jahre:      -                   11/   0,47%

Sonstige (z.B. Studentinnen): ca. 5%

18 - 30 Jahre:      4/ 0,17%      468/ 20,17%

Migrantinnen:  30% / Hotline:  18,72%

(erfasst 47,3%)

31 - 50 Jahre:      5/ 0,21%      527/ 22,73%

Frauen mit Behinderungen: ca. 5-10%

 

über 50 Jahre:     1/ 0,04%       52/   2,25%

unbekannt:             -            1.262/ 53,96%

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): aufgrund von Gewalt-erfahrungen traumatisierte Frauen/

Migrantinnen/ UnterstützerInnen

Kinder:                 10                      332

davon Mädchen:    7        nicht gesondert erfasst

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen­zufriedenheit

***

Fachberatungen

(Stunden)

 

 

Summe Std. aller geplan­ten Fachbe­ratungen incl. Hono­rarbasis

 

 

Bezieht sich auf die an­gegebene Kapazität;
größere Ab­weichungen bitte mit Fußnote erläutern

 

Qualifikation ent­spricht dem Anforde­rungsprofil bei

100 % der Mitar­beiterinnen; Fortbildungen mit Bezug zur Projekt­tätigkeit wurden von 100 % der Mitarbeiterinnen wahrgenommen

*aufgrund der stetigen Nach­frage gehen wir von einer hohen Nut­zerinnenzu­friedenheit aus; dies ist in 2003 nicht repräsentativ erfasst worden

Beratung (telef., pers.)

 2.306 Std.

               *(2)

100 %

Qualifikationen der Mitarb.: Sozialberat.,

 

Information und offene Beratung/Clearing (Std.)

319,5 Std.

100 %

Dipl.-Soz.arb., Dipl.- Päd. u. therapeutische

 

Begleitung (Stunden)

32 Std.

100 %

Zusatzqualifikationen

 

Unterbringung (Plätze)

6 Plätze für Frauen u. max. 10 Kinder

86,30% *

(*im Laufe des Jahres Renovie­rung in fünf Wohnun­gen)

alle Mitarbeit. ver­fügen über sehr gute Sprachkenntnisse mit mind. einer Fremd­sprache, (Sprachangebote: englisch, dari, persisch, polnisch, russisch, spanisch)

95-100%

sehr zufrieden

Gruppenangebote für

e)       Frauen

f)         Kinder

(Teilnehmerinnen)

 332,6 Std.

 

 284 Frauen

 122 Kinder

100 %

alle Mitarb. haben mehrjährige berufl. Erfahrung i.d. Antigewaltarbeit; sehr gute Kenntnisse in rechtlichen Grund­lagen, Kriseninter­vention, interkulturelle Soz.arb. u.v.m.

 

 

 

 

Fortbild. 2002/2003:

-interkult. Soz.arb.

-Kinder u. häusl. Gewalt

 

Selbsthilfe (Teilnehmerinnen)

-

-

- Grundlagen
Strafrecht

-

offene Treffs (Nutzerinnen)

-

-

-Gewaltprävention -

-

Veranstaltungen (Teilneh.)

Jubiläum/ Informations-veranst. für MultiplikatorInnen

ca. 294 TN

 

100%

-Krisenintervention

-erste Hilfe Kurs

-Teilnahme an Fachtagen u. Kongress

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

gemeint sind regelmäßige, besondere Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind,

sei es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Zielgruppe.

 

Angebote/ Maßnahmen:

- das BORA Netzwerk bietet: eine therap. Frauenwohngemeinschaft für traumatisierte Frauen und ihre Kinder, ambulante Hilfen (Einzelfall- u. Familienhilfe), das Frauenhaus BORA, eine Geschäftsstelle, die Frauenberatungsstelle und Übergangswohnungen; damit die Bereitstellung einer Angebots­struktur, die für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder nach Bedarf spezifische Hilfemöglich­keiten anbietet

- Kooperationsprojekt der BIG-Hotline (Übernahme eines Tagdienstes pro Woche seit Nov. 1999 mit Beginn der Hotline)

- bezirkliche Kooperation (Pankow)/ Aktionsplan gegen häusliche Gewalt

- in Planung: Modellversuch proaktive Beratung in Kooperation mit der BIG Hotline, den Frauenberatungsstellen und der Polizeidirketion 1

- seit 1996 Mitarbeit in div. Gremien, Fachgruppen des Berliner Interventionprojektes/ BIG

 

- 10-jähriges Jubiläum der Frauenberatungsstelle und Übergangswohnungen am 13.06.03

- Projektpräsentationen und öffentliche Aktionen am 8. März und  25.11. 03 im Rahmen

 des Berliner Bündnisses Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen

- Projektpräsentationen der BORA Projekte beim Ökumen. Kirchentag in Berlin am 28.05.03

 

Zielguppen:

a)       die Zielgruppen der BORA Projekte und der Hotline sind von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder, private und professionelle UnterstützerInnen sowie MultiplikatorInnen

b)       die Vernetzungsarbeit dient der Verbesserung der Kooperationsbeziehungen inbes. mit den im Hilfesystem beteiligten Institutionen sowie der Entwicklung neuer und verbesserter bestehender Interventionsmaßnahmen

c)       die Zielgruppe der Projektpräsentationen waren: von Gewalt betroffene Frauen, UnterstützerInnen, Presse und Medien sowie interessierte Einzelpersonen

 

Anmerkungen:

(1)     aufgrund der Anonymität der Beratungen sind insbesondere bei telefonischen

 Beratungen Doppelzählungen nicht zu vermeiden

(2) incl. einer Bereitstellungspauschale von 6 Std. pro Hotlinedienst, beinhaltet keine Honorarstd.   

 

 

 

Kenntnis genommen: Ch. Wahl

 


Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

 

Flotte Lotte

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

 

Träger: 

Flotte Lotte, Frauen und Mütter im Berliner Norden, e.V.

 

Projektname:

Flotte Lotte

Anschrift:

Senftenberger Ring 25 , 13435 Berlin

 

Zuwendungssumme 2003: 46 280,- €

                          Soll 2004: 45 780,- €

 

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

Eine ¾ -Stelle, 28,8 h

Projektergänzende Maßnahmen:

Alle Flotte-Lotte-Angebote, bes. Ehe- und Krisenberatung

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

 

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

 

Bewohnerinnen: 100%

von Gewalt betroffene Frauen: 94 %            

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen : 18%

Nutzerinnen gesamt (alle die nach Zufluchtswohnungen fragten; alle, die  zusätzlich Beratungen in Anspruch nahmen, Teilnehmerinnen der Trennungsgruppen) : 263                                davon:

Arbeitslose Frauen (überwiegende Einkünfte aus Arbeitslosengeld, bzw. –hilfe): 18%

      17      Bewohnerinnen  andere Nutzerinnen

Sozialhilfeempfängerinnen: 52%

Unterhalt: 12%

18 - 30 Jahre: 29%

Migrantinnen: 41%

31 - 50 Jahre: 65%

Frauen mit Behinderungen:

über 50 Jahre:  6%

Sozialkriterien nicht erfasst:

nicht erfasst:                            nicht erfasst

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): siehe „Nutzerinnen gesamt“

Kinder: 10

davon Mädchen: 5

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit***

Fachberatungen, Infor­mation und offene Bera­tung/Clearing (Wir unter­scheiden nicht zwischen Fachberatungen u. offenen Beratungen, führen jede Beratung fachlich kompetent und klärend.)

(Stunden)

428

(siehe „Nut­zerinnenbe­zogene Lei­stungsbereiche“)

100%

Wir beraten u. begleiten bedarfsorientiert, es gibt keine vorge­gebene Stundenzahl

Entspricht Leistungs­anforderungen der Stellenbeschreibung zu 100 %. Lehrgang zur Sozialtherapeutin, Fortbildung zur „kon­frontativen Ge­sprächsführung“ und zum „Umgang mit Gewalt“

Sehr zufrieden

Begleitung (Stunden)

44

100%

 

Sehr zufrieden

Unterbringung (Plätze)

4

  83%

 

 

Trennungsgruppen

(Teilnehmerinnen)

16

100%

 

Sehr zufrieden

Selbsthilfe

*1

 

 

 

Offene Treffs

 

 

 

 

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

 

 

 

 

 

*1 Die Rubriken Selbsthilfe, Offene Treffs, Veranstaltungen wurden nicht ausgefüllt, weil im Kommunikationszentrum „Flotte Lotte“ für alle Nutzerinnen des Projektes Zufluchtswohnung die Möglichkeit besteht, an Gruppenangeboten für Frauen und Kinder, Berufsorientierungsangeboten, an Kursen, offenen Treffs und Veranstaltungen teilzunehmen.

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

          (gemeint sind regelmäßige, besondere Angebote des Projektes, die für Berlin einmalig sind,

          sei es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel-

          gruppe

           

 

 

Kenntnis genommen:  Karina Madsack


Frauenschmiede

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

 

Träger: 

Frauenschmiede e.V.

Projektname:

Frauenschmiede

Anschrift:

Richardplatz 8            12055 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 38.860,00€

                          Soll 2004: 38.440,00€

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

1 Stelle 28,88 Std.,  1Honorarkraft

Projektergänzende Maßnahmen:

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

Praktikantin, ehrenamtliche Vertreterin

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Bewohnerinnen:
98 %           davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

( wie folgt definiert: Bewohnerinnen, zufluchtsuchende Frauen, nachgehende Beratung

Erwerbstätige Frauen :            1,82%

Nutzerinnen gesamt: 213                             davon:

Arbeitslose Frauen:                  4,55%

                     Bewohnerinnen 

Sozialhilfeempfängerinnen:    93,63%

18 - 30 Jahre:    2   = 1,82%           

Migrantinnen:                          40    %

31 - 50 Jahre:    8   = 7,27%          

Frauen mit Behinderungen:       keine

über 50 Jahre:   2   = 1.82 %           

Sozialkriterien nicht erfasst:

nicht erfasst:         

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen):Kinder der Bewohnerinnen, Fachöffentlichkeit, Institutionen, Ämter, Einrichtungen, Kooperationspartner, andere Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerinnen.

Kinder:   6

davon Mädchen: 2

Jungen über 14:  1

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen­zufriedenheit

***

Fachberatungen

(Stunden)

-Trennungs-Scheidungsberatung

Gewaltschutzgesetz

-Erziehungsberatung

- BSHG Beratung

-Berufsorientierende Beratung

-Schuldnerberatung

 

549,16 Std.

100%

Die Mitarbeiterin nahm an 3 Fortbil­dungen teil:

-Qualitätsmanage-

  ment

-Gewaltschutzgesetz

-EDV;

die Qualifikation der Mitarbeiterin ent­spricht zu 100% den Anforderungen

95-100%

Begleitung (Stunden)

165,08 Std.

100%

 

95-100%

Unterbringung (Plätze)

bei einer Aufenthaltsdauer von 4 Monaten

12Frauen

12 Kinder

98%

 

95-100%

 


2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Das Projekt Sprungbrett des Vereins Frauenschmiede e.V.- bestehend aus einer Gestalt-

          therapeutin und einer Kinder- und Jugendpsychotherapeutin -  ist ein kostenloses und

          unbürokratisches Therapieangebot für Frauen und Kinder aus Gewaltbeziehungen.

          Das Angebot wurde durch die finanzielle Unterstützung der Firma Philip Morris GmbH

          ermöglicht. Es wurde im Januar 2003 gegründet. Die Kapazitäten sind voll ausgeschöpft.

 

 

 

Kenntnis genommen: Gabriele Pritzel (Vorstand)


Zufluchtswohnung für Frauen (ZUFF)

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

 

Träger:  ZUFF e.V.

Zufluchtswohnungen für Frauen

 

Projektname: ZUFF

Zufluchtswohnungen für Frauen

Anschrift: Kottbusser Damm 79, 10967 Berlin

 

Zuwendungssumme 2003: 257.440 €

                           Soll 2004: 254.660 € (Vorgabe Senatsverwaltung)

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

5,3 Stellen

Projektergänzende Maßnahmen:

AB-Maßnahme Kinderbereich

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

ABM 0,36 Stelle/ Jahr

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen 98%

Frauen mit anderen Notlagen  02%

Bewohnerinnen: 100%  davon:

2.2. Projektnutzerinnen  (absolut)

(wie folgt definiert:

Bewohnerinnen, Zuflucht suchende Frauen, nachgehende Beratung)

 

Erwerbstätige Frauen : 14%

 

Projektnutzerinnen: 483                           

 

Rentnerinnen: 4%

Davon: Altersstruktur der Bewohnerinnen1 :

(absolut/ %)                       93/ 100%

Arbeitslose Frauen: 10%

 

 

Sozialhilfeempfängerinnen: 62%

 

18 - 30 Jahre: 36/ 38%

Migrantinnen: 71%

 

31 - 50 Jahre: 51/ 55%

Frauen mit Behinderungen*:

*schwerbeschädigt mit Ausweis: 5%

 

über 50 Jahre: 06/ 07%

Sonstige projektspezifische Zielgruppe: Kinder der Bewohnerinnen, Institutionen, Ämter, Einrichtungen, Kooperationspartnerinnen, Fachöffentlichkeit, weitere Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerin

Kinder 2 : 87

davon Mädchen: 37

 

 

 

 

1 Die Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen statistisch erfasst.

Bei den unter 2.1 und 2.2 sonstigen benannten projektspezifischen Zielgruppen ist eine Erfassung der Altersstruktur zum Teil nicht sinnvoll bzw. nicht möglich.

 

2 Die Anzahl der Kinder bezieht sich ausschließlich auf die Kinder, die mit ihren Müttern während der gesamten Zeit in unserer Zufluchtswohnung wohnten. Darüber hinaus gab es 2003 ca. 29 Kinder, davon 13 Mädchen, die sich zeitweise bei ihren Müttern in unserer Zufluchtswohnung aufhielten.


 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot/

Leistungsbereich

 

Kapazität pro Jahr 3

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)4

Nutzerinnen­zufriedenheit

***

„klientinnenbezogene Arbeiten „ A I

Fachberatungen

(Stunden)

beratende Unterstützung:

 - telefonische Beratung;

   direkte persönliche
   Beratung mit:

 - Vorgesprächen

 - prozessbegleitenden
   Beratungsgesprächen

 - Gruppengesprächen

 - Nachberatungen

 

 

 

 

3.852 Std.

 

 

 

100%

 

Die Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100% der Mitarbeiterinnen; Fortbildungen mit Bezug zur Projekt­tätigkeit wurden von 100% der Mitarbei­terinnen wahr­genommen

 

 

 

95% sehr  zufrieden

A I

Information und offene Beratung/Clearing

(Stunden):

- Infogespräche

- Anfragen

 

0216 Std.

 

100%

 

 

5

A I

Begleitende Unterstützung und Hilfestellung:(Stunden)

mit: - Begleitung zu Ämtern und Behörden

- Begleitung in ehemalige Wohnungen - Polizeieinsatz

- Unterstützung bei der Bearbeitung von Schriftstücken und Anträgen

- Unterstützung bei Telefonaten mit Ämtern, Institutionen für Bewohnerinnen

- Unterstützung bei der Wohnungssuche, bei Ein- und Auszügen

 

1.348 Std.

 

100%

 

Siehe oben

 

95% sehr

zufrieden

A I

Unterbringung (Plätze) 6

 

 

 31

 

 

91,26%

 

 

 

 

 

95% sehr  zufrieden5

 

7

 

 

Siehe oben

 

A II Wohnung (Zusammenleben, Verwaltung, Instandhaltung)8

 

 

1.055 Std.

 

100%

 

Siehe oben

 

 

3 Beratung und Begleitung entscheidet sich nach dem Bedarf der Frauen/Kinder im Rahmen unserer Gesamtkapazität

 

4 Alle Mitarbeiterinnen verfügen über einen für die ZUFF Arbeit erforderlichen relevanten Studien­abschluß sowie über diverse Zusatzqualifikationen.

 

5 Beim Auszug der Bewohnerinnen wird eine Nutzerinnenbefragung durchgeführt in der die Bewohnerinnen über die Zufriedenheit während des Aufenthalts bei ZUFF befragt werden. Die Nutzerinnen sind in .d.R. mit dem Angebot von ZUFF sehr zufrieden.

5 Bei den Infogesprächen und Anfragen verzichten wir auf eine Befragung

 

6 Gesamtanzahl der Zimmer/ Plätze (31), Belegungspraxis: bei Frauen mit mehreren und/ oder älteren Kindern bevorzugt Vergabe von 2 Zimmern (Plätzen)

 

7 Die in der Aufstellung aufgeführten Angebote: Gruppenangebote für Frauen und Kinder, Selbsthilfe, Offene Treffs, Veranstaltungen sind anteilig im Arbeitsbereich A I „Klientinnenbezogene Arbeiten“ enthalten (siehe oben).

 

8 Im Arbeitsbereich A II und A III sind ebenfalls Anteile von A I „klientinnenbezogene Arbeiten“ enthalten

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

          (gemeint sind regelmäßige, besondere Angebote des Projekts, die für Berlin einmalig sind

          sei es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel-

          gruppe

 

 

 

Zur Kenntnis genommen: Gitta Müller, Marion Kellner

 


Frauenzimmer

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

 

Träger: 

Frauenzimmer e.V.

Projektname: Frauenzimmer

Anschrift: www.Frauenzimmer-eV.de, frauenzimmer.e.V.@gmx.de

Ebersstr. 32, 10827 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 215 338,44 €

                          Soll 2004: 209 680,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung 2003: 4,5

Projektergänzende Maßnahmen:

ABM für Assistenzleistungen und Begleitung von Frauen mit Behinderungen

SAM für Kinder in Zufluchtswohnungen

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr* 2003:

ABM = 0,33 Stellen

SAM = 0,38 Stellen

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche 2003

 

2.1. Zielgruppen (%):

von Gewalt betroffene Frauen: 99,5 %

Frauen in sonstigen Notlagen:    0,5 %

 

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

statistisch relevante Nutzerinnengruppen: (Ohne Beratung und Information gewaltbetroffener Nicht-Bewohnerinnen und ohne alle  sonstigen projektspezifischen Zielgruppen*.):

 

konkret Zimmersuchende: 238 Frauen

Bewohnerinnen:                   54 Frauen

Nachsorge:                           24 Frauen

Die Bewohnerinnen sind (Mehrfachnennung)

Erwerbstätige Frauen :                     13,0 %

Die Altersstruktur ist nur bei Bewohnerinnen sinnvoll erfassbar!

Arbeitslose Frauen:                           87,9 %

Bewohnerinnen:

Sozialhilfeempfängerinnen:               87,9 %

18 - 30 Jahre:  22 = 40,7 %

Migrantinnen:                                     70,4 %

31 - 50 Jahre:  28 = 51,9 %

Frauen mit Behinderungen/Rollstuhl:  9,3 %

über 50 Jahre:   4 =   7,4 %

Sozialkriterien nicht erfasst: bei Frauen mit Gewalterfahrungen, die nicht Bewohne­rinnen sind/waren und bei allen anderen Zielgruppen

nicht erfasst: bei Frauen mit Gewalterfahrungen, die nicht Bewohnerinnen sind/ waren und bei allen anderen Zielgruppen

Sonstige projektspezifische Zielgruppen (bitte benennen)*: Kinder der Frauen

GeldgeberInnen: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, SpenderInnen, Stiftungen usw.

Zielgruppe der Fortbildungen: Professionelle in Gesundheitsberufen

Zielgruppe der Öffentlichkeitsarbeit: Medien, Professionelle im Hilfe- und Gesundheitssystem,

(gewaltbetroffene) Frauen, PolitikerInnen

KooperationspartnerInnen: FachkollegInnen aus Projekten, Ämtern, Beratungsstellen, und dem übrigen Hilfe-, Rechts- und Gesundheitssystem, Netzwerk Frauengesundheit Berlin, BIG, Donna Castella, S.I.G.N.A.L. e.V. etc.

 

Kinder in den Zufluchtswohnungen: 51

 

davon Mädchen in den Zufluchtswohnungen: 29

 

 


 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

(1)

Auslas­tung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fort-bildungen 2002/2003)

Nutzerinnen­zufriedenheit

***

 

Psychosoziale Beratungen

Sonstige Beratungen

(Stunden)

1727,4 h

2245,5 h

100 %

Alle Mitarbeiterinnen erfüllen zu 100 % die

Stellenanforderungen und

Fragebogen:

Die Unter­stützung und Hilfe

Information und offene Beratung/Clearing

(Stunden)

568,22 h

100 %

das Stellenprofil:

Dipl.Päd/Sozpäd/
Sozarb.

Zusätzl. Ausbildungen:

1 Therapeutin

durch die Mitarbeiterin hat mir

geholfen?

96,6 % positiv,

Begleitung (Stunden)

449,17 h

100 %

1 Erzieherin

1 systemische    Kurzzeit

3,4 % =1 Frau: eher nicht

Unterbringung (Plätze)

8395 maximale Belegungstage bei 23 Plätzen

91,63 %

s.(2)

Beraterin

1 Werbekauffrau

1 Qualitätsmanagerin

Ausstattung/ Zustand:

96,6 % positiv

Gruppenangebote für

g)       Frauen

h)       Kinder

(Teilnehmerinnen)

 

a) 266,42 h

 

 

100 %

1 Bankkauffrau

 

Mehrsprachigkeit:

engl., franz., spanisch

 

96,6 % positiv

Selbsthilfe

(Teilnehmerinnen)

entfällt

entfällt

Fortbildungen 2002:

Mitarbeiterinnen

entfällt

Offene Treffs

(Nutzerinnen)

entfällt

entfällt

nahmen an 9 Fortb. teil (  h) = 2,8 Fortbildungen pro Person im Jahr (3)

entfällt

Von Frauenzimmer durchgeführte Workshops, Fortbildungen, Vorträge (Teilnehmerinnen)

11 mit 490 Teil-nehmerInnen

 

157,67 h

100 %

Fortbildungen 2003:

Mitarbeiterinnen nahmen an 9 Fortb. teil (70 h) = 2,2 Fortbildungen pro Person im Jahr (4)

Fragebogen:

Fachwissen und Vermittlung

100% positiv

 

(1)                 Wir arbeiten bedarfs- und bedürfnisorientiert. Dies bedeutet, dass Kapazitäten nicht festlegbar
        sind und nur der Arbeitszeit-Input gemessen werden kann.

(2)                 Ausfalltage u.a. bedingt durch Aufnahmeverfahren, aber auch Renovierung

(3)                 s. Sach- und Qualitätsbericht 2002 Seite 15

(4)                 s. Sach- und Qualitätsbericht 2003 Seite 16

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

         Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl):

 

·         Rollstuhlgerechte Plätze in einer Zufluchtswohnung für Frauen mit Gewalterfahrungen: 9,3 % der Bewohnerinnen brauchten 2003 diese Infrastruktur, 7 Anfragen insgesamt

·         Mobilitäts- und Selbständigkeitstraining für Frauen mit Behinderungen (Zielgruppe: gewaltbetroffene Frauen, die einen Rollstuhl nutzen, 2003: 5 Frauen in Zufluchtswohnungen)

·         Hilfe und Beratung in Zufluchtswohnungen in englischer, französischer und spanischer Sprache (Größe der diese Sprache sprechenden weiblichen community in Berlin ist nicht bekannt), 7 nur englisch, französisch oder spanisch sprechende Bewohnerinnen 2003

·         Homepage-Informationen in englisch, französisch, spanisch und türkisch

·         Antworten von Frauenzimmer auf die wichtigsten Fragen gewaltbetroffener Frauen unter www.patienteninfo-berlin.de (Zielgruppe gewaltbetroffene Frauen = ca. 22 %der weiblichen Bevölkerung in Berlin)

·         S.I.G.N.A.L.-Fortbildungen/Vorträge für Professionelle im Gesundheitswesen zu Gewalt gegen Frauen und Interventionsmöglichkeiten (Größe der Berufsgruppen und Gesundheitseinrichtungen ist nicht bekannt), NutzerInnenzahl 2003: 490

·         Integrierte Versorgung gewaltbetroffener Kinder in Zufluchtswohnungen (Zielgruppe. Kinder in Zufluchtswohnungen, 2003: 51 Kinder)

 

 

 

Kenntnis genommen : Angelika May


FrauenOrt

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und

Krisensituationen

lfd. Nr.29

 

Träger: 

ZukunftBauen e.V.

Projektname:

FrauenOrt

Anschrift:

Strelitzer Str. 60, 10115 Berlin

Zuwendungssumme 2003:         156.970,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

4 Mitarbeiterinnen = 3.25 Stellen

Soll 2004                                  244.040,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

4 Mitarbeiterinnen = 3,25 Stellen FrauenOrt

2 Mitarbeiterinnen = 2,00 Stellen Augusta

Die Plan-Summe 2004 beinhaltet die Zuwendungen für FrauenOrt und Augusta. Die Zufluchtswohnungen Augusta sind zum 01.01.04 von der Trägerschaft BAFF e.V. in die Trägerschaft von Zukunft Bauen e.V. übernommen worden.

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Bewohnerinnen = 100%              davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
 ( wie folgt definiert: Bewohnerinnen, Zuflucht suchende Frauen, nachgehende Beratung

Erwerbstätige Frauen :                5,77 %

Nutzerinnen gesamt:                            322                           

Arbeitslose Frauen:                   11,54 %

davon  Bewohnerinnen[1]:                         52

Sozialhilfeempfängerinnen:       82,69 % davon

Sozialhilfeempfängerinnen        19,23 %

Sozialhilfe/Kindergeld                44,23 %

Sozialhilfe/Kindergeld/Erziehungsgeld

                                                    19,23 %

18 - 30 Jahre:     32,69%

Migrantinnen:                              76,92 %

31 - 40 Jahre:     53,85%

Frauen mit Behinderungen:  

Kinder mit Behinderungen:             4,17%

41 - 50 Jahre:     13,46%

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

Fachöffentlichkeit, Kinder der Bewohnerinnen, Institutionen, Ämter, Einrichtungen, KooperationspartnerInnen, andere Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerin) ²

Kinder: 72

davon Mädchen: 50%

 

 5 Jungen über 14 Jahre

 6  Mädchen über 14 Jahre

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr³

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen
zufriedenheit

Fachberatungen

Frauenbereich

Telefonische Beratung

Telefonische Anfragen

Vorgespräche

Einzelberatung

Aufsuchende Beratung

Mütterberatung

Auszugsberatung

Abschlussgespräche

nachgehende Beratung

 

Kinderbereich

Telefonische Beratung

Telefonische Anfragen

Vorgespräche

Einzelberatung

Aufsuchende Beratung

Mütterberatung

Auszugsberatung

Abschlussgespräche

nachgehende Beratung

 

 

 

 

2462 Std.

 

 

 

 

 

 

 

 

191 Std.

 

 

 

 

100%

 

 

 

 

 

 

 

 

100%

3 Diplom Soz.Päd

1Diplom Päd

 

Fortbildung/

Weiterbildung:

Sozialfachwirtin

Syst. Familientherapie

Mediatorin

Mediatorin

 

Tabellenkalk. Excel 2000

Word Grundkurs

Eingreifen b. häus­licher Gewalt

Gewaltenschutz­gesetz

Häusliche Gewalt b. Kindern und Jugendlichen

Abschlußge-spräche 95% positive

Rückmeldungen

Information und offene Beratung/Clearing

(Stunden)

+siehe hierzu

unter Fach­beratung

100%

 

s.o.

Begleitung

Frauenbereich

Frauenbegleitung

Mütterbegleitung

 

Kinderbereich

Unterstützende

Maßnahmen b. Erziehungspro.

Auszugsphase

Mütterbegleitung

 

 

 

515 Std.

 

 

 

703 Std.

 

 

100%

 

 

 

100%

 

s.o.

Unterbringung (Plätze)

monatlich:15 Plätze

Jahr ´03

52 Frauen *

 98% 

 

s.o

Gruppenangebote für

i)         Kinder

 siehe hierzu

unter Fachber.

100%

 

s.o.

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

4 Veranstal­tungen jeweils 15 Frauen

100 %

 

s.o.

 

 [1] Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen erfasst

² Bei den projektspezifischen Zielgruppen ist eine Erfassung der Altersstruktur weder sinnvoll noch möglich.

³ Beratung und Begleitung entscheidet sich nach dem Bedarf der Frauen/Kinder im Rahmen unserer Gesamtkapazitäten

* In dieser Berechnung enthalten sind Frauen mit mehreren Kindern, für die zwei oder mehr Zimmer zur Verfügung gestellt worden sind.

 

Sonstige Leistungen:

Frauenbereich

Kinderbereich

Schutz/

Wohnung/

Service

Frauenbereich

Kinderbereich

Qualitätssicherung

Organisation

Dokumentation

Verwaltung

Frauenbereich

Kinderbereich

Öffentlichkeitsarbeit

Kooperation

Vernetzung

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote

Präventionsprojekt zum Thema innerfamiliäre Gewalt an Kindern und Jugendlichen

 

Name / Titel

konzipiert und durchgeführt von FrauenOrt: „Präventionsprogramm gegen häusliche Gewalt für Mädchen und Jungen für die 4. und 5. Grundschulklasse“

Zielgruppe

·       SchülerInnen der 4. und 5. Grundschulklassen

·       LehrerInnen und ErzieherInnen

·       Eltern der SchülerInnen

Beteiligte Partner

·       3 Grundschulklassen im Bezirk Mitte/Wedding

·       1 Hortgruppe im Bezirk Mitte/Wedding

NutzerInnen

·       75 SchülerInnen

·       20 Hortkinder

·         6 LehrerInnen

·        20 Eltern der Kinder

 

 

 

Kenntnis genommen: Regina Kahl              /     Leiterin Soziale Dienste

                                  Zukunft Bauen e.V.

 

Wir schließen uns den  von der Arbeitsgruppe der Frauen-Zufluchtswohnungen erarbeiteten  Anmerkungen zur Auswertung des Projektblattes an.


Donna Castella e.V.

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr.: 29

Träger: 

Donna Castella e.V.

Projektname: Donna Castella e.V. Wohnungen für Frauen aus Gewaltsituationen

Anschrift:

Tempelhofer Ufer 14    10963 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 8190,-€

                           Soll 2004: 8190,-€

Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 0

(Durch Liga finanziert: 0,5)

Projektergänzende Maßnahmen: keine

 

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: 0

 

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 100%             davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen : ca. 2 %

Nutzerinnen gesamt:    454                         

Arbeitslose Frauen: ca. 5%

                    

Sozialhilfeempfängerinnen: ca. 95%

18 - 30 Jahre: 211

Migrantinnen: 50%

31 - 50 Jahre: 215

Frauen mit Behinderungen: für Vermittlung relevant (Rollstuhl etc.) ca.  2%

über 50 Jahre: 28

 

Kinder: 484

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit***

Fachberatungen

zur Wohnraumanmietung und aller dazu anstehen­den Problemlagen

(spezifische Anforde­rungen der Nutzerinnen an den Wohnraum, Marktsegmentbeding­ungen, Mietkostenübernahme, Kündigung alter Mietverträge etc.)

832 Std.

100%

Qualifikation ent­spricht Anforde­rungsprofil Fortbildungen mit Bezug zur Projekt­tätigkeit wurden von der Mitarbeitern wahrgenommen

Rückmeldungen an Donna Castella sind durchgängig positiv

Wohnraumakquise

 

76 Std.

100%

 

 

Vermittlung von Wohnraum

 

89 Wohnungen

 

 

 

 

davon

über das Geschützte Marktsegment

 

 

35 Wohnungen

 

 

135%

der von der Zeko errechneten Quote (27)

 

 

 


 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote

 

Donna Castella e.V. ist die einzige zentrale Anlaufstelle für Frauen aus Gewaltsituationen, die spezialisiert ist auf berlinweite Wohnraumvermittlung.

Bundesweit ist das Angebot von Donna Castella einmalig.

           

 

 

Kenntnis genommen: Martina Arnd, Manuela Noack


Kontaktbüro für Frauen in Gewaltsituationen

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

 

Träger:  Hestia e.V.

 

Projektname: Kontaktbüro für Frauen in Gewaltsituationen

Anschrift:

Immanuelkirchstr. 10, 10405 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 119.650,00 €

                           Soll 2004: 118.360,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

3 Stellen à 37,7 Wochenstunden

Projektergänzende Maßnahmen: /

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*: /

 

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Bewohnerinnen=100%              davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
 ( wie folgt definiert: Bewohnerinnen, Zuflucht suchende Frauen, nachgehende Beratung)

Erwerbstätige Frauen :                  8,6%

Nutzerinnen :        308                       

Arbeitslose Frauen:                    14,29%

davon  Bewohnerinnen[2]: 35

Sozialhilfeempfängerinnen:        71,43%

18 - 30 Jahre:                  11/31,43%

Sonstige (Rente, Unterhalt etc.):  5,71%

 

Migrantinnen:                                 60 %

31 - 50 Jahre:                  22/62,86%

Frauen mit Behinderungen:             0%

über 50 Jahre:                   2/5,72 %

Sozialkriterien nicht erfasst: /

nicht erfasst: /

Sonstige projektspezifische Zielgruppen:

Fachöffentlichkeit, Frauen mit einmaligem Klärungsbedarf, Kinder der Bewohnerinnen, Institutionen, Ämter, Einrichtungen, KooperationspartnerInnen, andere Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerinnen ²

Kinder: 32

davon Mädchen: 18

Jungen über 14: 3

 

[1] Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen erfasst

² Bei den benannten projektspezifischen Zielgruppen ist eine Erfassung der Altersstruktur weder sinnvoll noch möglich

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr3

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit5

Fachberatungen

Informationen und offene Beratung/Clearing

(Stunden)4

 

1.888 Std.

100%

Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100% der Mitarbeiterinnen;

Fortbildungen mit Bezug zu Projekttätigkeit wurden von allen Mitarbeiterinnen wahrgenommen:

Systemische Beraterin; Ausbildung Systemische Therapie und Familientherapie;

Aufbaukurs Klientenzentrierte Gesprächsführung;

Fremdsprache;

Haushaltsrecht;

Workshops;

Fachtagungen

 

95 % sehr zufrieden

5% zufrieden

Begleitung (Stunden)

 205 Std.

100%

s.o.

100% sehr zufrieden

Unterbringung (Plätze)

17 Frauen

22 Kinder

 95%

/

95% sehr zufrieden

5% zufrieden

Gruppenangebote für

j)         Frauen

 

 

 

 

 

k)       Kinder

(Teilnehmerinnen)

 

a)       21 Angebote/151 Teilnehmerinnen

b)       /

 

nicht zu ermitteln

 

s.o.

 

100% sehr zufrieden

Selbsthilfe

(Teilnehmerinnen)

/

/

/

/

Offene Treffs

(Nutzerinnen)

/

/

/

/

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

/

/

/

/

 

³ Beratung und Begleitung entscheidet sich nach dem Bedarf der Frauen/Kinder im Rahmen unserer Gesamtkapazitäten

4 In der Stundenerfassung unterscheiden wir nicht nach Fachberatung, Informations- oder Gruppengespräch.

5 Grundlage für die Nutzerinnenzufriedenheit ist ein interner Fragebogen, der sich auf die Bewohnerinnen bezieht

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

 

          keine

 

 

 

Kenntnis genommen:Vera Specht


AUGUSTA

 

1. Allgemeine Projektangaben

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

 

Träger:  BAFF e.V.

Ab 2004: Zukunft Bauen e.V.

Projektname:

AUGUSTA

Anschrift:

Auguststr. 71, 10117 Berlin

Zuwendungssumme 2003:   91.255,63 €

                          Soll 2004:

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

2 Stellen, 40 Std., IVb ( 1995)

Projektergänzende Maßnahmen:

 

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr:

 

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Bewohnerinnen= 100%              davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
 ( wie folgt definiert: Bewohnerinnen, Zuflucht suchende Frauen, nachgehende Beratung

Erwerbstätige Frauen:                    10,7  %

Nutzerinnen :                             169                           

Arbeitslose Frauen:                          7,15 %

davon  Bewohnerinnen[3]:             28

Sozialhilfeempfängerinnen:            82,15 %

18 - 30 Jahre:                              11 ( 39,29 %)

Migrantinnen:                                  35,7  %

31 - 50 Jahre:                              15 ( 53,57%)

Frauen mit Behinderungen:            21     %

über 50 Jahre:                               2 ( 7,14%)

Sozialkriterien nicht erfasst:             0     %

nicht erfasst:

Gehörlose Frauen:                         17,86 %

 

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

Fachöffentlichkeit, Kinder der Bewohnerinnen, Institutionen, Ämter, Einrichtungen, KooperationspartnerInnen, andere Personen aus dem näheren Umfeld der Bewohnerin)[4]

Kinder:                      32

davon Mädchen:       18

Jungen über 14:         6

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr[5]

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzufriedenheit

Fachberatungen

( ohne nachgehende Beratung)

1918 Std.

100 %

2 Dipl. Fachlehre­rinnen

Die Qualifikation entspricht dem Anforderungsprofil bei 100 % der Mitarbeiterinnen. Fortbildungen mit Bezug zur Projekt­tätigkeit wurden von 100 % der Mitarbeit­erinnen wahr genommen.

Gespräche beim Auszug

95 % positive Rückmeldungen

Nachgehende Beratung

24 Std.

100 %

s.o.

s.o.

Information und offene Beratung/Clearing

(Stunden)

Siehe Fachbera­tung

 

 

s.o.

 

s.o.

Begleitung (Stunden)

250 Std.

100 %

s.o.

s.o.

Unterbringung (Plätze)

29 ( 2002)

96,5 %

s.o.

s.o.

Unterbringung ( Einkäufe, Instandhaltung, Reparaturen)

 

277 Std.

100 %

 

s.o.

 

s.o.

Gruppenangebote für

Frauen

24 Std.

100 %

s.o.

s.o.

Veranstaltungen

1 Veranstal­tung, 4 Stunden, mit 12 Frauen

100 %

s.o.

s.o.

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote

Das Projekt AUGUSTA verfügt seit 2001 über eine Gehörlosen gerechte ausgestattete Zufluchtswohnung mit drei Zimmern. Darüber hinaus besitzen 100% der Mitarbeiterinnen über die fachliche Qualifikation für dieses Angebot durch die Teilnahmen an Kursen zur Deutschen Gebärdensprache( DGS):

 

Deutsche Gebärdensprache, VHS, Grundkurs

2001

Deutsche Gebärdensprache, VHS, Aufbaukurs

2002

Deutsche Gebärdensprache 1 bis 2  an der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe

2002

Deutsche Gebärdensprache 3 bei unerhört e.V.

2003

Deutsche Gebärdensprache 4 bei unerhört e.V.

2004

 

 

 

Kenntnis genommen : Regina Kahl              /     Leiterin Soziale Dienste

                                 Zukunft Bauen e.V.

 

Wir schließen uns den  von der Arbeitsgruppe der Frauen-Zufluchtswohnungen erarbeiteten  Anmerkungen zur Auswertung des Projektblattes an.

 

 


Offensiv ´91

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Zufluchtswohnungen für Frauen in Not- und Krisensituationen

lfd. Nr. HH-Plan: 29

Träger:  offensiv’91 e. V.

Projektname: Offensiv ´91

Anschrift: Hasselwerderstr.38-40, 12439 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 19.960,00 €

                          Soll 2004: 19.740,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 0,44

Projektergänzende Maßnahmen:

1 SAM - Kinderbetreuung

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

(Anzahl der Stellen für ABM usw.)

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 100 %           davon: 15 betreute Frauen in der Wohnung

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

(Angaben nur für Bewohnerinnen mögli.)

Erwerbstätige Frauen :                 6 – 40%

Nutzerinnen gesamt:   80                        davon:

Arbeitslose Frauen:                      4 – 26,7%

           15 Bewohnerinnen          Beratung: 65

Sozialhilfeempfängerinnen:          5 – 33,3%

18 - 30 Jahre:        5

Migrantinnen:                                0

31 - 50 Jahre:      10

Frauen mit Behinderungen:          0·

über 50 Jahre:       0

Sozialkriterien nicht erfasst:        15

nicht erfasst:          0

Sonstige projektspezifische Zielgruppe  Aufnahme von Jungen mit ihren Müttern über 12 Jahre

Kinder:                 23

davon Mädchen:    8

 

·         Die Wohnung ist nicht behindertengerecht ausgestattet. Deshalb kann die Aufnahme von   betroffenen Frauen mit einer Behinderung nicht bei uns erfolgen. Sie werden aber beraten und entsprechend weiter vermittelt.

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit***

Fachberatungen

(Stunden)

-          Gewaltschutzgesetz,

-          Kindschaftsrecht,

-          Unterhalt,

-          Sorgerecht,

-          Zivilrechtliche Möglichkeiten,

-          Schuldenberatung,

460h

100%

Qualifikation der Mitarbeiterinnen entspricht dem Anforderungsprofil. Fortbildungen werden war genommen :

1.       Schulung online – Beratung (psychos. Hilfe)

2.       Gesundheits-pass

3.       Studium zur Konfliktmediatorin

99,1% sehr zufrieden

Betreuung

138h

100%

 

99%

Begleitung (Stunden)

184h

100%

 

100%

Unterbringung (Plätze)

991 Tagesplätze··

(3 Plätze)

  75%

 

100%

 

··- 14 Tage im Jahr werden für Reparaturen, Renovierungsarbeiten frei gehalten,- durch einen nicht geplanten Umzug, konnte der November nicht belegt werden

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

          Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

          (gemeint sind regelmäßige, besondere Angebote des Projekts, die für Berlin einmalig sind

          sei es bezüglich der inhaltlichen Gestaltung des Angebotes oder sei es bezüglich der Ziel

          gruppe

 

1.) – die Aufnahme für Frauen und ihre Kinder erfolgt bei uns für Jungen ohne Altersbegrenzung bis
        17 Jahre,

2.) - unsere Klientinnen können bei Bedarf durch unseren Verein ein umfangreiches Dienst-

       leistungsangebot in Anspruch nehmen: 

- Schuldner- /Insolvenzberatung,

-          Aufnahme der Kinder betroffener Frauen als Gastkind in unserer Vereinskita, 

-          Kinderbetreuung in der Wohnung,

-          Begleit- und Hohldienst für Kinder betroffener Frauen,

-          für die Freizeit ist ein Besuch in unserem Puppentheater (o. Kosten) möglich,

-          Spielekiste,

-          Mutter-Kind-Gruppe

-          Veranstaltungen des Vereins, wie Sommerfest u.a.

 

 

 

Kenntnis genommen: G. Rohde


Projekte mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich

 

LARA – Krisen- und Beratungszentrum für vergewaltigte und sex. belästigte Frauen

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Projekte mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich

lfd. Nr. : 30

Träger: 

Verein gegen sexuelle Gewalt an Frauen e.V.

Projektname: LARA-Krisen- und Beratungs­zentrum für vergewaltigte u. sex. belästigte Frauen

Anschrift:

Tempelhofer Ufer 14, 10963 Berlin-Kreuzberg

Zuwendungssumme 2003:  265.825,68 €

                          Soll 2004:   267.060,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:     4,33

Projektergänzende Maßnahmen:

Juristische Beratung:              88 Std./Jahr

ABM

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr:

Anzahl ABM*: 2,6
* ¾ Stellen bzw. 34,65 Std/Woche

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen:   2.811 *

*Die nutzerinnenorientierte Zielgruppe umfasst nicht nur die direkt von Gewalt betroffenen Frauen, sondern auch deren Bezugspersonen

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)

Erwerbstätige Frauen :

Nutzerinnen gesamt:         3.380         davon:

Arbeitslose Frauen:

                     Bewohnerinnen  andere Nutzerinnen

Sozialhilfeempfängerinnen:

18 - 30 Jahre:

Migrantinnen:

31 - 50 Jahre:

Frauen mit Behinderungen:

über 50 Jahre:

Sozialkriterien nicht erfasst:            x

nicht erfasst*:                  x

*Wir beraten auf Wunsch anonym. Es gibt keine zuverlässigen Zahlen zur Erfassung der Altersstruktur.

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen):

Professionelle                          569

Kinder:

davon Mädchen:

 

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /
          Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit***

Fachberatungen

(Stunden)

 

4.426

100 %

**

95 % ***

Information und offene Beratung/Clearing

(Stunden)

   288

100 %

**

100 %

Begleitung (Stunden)

   102

100 %

**

95 % ***


 

Unterbringung (Plätze)

 

 

 

 

Gruppenangebote für

l)         Frauen

m)     Kinder

(Teilnehmerinnen)

 

   518

 

100 %

 

**

 

95 % ***

Selbsthilfe

(Teilnehmerinnen)

   6-8

100 %

**

100 %

Offene Treffs

(Nutzerinnen)

 

 

 

 

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

Spektrum und Anzahl der Veranstaltungen

 

   522

 

100 %

 

**

 

100 %

** Dipl. Psychologinnen, Dipl. Pädagoginnen, Sozialarbeiterinnen

mit folgenden Zusatzqualifikationen: Systemische Therapie, Hypnotherapie, Traumatherapie, Verhaltenstherapie, Gestalttherapie, Supervision, NLP Master Practitioner

und folgenden Fortbildungen: Kommunikationstraining, Transaktionsanalyse, Entspannungstechniken, Kunsttherapie, Kommunikationstraining

 

*** Es gibt einen höheren Bedarf als von den finanzierten Stellen abgedeckt werden kann.

 

 

 

Kenntnis genommen:  Sabine Großkreuz, LARA


 

Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Projekte mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung

lfd. Nr. HH-Plan: 31

 

Träger: Berliner Initiative gegen Gewalt gegen Frauen, BIG e.V.

 

Projektname: Berliner Interventionszentrale bei häuslicher Gewalt

Anschrift: Paul-Lincke-Ufer 7d, 10999 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 182.154,41 €

                           Soll 2004: 181.650,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 2 Koordination

0,75 Verwaltung/Jahr

Projektergänzende Maßnahmen: Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, Öffenlichkeitsarbeit

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr 2003: keine

 

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

Da sich die Berliner Interventionszentrale von den Arbeitsaufgaben und vom Charakter her grundsätzlich von den Frauenprojekten unterscheidet, treffen die vorgegebenen Antwortkategorien z.T. nicht zu.

 

2.1. Zielgruppen (%)

 

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen  (absolut  / %)

Projektspezifische Zielgruppen 85%:

VertreterInnen aus Ministerien und Verwaltungen (Bundes- und Landes­ebene, bezirkliche Ebene), der Polizei, Mitarbeiterinnen aus Frauen- und Interventionsprojekten, Justiz (Amtsanwaltschaft, Staatsanwaltschaft, Richterschaft), Anwaltschaft, MedienvertreterInnen, PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen, Jugendämter, Schulen, Gesundheitsdienste, Freie Träger, Fachleute aus dem Bundesgebiet etc.

nicht zutreffend

 

von Gewalt betroffene Frauen: 15% davon:

 

Erwerbstätige Frauen: nicht gesondert erfasst

Nutzerinnen gesamt: nicht zutreffend:

Arbeitslose Frauen: dito

Bewohnerinnen  andere Nutzerinnen

Sozialhilfeempfängerinnen: dito

18 - 30 Jahre:

Migrantinnen: dito

31 - 50 Jahre:

Frauen mit Behinderungen: dito

über 50 Jahre:

Sozialkriterien nicht erfasst:

nicht zutreffend

Kinder: nicht erfasst

nicht zutreffend

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Berufsausbildung: 2 Dipl.-Pädagoginnen (1,5 Stellen), 1 Juristin (0,5 Stelle), 1 Bürokauffrau (0,75 Stelle)

-          Berufsbegleitende Weiterbildung Mediation

-          Kommunikationstraining

-          Gesprächsführung

-          Access Datenbanken

     Organisationsberatung und Supervision

 


 

Leistungsbereiche

Kapazität pro Jahr

Auslastung

Nutzerzufrieden­heit

Beratung: Bearbeitung von Anfragen zu allen Fragen i.Z. mit häuslicher Gewalt (hG) u.a.

-rechtliche und tatsächliche Handlungsmöglichkeiten der Berufsgruppen oder der Opfer

-Aufbau und Führung von Kooperationsgremien

-Verbesserungsmöglichkeiten der Interventionen bei häuslicher Gewalt

-Strategien zur Umsetzung von Einzelmaßnahmen in Interventionsprojekten

-Fortbildungsveranstaltungen für verschiedene Berufsgruppen zu häuslicher Gewalt

-Vermittlung von FachreferentInnen

-Veröffentlichungen/Forschung zu häuslicher Gewalt

-Einschätzungen/Zusammenstellung von Erfahrungswerten im bundesweiten Überblick/ Praxiserfahrungen zur Intervention bei hG und z.B. zur Umsetzung des GewSchG

982,6 Std

100%

100%

Konfliktbearbeitung/Konfliktvermittlung

-Gezielte Beobachtung der Interventionsprozesse bei häuslicher Gewalt, d.h. Aufdecken von Lücken und Problemfeldern

-Vermittlung in Einzelfallkonflikten: Klärung des Falls, Kooperationsvereinbarungen

-Analyse von strukturellen Problemen, die Einzelkonflikten zugrunde liegen

-Koordinierung der Interventionsprozesse, Entwicklung struktureller Veränderungen

452,3 Std.

61 Meldungen

8 Fälle

100%

100%

Verbesserung Gesetzlicher Rahmenbedingungen

-Sammlung von Rückmeldungen aus der Praxis, Unterbreiten konkreter Vorschläge zur verbesserten Umsetzung des § 29 a ASOG und des GewSchG

260,8 Std.

100%

95%

 

-Gegenüberstellung Gewaltschutzgesetz und Kindschaftsrecht, Problemanalyse

-Aufgreifen aktueller Fragen; Verbesserung der Abstimmung und Kooperation an den Schnittstellen versch. Berufsgruppen (z.B. Hotline/Polizei/Justiz) durch Koordinierung entsprechender Arbeitsgremien

-Fachlicher Austausch mit Ansprechpartnerinnen bei den Familiengerichten in Gewaltschutzsachen, Erörterung von Umsetzungshemmnissen, Entwicklung von Lösungen

 

 

 

Datenerhebung/Statistik

Überprüfung der Datenerhebung zu häuslicher Gewalt (hG) in Interventionsbereichen; Initiierung und Koordinierung der Entwicklung und Umsetzung in die Praxis

-Initiierung/Auswertung der Erfassung von hG in der Jugendhilfestatistik

-Erfassung von begleitetem Umgang in Fällen von hG

-Berlinweite Erfassung hG und polizeilicher Wegweisung durch die Polizei

-Berlinweite Erfassung hG durch Amts- und Staatsanwaltschaft

-Erfassung von Informationen zur Qualität des polizeilichen Einsatzes durch Opfer hG

-Erfassung von Angeboten für von hG betroffenen lesbischen Frauen

-Mitarbeit an Dokumentationsbogen zu Verletzungen bei hG für das Gesundheitswesen

-Zuarbeit zur Evaluation des Gewaltschutzgesetzes

-Koordinierung/Zuarbeit zur Umsetzung der Befragung gewaltbetroffener Migrantinnen

98,3 Std

100%

95%

Veranstaltungen zu häuslicher Gewalt (Durchführung/Koordination)

25 Informationsveranstaltungen, 87 Arbeitsgruppensitzungen

3 Fachtage, 18 sonstige Veranstaltungen

Seminare Aus-und Fortbildung zu häuslicher Gewalt (Durchführung/Koordination) 11 Fortbildungen, 3 Seminare, 2 Workshops mit gesamt ca. 2000 TeilnehmerInnen

446,4 Std

 

198,8 Std

100%

 

 

100%

100%

 

 

100%

Koordination v. Maßnahmen im Gesundheitsbereich

- Entwicklung und Verteilung eines Leitfadens für ÄrztInnen

- Planung von Unterrichtseinheiten an Pflegeschulen

- Versand von Informationsmaterial zu hG an niedergelassene Ärzte und Krankenhäuser

- Mitarbeit im Netzwerk Frauengesundheit und der UAG "Gewalt und Gesundheit"

-Zuarbeit zu Buch über Gewalt an Frauen mit Behinderungen

51,4 Std

100%

100%

Kooperation und Vernetzung

- Organisation, Moderation interdisziplinärer Arbeitsgremien

- Leitung und Durchführung der ExpertInnenkommission

- nationaler und internationaler Austausch mit vergleichbaren Projekten und Initiativen

- Teilnahme bzw. Vorträge bei bezirklichen Veranstaltungen

- Vorbereitung und Durchführung von Fachtagungen in Kooperation für Jugendämter

- Vertiefung der Kooperation bei der Krisenintervention zwischen Kindernotdienst, Mädchennotdienst, Jugendnotdienst und der BIG- Hotline

- Mitarbeit in AG's (Netzwerke Gesundheit, Lesben + Gewalt, Proaktiver Ansatz, Überbelegung Frauenhäuser, AG Strafrecht, AG Mietrecht, Projekteplenum, AG Fragebogen Polizei, Treffen der Polizei-KoordinatorInnen, Treffen mit Ansprechpartnerinnen der Familiengerichte, Bund-Länder-AG, Frauenhauskoordinierungsstelle und Beirat)

- Weiterentwicklung des fachlichen Diskurses durch Unterstützung von Akteuren bei Vernetzung, Aufbau von Netzwerken und Kooperationsstrukturen, Bündelung von Erfahrungswerten, Analysen, Verbreitung von Informationen (Drehscheibenfunktion)

603,2 Std

100%

100%

Öffentlichkeitsarbeit

-Homepage, permanente Aktualisierung

- Newsletter: Vorarbeiten; Entwicklung, Anlegen des (inter-)nationalen e-mail-Verteilers

- Pressearbeit, Interviews, Zuarbeit für Pressebeiträge

- Fachbeiträge in verschiedenen Publikationen

- Erstellung von Flyern über Arbeit des BIG-Projektes

- Beteiligung an Pressekonferenzen der Polizei

- Recherche nach geeigneten Medien zum Thema hG

- Informationsveranstaltungen für internationale Gruppen

277,3 Std

100%

100%

NutzerInnenorientierter Service und Verwaltung

- Steuerung von Aktualisierungen und Neuauflagen (Broschüren/Infomaterial),
permanente Bestandsprüfung, Optimierung bzw. Neuentwicklung der Materialien

- Beschaffung von bundesweiten Materialien zu hG zur berlinweiten Verteilung

-Telefonservice zu allen Fragen h. G. Zuständigkeitsklärung,

- Vermittlungs-, Vernetzungs-,Auskunftstätigkeit

- Aufbau und Pflege regionaler, landesweiter, bundesweiter und internationaler Adressendatenbanken/E-Mail-Verteiler

Homepage

-Einflege von Veranstaltungen, Mitteilungen zu h. G.,- Erstellen von Infomaterialien zum Downloaden (PDF), Bearbeiten elektronischer Korrespondenz, KundInnenbetreuung

- zeitnahe, praktische Soforthilfe

Informationsmanagement

-Material: Steuerung der flächendeckenden Verteilung an alle relevanten Zielgruppen

-Sitzungsprotokolle: Führung und Versand

2173 Std

100%

100%

 

5543 Std

 

 

 

 

 

Kenntnis genommen: Monika Trieselmann

 

 


Hotline bei häuslicher Gewalt

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Projekte mit besonderer inhaltlicher

Zielsetzung in Anti-Gewalt-Bereich

lfd. Nr. HH-Plan

31

Träger: 

BIG e.V.

Projektname:

Hotline bei häuslicher Gewalt

Anschrift:  Postfach 610 435, 10927 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 248.390,00 €

                          Soll 2004: 245.700,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

2,25 (Leitung und Verwaltung) + 28 Mitarbei­terinnen mit monatlich wechselnder Stunden­zahl

Projektergänzende Maßnahmen:

Mobile Intervention –Finanzierung möglich durch Spende der Philip Morris GmbH (siehe 2.3.2)

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

+ 28 Mitarbeiterinnen mit monatlich wechselnder Stundenzahl

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)1

von Gewalt betroffene Frauen: 52 % davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
      (absolut  / %)1

Erwerbstätige Frauen :                      17,5 %

Nutzerinnen gesamt: 2097                        davon:

Arbeitslose Frauen:                            3,7 %

                                                   Anrufer/innen

Sozialhilfeempfängerinnen:                  7,4 %

18 - 30 Jahre:                                         22,1 %

Migrantinnen:                                   26,0 %

31 - 50 Jahre:                                         39,0 %

Frauen mit Behinderungen und Krankheit: 12,1 %:

über 50 Jahre:                                          3,4 %

Sozialkriterien nicht erfasst: unterschiedlich, da differenziertere Erhebung – siehe Sachbericht und Besonderheit bei telefonischer Beratung)

nicht erfasst:                                          35,5 %
(Alter schwer erfassbar bei rein telefonischer Beratung)

Sonstige projektspezifische Zielgruppe:

Professionelle Unterstützerinnen und

Institutionen:                                    20,0 %

Polizei:                                              7,4 %

Verwandte:                                        4,2 %

Andere:                                           20,6 %

Kinder als Anrufende:                               3,3 %

davon Mädchen: nicht erfasst

 

Insgesamt 1840 erfasste Kinder, deren Mütter von häuslicher Gewalt betroffen sind und bei der Hotline anrufen

 


 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:2

 

2.3.1. Angebot /
Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Bereitschaft

Auslastung (%)3

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzu­friedenheit***

Fachberatungen

·                   Telefonische Beratung

·                   Mit Möglichkeit zur sofortigen Sprachmittlung

·                   Anonyme Beratung

·                   Klärung der aktuellen Situation

·                   Information über rechtliche und polizeiliche Maßnahmen sowie weiterführende Beratungs- und Unterstützungsangebote

·                   Krisenintervention

·                   Vermittlung an weiterführende Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen

3243 Std

845 Std      =

26 %

 

Besonder­heit der Hotline: täglich von 9-24 Uhr erreichbar, auch an Wo­chenenden und Feier­tagen

·                   Studium Sozialwissenschaften (vornehmlich Sozialpädagogik und Psychologie) sowie Beratungerfahrung und Praxiserfahrung im Bereich häusliche Gewalt sind Einstellungsvoraussetzungen

·                   Regelmäßige Fall- und Teamsupervision

·                   Fortbildungen laufend

·                                      2003 u.a.: Zivil- und Strafrecht

     l Gerichtsbegleitung

     l Krisenintervention         nach Traumatisierung

     l Umgang mit Gewalt und Aggression

     l Konfliktmanagement

Sehr

zufrieden4

Begleitung (Stunden)

Im Rahmen der Mobilen Intervention; nicht durch Zuwendung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit, Frauen finanziert
(siehe auch 2.3.2)

 


2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

 

Die Hotline ist täglich (auch an Wochenenden und an Feiertagen) von 9 – 24 Uhr erreichbar für Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind sowie für Angehörige und Professionelle. Es ist ein bundesweit bislang einmaliges Angebot mit Vorbildfunktion. Mit dem Angebot schließen wir eine zentrale Lücke im bisherigen Versorgungsnetz. Wir sind dann erreichbar, wenn die anderen Beratungsangebote geschlossen haben.

 

Mobile Intervention: Die Hotline bietet für Frauen, die durch die erfahrene Gewalt stark traumatisiert sind und für die ein Beratungsgespräch am Telefon nicht ausreichend ist, an einem sicheren Ort Krisenintervention und Unterstützung an. Einzugsbereich: ganz Berlin, 156 Anfragen im Jahr 2003, finanziert durch Spende der Philip Morris GmbH.

Für beide Angebote besteht die Möglichkeit der Sprachmittlung, d.h. das Angebot ist für Migrantinnen erreichbar. Beide Angebote können auch von mobilitäts-behinderten Frauen genutzt werden. (Beratung vor Ort)

 

 

 

Kenntnis genommen:  Karin Müller

 


Frauenkrisentelefon

 

1. Allgemeine Projektangaben

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Projekte mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich

 

lfd. Nr. 32

 

Träger: 

Frauenkrisentelefon e.V.

Projektname:

Frauenkrisentelefon

Anschrift:

Naunynstr. 72, 10997 Berlin

Zuwendungssumme 2003:  79.110,00 €

                           Soll 2004:  78.260,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung: 1 3/4 Stelle

Eigenmittel: ehrenamtliche Mitarbeiterinnen

Projektergänzende Maßnahmen:

ABM

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr:

ABM – 0,3 Stelle (Juli bis Dezember 2003)

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

2.1. Zielgruppen:

 

 

Absolut

%

Projektnutzerinnen insgesamt:

838

100

davon*:

Frauen in psychosozialen Krisen (außerhalb akuter Gewaltsituation)

570

86

Frauen in Krisensituationen mit Gewalterfahrung**

268

32

Migrantinnen

35

4,2

davon:

 

 

·         Erwerbstätige Frauen

92

11

·         Arbeitslose Frauen

8

1

·         Sozialhilfeempfängerinnen

87

10

·         Frauen mit anderen Sozialkriterien***

75

9

·         Sozialkriterien nicht erfasst****

576

69

 

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen (838)

genannt

Geschätzt

Altersangaben

nicht erfasst ****

absolut

%

absolut

%

absolut

%

 

151

18

292

35

395

47

davon:

bis 18 Jahre

4

0,5

18

2

-

-

18 - 30 Jahre

25

3

80

10

-

-

31 – 50 Jahre

71

8,5

183

22

-

-

über 50 Jahre

51

6

11

1

-

-

 

*           Da die Kriterien für die Erfassung der Nutzerinnen inhaltlich nicht eindeutig zu trennen sind, sind Mehrfachnennungen möglich.

**         Mit dieser Kategorie werden Fälle von Frauen bezeichnet, die von akuter Gewalt

betroffen waren sowie Frauen, die unter langfristigen Folgen der Gewalt litten.

***        Unter diese Rubrik fallen beim Frauenkrisentelefon weitere Zielgruppen wie Haus- bzw. Familienfrauen, Studentinnen, Schülerinnen, Früh-/Rentnerinnen und andere.

****       Es handelt sich bei dem Frauenkrisentelefon um ein niedrigschwelliges

Beratungsangebot, d.h. die Anonymität der Anruferinnen wird grundsätzlich gewahrt. Demgemäss werden Sozialkriterien wie auch Altersangaben nur erfasst, wenn sie von den Beraterinnen eingeschätzt werden können oder von den Anruferinnen selbst genannt werden. Unser Konzept der anonymen Krisenintervention sieht nicht vor, genauere personenbezogenen Angaben zu erheben.

 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

 

2.3.1. Angebot /

Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr

Auslas-tung (%)

Fachliche Qualität

(Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnen-zufriedenheit

Fachberatungen

·         telefonisch

·         Online

(Stunden)

Bereit-schaft

688,5 h

 

113,4%**

Fachliche Qualität: 100% unseres Anforderungsprofils

Fortbildungen mit den Schwerpunkten: Gewaltschutzgesetz, Psychosoziale Online-Beratung, Krisenberatung

Einige Nutzerinnen waren sehr zufrieden*

Bera-tung

780,5 h

Begleitung  Migrantinnen (Stunden)

48

100%

Fachliche Qualität: 100% unseres Anforderungsprofils

Fortbildung mit dem Schwerpunkt: Zwangsheirat

 

*           Es handelt sich bei uns um anonyme Krisenberatung bzw. -intervention via Telefon oder online, deswegen erheben wir keine Daten zur Nutzerinnenzufriedenheit. Von einigen Nutzerinnen erhielten wir die Rückmeldung, dass sie sehr zufrieden mit unserer Beratung und Begleitung waren. Da wir auch Beratungsreihen anbieten, die kontinuierlich genutzt werden, gehen wir davon aus, dass auch diese Nutzerinnen unsere Leistungen sehr schätzen.

**         Unser Beratungsangebot wurde im Laufe das Jahres um 13,4% erweitert. Uns ist gelungen zusätzliche Kapazitäten (Mitte des Jahres bewilligte ABM-Stelle, zusätzliche ehrenamtliche Mitarbeit) zu den bereits vorhandenen zu gewinnen.

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

 

2.3.2.1. Einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

Onlineberatung

 

Seit Februar 2003 bieten wir psychosoziale Beratung im Internet an. Hierbei wird die Beratung in Form von e-Mail und Einzelchat durchgeführt . Um die Versorgungslücke für Frauen mit größeren Kontakthemmungen und einem schwierigeren Zugang zu Beratungstellen zu schließen, haben wir die Online-Beratung in unser Angebot aufgenommen und führen sie weiterhin durch.

 

Form der Beratung

Anzahl der Anfragen

Anzahl der von uns beratenen Frauen

e-Mail,

Einzel- und Gruppenchat

218

203

 

2.3.2.2. Besondere Angebote:

Ehrenamtliche Arbeit

 

Das Konzept des Frauenkrisentelefons sieht die ehrenamtliche Beratung vor. In dem ehrenamtlichen Beraterinnenpool befinden sich kontinuierlich im Durchschnitt ca.12 bis 14 Frauen. Die zur Zeit tätigen Mitarbeiterinnen im Beratungsteam verfügen inzwischen über langjährige  Beratungserfahrungen, hohe Grundqualifikationen sowie Zusatzausbildungen, wodurch die Professionalität der Beratungsarbeit gewährleistet wird. Das interdisziplinär zusammengesetzte Team, die erprobte Zusammenarbeit zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sowie die Stabilität Teams in den letzten drei Jahren sind als besondere Merkmale des Frauenkrisentelefons zu benennen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen erwarten zudem „Gegenleistungen“. Diese beinhalten das Vorfinden haltgebender Strukturen, die Anerkennung der gesellschaftlich wichtigen Arbeit, die Sinnhaftigkeit des ehrenamtlichen Tuns etc. Vor allem aber erwarten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen die Möglichkeit persönlichen und beruflichen Wachstums. Dieses muss der Träger in Form von Supervision und Fortbildung gewährleisten, um die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen dauerhaft zu binden.

 

 

3. Qualitative und quantitative Bewertung der Projektleistungen

3.1. Bewertung der Qualität der Projektarbeit nach folgenden Kriterien

 

Zielgruppenorientierung bezüglich Standort und Angebotszeiten; fachliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen; interne Qualitätssicherung; Außendarstellung des Projekts; Zuverlässigkeit:

        

        Gesamteinschätzung : GUT      

 

3.2. Bewertung der Quantität der Leistungen

 

Angebot

Auslastung

sehr gut (90 - 100 %

Gut (75 – 90 %)

Weniger gut (< 75%)

Fachberatung

(Stunden)

 

 

          X

 

 

Begleitung von Migrantinnen

 

          X

 

 

Information und offene Beratung für inte­ressierte bzw. ehren­amtliche Frauen (Stunden)

 

 

Nicht zutreffend

 

 

Veranstaltungen: Einarbeitung, fachliche Anleitung und Beglei­tung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen; kollegiale Supervision

 

 

 

Nicht zutreffend

 

 

 

 

 

Kenntnis genommen: Karin Blana

 

 


Frauenberatungsstelle Wildwasser

 

1. Allgemeine Projektangaben

 

Förderschwerpunkt:

B Maßnahmen gegen Gewalt

Projekte mit besonderer inhaltlicher Zielsetzung im Anti-Gewalt-Bereich

lfd. Nr. HH-Plan: 33

Träger:

Wildwasser e.V.

Projektname:

Frauenberatungsstelle Wildwasser

Anschrift:

Friesenstraße 6

10965 Berlin

Zuwendungssumme 2003: 139.080,00 €

                           Soll 2004: 137.570,00 €

Anzahl der Stellen aus Zuwendung:

2

Projektergänzende Maßnahmen:

(z.B. ABM, SAM, BSHG)

bis 30.09.03 1 HzA mit 38,5 Std.

Zusätzliche Stellen im HH-Jahr*:

(Anzahl der Stellen für ABM usw.)

0,75

 

2. Darstellung der nutzerinnenorientierten Leistungsbereiche

 

2.1. Zielgruppen (%)

von Gewalt betroffene Frauen: 99 % davon:

2.2. Altersstruktur der Projektnutzerinnen
(absolut / %)

*1Erwerbstätige Frauen : 30 %

diese Kategorie kann von uns so nicht sinnvoll erhoben werden, da von den Frauen, die als Mädchen sexuelle Gewalt erlebt haben, ein beträchtlicher Anteil unter massiven psychischen wie physischen Folgen leiden. Sie sind sehr oft, wenn sie unsere Angebote nutzen, langfristig krankgeschrieben (1–3 Jahre) oder in Frührente.

Nutzerinnen gesamt: 3546

Da die Folgen der erlebten sexuellen Gewalt häufig massiv sind, ist in vielen Fällen eine einmalige Beratung nicht ausreichend. Frauen können bei uns bis zu 10 Beratungen in Anspruch nehmen bzw. in Ausnahmen bis zu einem Jahr regelmäßig zu uns kommen. Die Teilnehmerinnen an den Selbsthilfegruppen nutzen unsere Angebote natürlich jede Woche. Die Gesamtzahl der Erstnutzerinnen betrug 1586 davon :

Arbeitslose, in Weiterbildung oder studierende Frauen: 30 %

Nutzerinnen

.

Sozialhilfeempfängerinnen: 30 %

18 - 30 Jahre: 13 %

Migrantinnen: 10 %

31 - 50 Jahre: 67 %

Frauen mit Behinderungen: 30 % (siehe auch erwerbstätige Frauen)

über 50 Jahre: 9 %

Sozialkriterien nicht erfasst: ca. 10 %

nicht erfasst: 8 %

Sonstige projektspezifische Zielgruppe (bitte benennen): 1 %

Unterstützerinnen von Frauen, die als Mädchen sexuelle Gewalt erlebt haben (z.B. Sozialarbeiterinnen, Therapeutinnen, Freundinnen, Partnerinnen etc.)

Mädchen: 3 %

werden von uns an die Wildwasser– Mädchenberatungsstellen / Mädchennotdienst vermittelt.

*1

Für unsere konkrete Beratungsarbeit ist die Erfassung der hier genannten Sozialkriterien unerheblich, wir haben sie deshalb nur schätzungsweise erhoben.


 

2.3. Angebotsstruktur, Auslastung, Qualität:

2.3.1. Angebot /
Leistungsbereich

Kapazität pro Jahr **

Auslastung (%)

Fachliche Qualität (Qualifikation, Fortbildungen 2002/2003)

Nutzerinnenzufriedenheit***

Fachberatungen

(Stunden)

–Erstberatungen

–Beratungsreihen (10 x)

–langfr. Beratung (1 Jahr)

Chatberatungen

–E–Mail Beratungen

–telefonische Beratungen

–Namensänderung

2475 Stunden

100 %

100 % der Mitarbeite­rinnen entsprechen dem Anforderungs­profil, 100% der Mitarbeiterinnen bildeten sich fort und aus im Umfang von :

Ausbildung:

1107 Stunden

Fortbildungen:

      2002   348 Std.

2003   406 Std.

 

95% sehr zufrieden

5% sind zufrieden, wünschen sich zusätzlich län­gere Bera­tungsmöglich­keiten und Kri­senangebote

Informationsweitergabe und erste Clearing (Telefondienste)

400 Stunden

100 %

 

100% sehr zufrieden

Begleitung (Stunden)

Leistungsbe-reich nicht vorhanden

 

 

 

Unterbringung (Plätze)

Leistungsbe-

reich nicht vorhanden

 

 

 

Gruppenangebote für

a.      Frauen

(Teilnehmerinnen)

221

100 %

 

 

 

100 % sehr zufrieden

Selbsthilfe

(Teilnehmerinnen)

110

100 %,

 

100 % der Teilnehme­rinnen sehr zufrieden

Offene Treffs /Ladenöffnungszeiten

(Nutzerinnen)

253

 

 

100 % sehr zufrieden

 

Veranstaltungen

(Teilnehmerinnen)

 

Leistungsbe–

reich nicht

vorhanden

 

 

2.3.2. Besondere bzw. einmalige Angebote (nicht auf Zuwendung begrenzt):

Kurzbeschreibung der Zielgruppe (Größe in Berlin, Nutzerinnenzahl)

-          ehrenamtlicher Frauenladen: offenes, niedrigschwelliges Kontakt – u. Informationsangebot für Frauen, die in ihrer Mädchenzeit sexuelle Gewalt erlebt haben oder es vermuten + alle Frauen, die Informationen zu diesem Thema und der Arbeit von Wildwasser wünschen. 253 Nutzerinnen.

-          geschlossene Selbsthilfegruppen zu sexueller Gewalterfahrung in der Mädchenzeit: durch professionell geschulte Mitarbeiterinnen begleitete Gruppengründung, Umfangreiches System zur Unterstützung der arbeitenden Gruppen ( Räume im Frauenladen, begleitete Möglichkeit, anderen Gruppen zu begegnen, Intervention durch professionell geschulte Mitarbeiterinnen etc.)

-          Entwicklung und Ausarbeitung der Konzeption nächtliche Frauenkrisenanlaufstelle "FrauenNachtCafé". Kooperation und Vernetzung mit dem Frauennetzwerk Gesundheit, Fach-AG: Anti-Gewalt, ABM-Projekt Krisenübernachtung Lara, Vera Bayer.

-          Beratung und Erstellung von Gutachten für Frauen mit sexueller Gewalterfahrung die aufgrund dessen eine Namensänderung anstreben.

 

 

Kenntnis genommen: Lia Muczenski, Martina Hävernick


 

 

Ausschuss-Kennung : ArbBFraugcxzqsq

 



[1] Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen erfasst

 

 

 

 

[3] Altersstruktur wird ausschließlich bei den Bewohnerinnen erfasst

[4] Bei den benannten projektspezifischen Zielgruppen ist eine Erfassung der Altersstruktur weder sinnvoll noch möglich

[5] Beratung und Begleitung entscheiden sich nach dem Bedarf der Frauen/Kinder im Rahmen unserer Gesamtkapazitäten

1 Erfasst werden nur Daten, die sich im Rahmen der telefonischen Beratung ergeben; aufgrund des spezifischen telefonischen Angebotes können keine soziodemographischen Daten wie Alter, beruflicher Status etc. abgefragt werden.

 

2 Aufgeführt sind nur Angebote, die sich direkt an die Nutzerinnen richten, nicht aufgeführt sind Aufgaben wie Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Kooperation mit anderen Einrichtungen etc.

3 Die Auslastung bezieht sich auf die Dauer der durchgeführten Telefonate (ohne Dokumentation dieser Anrufe) im Verhältnis zu den Anwesenheitszeiten der Mitarbeiterinnen in der Hotline-Zentrale. Das Angebot besteht in der Bereitschaft, insbesondere auch abends, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung zu stehen.

4 Als zentrale Beratungsstelle mit dem klaren Auftrag, die Anrufenden entsprechend zu informieren und weiterzuvermitteln, wird die Hotline vor allem als Erstanlaufstelle genutzt. Es werden keine persönlichen Daten der Anrufenden erhoben, die eine zeitversetzte Kundenbefragung zuließen. Die hohe Anruffrequenz sowohl bei betroffenen Frauen als auch bei professionellen Unterstützer/innen legt aber den Schluss nahe, dass das Angebot der Hotline den Erwartungen der Nutzer/innen entspricht.