An die
Vorsitzende
des Ausschusses
für
Gesundheit, Soziales, Migration und Verbraucherschutz
Frau Dr.
Stefanie Schulze
über Frau
Preuß –III C
im Hause
Berlin,
28. September 2004
Sehr
geehrte Frau Vorsitzende,
im Namen
der Fraktion der FDP beantrage ich hiermit gemäß § 21,5 der Geschäftsordnung
für die nächste Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales, Migration und
Verbraucherschutz
am 30. September 2004 folgenden
dringenden Besprechungspunkt:
„Perspektiven der
Suchtprävention in Berlin: Fachstelle für Suchtprävention ja oder nein.“
Der
Ausschuss sollte sich primär mit folgenden Fragen befassen:
1. Welche Form der Suchtprävention braucht Berlin?
2. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit SenGes und SenJug
in der Suchtprävention?
3. Was ist der Sinn und Zweck einer Fachstelle für
Suchtprävention?
4. Was sind die Aufgaben einer Fachstelle?
5. Wie gestaltet sich die Finanzierung und Ausstattung einer
Fachstelle?
Zur
Besprechung sind die
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Drogenbeauftragte
des Landes Berlin und
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ein
Vertreter der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport
einzuladen.
Die öffentliche Diskussion am 27. September 2004 in der
Katholischen Akademie zum Thema „Perspektiven der Suchtprävention in Berlin“
hat gezeigt, dass die außerparlamentarische Diskussion zur Suchtprävention ins
Stocken geraten ist und nun dringend im zuständigen Ausschuss beraten werden
muß. Fraktionsübergreifend ist zu klären, ob Berlin sich für eine Fachstelle
für Suchtprävention und damit für eine neue Form der Suchtprävention ausspricht.
Ziel muß es sein, die Diskussion über die Fachstelle von der sehr emotional
geprägten Debatte um die Finanzierung selbiger und die der senatsgeförderten
Projekte abzukoppeln. Daher rät die FDP-Fraktion von einer Anhörung oder Ladung
der Projekte in diesem Zusammenhang ab.
Mit
freundlichen Grüßen
Rainer-Michael
Lehmann
Ausschuss-Kennung
: GesSozMiVergcxzqsq