Senatsverwaltung für Wissenschaft,
14. März 2005
Forschung
und Kultur / K B 2 Scho 90 228 567
An
den
Vorsitzenden
des Unterausschusses „Theater“
des
Hauptausschusses .
über
den
Vorsitzenden des Hauptausschusses
über
den
Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin
über
Senatskanzlei – G Sen –
90.
Sitzung des Hauptausschusses am 28. April 1999
Der
Hauptausschuss hat in seiner oben bezeichneten Sitzung Folgendes beschlossen:
„
SenWissKult wird aufgefordert, dem UA Theater halbjährlich einen Bericht
(Zusammenfassung der Quartalsberichte) über die finanzielle Entwicklung der
landeseigenen Theaterbetriebe vorzulegen, und zwar erstmalig per 30. Juni 1999
bis zum 1.9.1999.“
Hierzu
wird berichtet:
Die
Berichterstattung per 31.12.2004 erfolgt auf der Grundlage der dem
Unterausschuss von der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur
mit Schreiben vom 9. Juni 2000 zur
„Weiterentwicklung des Berichtswesens
für die öffentlich geförderten Kultur-
institutionen einschließlich der
nichtrechtsfähigen Betriebe“
dargestellten
Modalitäten.
Der
zahlenmäßige Erfüllungsstand bzw. die Entwicklung der einzelnen Positionen der
Anlage 1 wurden aus den Angaben der einzelnen Theater / Orchester
zusam-mengestellt.
Bei den von den Theatern / Orchestern angegebenen Ergebnissen per 31.12.2004 handelt es sich um vorläufige Jahresabschlüsse, die zz. noch nicht von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüft worden sind.
Zum
jetzigen Zeitpunkt der Berichterstattung muss man diese Situation in Kauf
nehmen; anderenfalls müsste eine solche Berichterstattung zu erreichten
Jahresergebnissen auf einen späteren Zeitpunkt des Jahres verschoben werden.
Diese
Berichterstattung enthält keine Angaben zum Berliner Symphoniker e.V., da
dessen Förderung am 31.08.2004 eingestellt wurde.
In
der Gesamtschau lassen sich als wesentliche Entwicklungstendenzen feststellen:
stattfinden (davon: 27 in Opernhäusern, 3 im
Friedrichstadtpalast, 125 in großen Sprechbühnen, 11 in Kinder- und
Jugendtheatern und 77 in konzeptgeförderten Privattheatern). Tatsächlich fanden
im Jahr 2004 mit 582 Premieren insgesamt 339 zusätzliche Premieren statt.
Wesentlichen Anteil an dieser Erhöhung der
Premierenzahl haben das Hebbel Theater und die Sophiensaele, die ihre
Wirtschaftsplanansätze mit insgesamt 325 zusätzlichen Premieren überschreiten (
Hebbel Theater = WiPl.: 60 und vorl. Ist: 314; Sophiensaele = WiPl.: 50 und
vorl. Ist: 121 ); siehe Einzeldarstellung.
Lässt man die Entwicklung beider Bühnen aus der
Gesamtbetrachtung heraus, entspricht die Anzahl der Premieren per 31.12.2004
annähernd der Anzahl der Premieren der beiden Vorjahre.
Erstmalig in diesem Bericht wird auf Anregung des
Unterausschusses Theater ein Überblick über die Anzahl der Vorstellungen /
Veranstaltungen auf den jeweiligen Hauptbühnen aufgenommen.
in 2004 mit 2.665.050 um 61.290 gegenüber dem Vorjahr
gesteigert werden. Dies gilt insbesondere für die Konzerthäuser / Orchester (+
5,4 %), die Sprechbühnen (+0,7 %) und die konzeptgeförderten Privattheater
(+5,3 %).
Im Bereich der Kindertheater erklärt sich der leichte
Rückgang vor dem Hintergrund, dass die Besucher des in 2003 stattgefundenen
biennalisierten Kinder- und Jugendtheatertreffens sich in 2004 nicht beim
carrousel Theater abbilden.
Strukturhilfen ( Anlage 3 ) gewährt wurden.
sich im
Einzelnen per 31.12.2004 wie folgt dar:
Schreibt man die der Stiftung Oper in Berlin
und den LHO-§26-Theatern /
Orchestern die in den von
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüften
Jahresabschlüsse 2003 ausgewiesenen Bilanzgewinne
/ -verluste um die von
den Theatern / Orchestern erreichten –
jedoch noch nicht von Wirtschaftsprüfern
geprüften – Ergebnisse per 31.12.2004
fort, ergibt sich der voraussichtliche
Bilanzgewinn / -verlust, mit dem die
Stiftung bzw. das jeweilige LHO-§26-Theater /
Orchester Ende 2004 zu rechnen hat. Diesem
aktuellen Stand der in der Anlage 4
ausgewiesenen kumulierten Bilanzgewinne /
-verluste ist zu entnehmen, dass
-
durch Beschluss des
Hauptausschusses die bis 31.12.2003
entstandenen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbeträge an der
Deutschen Oper und der Komischen Oper mit Gründung der Stiftung
Oper in
Berlin zum 01.01.2004 vom Land Berlin übernommen wurden;
-
die Entschuldung der Stiftung
Oper in Berlin durch das Land Berlin bis Ende 2005 abgeschlossen sein wird;
-
im carrousel Theater das mit
der Senatsverwaltung für Finanzen
verabredete Entschuldungsmodell (Laufzeit bis 2011) wirkt und zum
Bilanzverlustabbau beiträgt;
-
im DT und dem MGT der
Bilanzverlust, der bis 2003 entstanden ist, 2004 nur geringfügig abgebaut
werden kann und eine Lösung für den Abbau der bis 2003 entstandenen
Bilanzdefizite noch aussteht und
-
es dem Konzerthaus gelungen
ist, mit dem Ergebnis des Jahres 2004 den bis 2003 entstandenen Bilanzverlust
zu reduzieren.
8.1
Stiftung Oper in Berlin
Es ist vorauszuschicken, dass dem UA Theater eine ausführliche Übersicht über die finanzielle Entwicklung der Stiftung Oper in Berlin und ihrer künstlerischen Teilbetriebe in Form des 4. Quartalsberichtes und vorläufigen Jahresabschlusses ebenfalls vorliegt. Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass die Kennzahlen für 2002 und 2003 bei den drei Opernhäusern noch inklusive Ballett dargestellt und damit nur eingeschränkt mit 2004 vergleichbar sind.
Die Stiftung Oper in Berlin hat sowohl bei den
Premieren als auch bei den Vorstellungen die im Wirtschaftsplan veranschlagten
Kennziffern erreicht respektive überschritten. Bei den zahlenden Besuchern gab
es gegenüber 2003 keine signifikanten Veränderungen, der in 2004 erwartete
Besucherzuwachs konnte indes nicht erreicht werden. Die Stiftung hat insgesamt
einen Jahres-überschuss in Höhe von 2.822,4 T€ erwirtschaftet, hiervon
entfallen 1.754,4 T€ auf das Stiftungsdach aufgrund von nicht verausgabten
Bauunterhaltungsmitteln. Größere Bauunterhaltungsmaßnahmen können aufgrund des
zeitlichen Planungsvorlaufes erst in 2005 durchgeführt werden. Der Überschuss
wird einer zweckgebundenen Rücklage zugeführt.
Die künstlerischen Betriebe konnten aufgrund einer
restriktiven Ausgabenpolitik
- insbesondere im Personalbereich -
einen Überschuss von insgesamt 1.068,0 T€
erwirtschaften.
Im Folgenden werden die wesentlichen Entwicklungen der künstlerischen Betriebe der Stiftung Oper in Berlin dargestellt:
Deutsche Oper Berlin
Die DOB verzeichnet 2004 bei ihren Leistungskennziffern
eine zusätzliche Premiere und zusätzliche Aufführungen in Berlin. Die mit
dem Wirtschaftsplan 2004 konzipierte
Anzahl der zahlenden Besucher konnte annähernd erreicht werden (rd. - 8,6
Tsd.).
Die DOB schließt infolge der konsequenten Umsetzung ihres Maßnahmekonzep- tes zur Aufwands- und Erlösoptimierung zum Jahresende mit einem positiven Ergebnis in Höhe von 1.262,9 T€ ab. Das ist das Ergebnis einer gezielten Sparpolitik, von internen Haushaltssperren, von Stellen-Nichtbesetzungen sowie von Erlösverbesserungen. Geringere Erlöse aus Kartenverkäufen (-548,3 T€) und ausgebliebene erwartete Spenden konnten durch die Steigerung anderer Erlöse / Erträge (z.B. Koproduktion mit der Finnischen Nationaloper, zusätzliche Vermietung von Produktionen und Sommerbespielung, Drittmittel für die Veranstaltungen Yad Vashem und Kaliningrad) mehr als ausgeglichen werden. Gleichzeitig konnten die Personalaufwendungen und die Aufwendungen für den Spielbetrieb wesentlich reduziert werden. Darüber hinaus hat das Land Berlin Abfindungsleistungen aus dem Bühnenstrukturfonds erstattet.
Staatsoper Unter den Linden
Ende des Jahres 2004 erreicht
die Staatsoper Unter den Linden bei allen
Leistungskennziffern ( Anzahl der Premieren, Vorstellungen,
Zahlende Besucher
in Berlin) annähernd die mit dem Wirtschaftsplan 2004 konzipierten Ziele.
Die Staatsoper schloss das Jahr 2004 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 676,1 T€ ab. Dieses Ergebnis ist auf Folgendes zurückzuführen:
Absage eines Gastspieles, was zu einer Reduzierung der sonstigen Umsatzerlöse um 2,5 Mio. €, einer Kosteneinsparung von 1,8 Mio. € und damit zu einem Fehlbetrag in Höhe von 0,7 Mio. € führte.
Die Kartenerlöse blieben um 876,0 T€ hinter der Planung zurück, da bei etwa konstanter Anzahl der zahlenden Besucher die Besucher auf preiswertere Plätze ausgewichen sind. Durch wesentliche Einsparungen in den Positionen Aufwen-dungen für den Spielbetrieb und Personalaufwand konnten diese Minderein-nahmen zum Teil wieder ausgeglichen werden. Zur Steigerung der Einnahmen aus Kartenverkäufen wurde von der Staatsoper der künftige Spielplan bereits zu Gunsten von publikumsstärkeren Titeln verändert. Damit die Anzahl der Neuproduktionen gehalten werden kann, setzt die Staatsoper verstärkt regelmäßig auf Koproduktionen um die Kosten zu senken.
Komische Oper Berlin
Die KOB realisierte 2004 die gleiche
Anzahl von Premieren wie in den Vorjahren.
Bei der Anzahl der zahlenden Besucher
kann das Wirtschaftsplanziel 2004 um
rd. 13,2 Tsd. Besucher nicht erreicht
werden.
Die
Komische Oper Berlin schließt das Jahr 2004 mit einem positiven Ergebnis in
Höhe von 25,2 T€ ab. Die Einnahmen aus Kartenverkäufen blieben unter dem
Planansatz. Der Komischen Oper ist es jedoch gelungen, durch Hausvermietun-gen, Vermietungen von Produktionen sowie durch Kooperationen mit internatio-nalen Opernhäusern ihren Aufwand zu senken und die eingetretenen Minderein-nahmen auszugleichen.
Staatsballett
Berlin
Das Staatsballett
realisierte 2004 eine Premiere weniger als ursprünglich mit
dem Wirtschaftsplan konzipiert. Trotz
geringerer Vorstellungsanzahl war es dem
Staatsballett möglich, mehr zahlende Besucher zu erreichen.
Die Abweichungen (Anzahl Premieren, Anzahl Vorstellungen) sind insbesondere auf die TV-Aufzeichnung von Cinderella im Frühjahr 2004 zurückzuführen.
Das Staatsballett erzielte per 31.12.2004 ein positives Ergebnis in Höhe von 456,0 T€. Zu diesem Ergebnis führte insbesondere Folgendes:
Mehrerlöse durch die TV-Aufzeichnung von Cinderella
im Frühjahr 2004, Reduzierung des Aufwandes durch Einsparungen bei den
Personalkosten sowie
Abfindungserstattungen (238,3 T€) durch das Land
Berlin.
8.2
Stiftung Berliner Philharmoniker
Die Stiftung
BPh konnte 2004 bei der Anzahl der Konzerte das mit dem Wirt-
schaftsplan
gesteckte Ziel erreichen und liegt annähernd auf dem Niveau der
Anzahl der in
den Vorjahren durchgeführten Konzerte.
Die Anzahl
der erreichten zahlenden Besucher lag 2004 über dem Wirtschafts-
planziel und
über dem erreichten Ergebnis des Vorjahres.
Die Stiftung Berliner Philharmoniker erreichte zum Jahresende ein positives Ergebnis in Höhe von rd. 1,5 Mio. €.
Bei geringem Rückgang der Anzahl der Sinfoniekonzerte konnte deren Aus-lastung erhöht werden. Zudem wurde mit Beginn der Konzertsaison 2004/05 die Preisgestaltung für die im freien Verkauf befindlichen Konzertkarten ertragswirksam verändert. Die Erträge aus Konzertreisen lagen insbesondere durch die Japanreise im November 2004 über den bereits kalkulierten Überschüssen, da sämtliche Reisetagegelder für Orchestermitglieder zu 100 Prozent aus den Sponsoren- mitteln der Deutschen Bank geleistet und von der Berliner Philharmoniker GmbH der Stiftung Berliner Philharmoniker erstattet wurden.
Bei konstant gebliebenen Vermietungsfällen wurden die Mieterlöse durchschnittlich um 3 Prozent gesteigert.
Der Aufwand im Allgemeinen konnte gesenkt werden; darunter auch der Personalaufwand insbesondere durch fluktuationsbedingte freie Orchesterstellen und die nicht besetzte Intendantenstelle.
8.3
Konzerthaus
Das Konzerthaus führte 2004 21 Konzerte mehr durch
als mit Wirtschaftsplan
2004
vorgesehen und konnte damit das Konzertangebot auch gegenüber dem
Vorjahr steigern. Trotz dieser
zusätzlichen Konzerte gelang es dem Konzerthaus
nicht, das Wirtschaftsplanziel bei der
Anzahl der zahlenden Besucher zu errei-
chen. Gegenüber dem Vorjahresergebnis
wurden jedoch mehr Konzertbesucher
erreicht.
Das Konzerthaus schloss das Jahr 2004 mit einem
positiven Ergebnis in Höhe von 95,6 T€ ab, verfehlte jedoch das Wirtschaftsplanziel
(+386,0 T€) um 290,4 T€. Gründe für den geringeren Jahresüberschuss ist
einerseits die unerwartet stark zurückgegangene Spenden- und
Sponsoringbereitschaft, andererseits gab es außerplanmäßige Aufwendungen in
2004, wie z.B. durch die Einrichtung eines Call-Centers, mit dem mittelfristig
eine Verbesserung hinsichtlich des Kartenverkaufs und damit einhergehend eine
Erhöhung der Karteneinnahmen realisiert werden kann.
8.4
ROC GmbH
Die 2004 von der ROC GmbH durchgeführte Anzahl der
Konzerte liegt über dem Wirtschaftsplanziel 2004 und über den erreichten
Ergebnissen der Vorjahre.
Damit gelang es der ROC GmbH auch mehr zahlende
Besucher in Berlin zu erreichen als mit dem Wirtschaftsplan 2004 konzipiert und
in den Vorjahren erreicht.
Das im Wirtschaftsplan der ROC GmbH ausgewiesene
Defizit in Höhe von
1.738,0 T€ wird von der ROC GmbH mit dem vorläufigen
Ist per 31.12.2004
auf 87,0 T€
reduziert. Die Gesellschafter hatten dem defizitären Wirtschaftsplan 2004 mit
der Maßgabe zugestimmt, dass zum Ausgleich vorhandene Rücklagen eingesetzt
werden. Der ROC GmbH ist es im Laufe des Jahres gelungen, durch die
Nichtbesetzung von Planstellen den Ansatz der Personalkosten des
Wirtschaftsplanes um rd. 1,6 Mio. € zu
unterschreiten und durch weitere Aufwandssenkungen zusätzlich entstandene
Mindererlöse abzudecken, so dass o.g. Ergebnis entstand.
8.5
Friedrichstadtpalast
Im
Friedrichstadtpalast entsprach 2004 die erreichte Anzahl der Premieren und
der Vorstellungen annähernd dem Wirtschaftsplanziel
und dem erreichten Ergebnis des Vorjahres. Bei der Anzahl der zahlenden
Besucher in Berlin gelang es dem Friedrichstadtpalast 9,5 Tsd. Besucher mehr zu
erreichen als mit dem Wirtschaftsplanziel vorgesehen. Gegenüber dem Vorjahr
wurde damit die Anzahl der zahlenden Besucher um 26,6 Tsd. gesteigert.
Der Friedrichstadtpalast konnte zum Jahresende 2004 ein positives Ergebnis in Höhe von 531,0 T€ realisieren. Zum positiven Jahresergebnis haben insbesondere die Verbesserung der Lage im Berlin-Tourismus sowie die vom Friedrichstadtpalast als Folge von Zuschusssenkungen und erhöhtem Investitionsbedarf eingeleiteten Strukturmaßnahmen beigetragen. Ergebnisverbessernd wirkten sich 2004 insbesondere die Erhöhung der Anzahl der zahlenden Besucher, die ab September 2004 in Kraft getretenen Eintrittspreiserhöhungen, die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge (z.B. Hausvermietungen), sowie die Reduzierung des sonstigen betrieblichen Aufwandes aus.
8.6
Deutsches Theater
Im Deutschen Theater fand 2004 die Anzahl der
Premieren statt, die mit dem
Wirtschaftsplan 2004 vorgesehen waren. Gegenüber dem Wirtschaftsplan und den Vorjahren gab es mehr Vorstellungen wegen Spielraum „Deutsches Eck“ und zusätzlicher Kinder- und Jugendvorstellungen im Foyer des DT. Trotz dieser zusätzlichen Vorstellungen wurden weniger zahlende Besucher in Berlin
erreicht,
da das DT mehr Vorstellungen mit geringerer Platzkapazität als
geplant bei
Kinder- und Jugendvorstellungen im Foyer des DT hatte und mehr
Gastspielvorstellungen durchführte.
Das Deutsche Theater realisierte zum Jahresende ein annähernd ausge-glichenes Jahresergebnis (+20.0 T€). Hierzu beigetragen haben u.a. mehr Erlöse aus Gastspielreisen, Projektförderungen, Auflösung von Rückstellungen und erfolgte Erstattungen, die die geringeren Erlöse aus Kartenverkäufen (weniger zahlende Besucher) mehr als ausgleichen konnten.
Darüber hinaus hat das Deutsche Theater seine Produktionsprozesse optimiert, Aufwendungen für Mehrstunden und Leiharbeitskräfte reduziert sowie den Materialaufwand für Neuinszenierungen gegenüber dem Vorjahr gesenkt.
Gleichzeitig erhielt das Deutsche Theater Ende 2004 eine Strukturhilfe in Höhe von 1,0 Mio. € aus dem Bühnenstrukturfonds, insbesondere für Personalüber-hangkosten im Kontext der Werkstättenleistungen.
8.7 Volksbühne
In der
Volksbühne fanden 2004 mehr Premieren statt, als mit dem Wirtschafts-
plan vorgesehen und in den Vorjahren realisiert. In den kleinen Spielstätten wurde die Bespielung aufgrund der angespannten finanziellen und personellen Ressourcen reduziert, so dass insgesamt 2004 weniger Vorstellungen stattfanden, als mit dem Wirtschaftsplan ursprünglich vorgesehen und in den Vorjahren erreicht. Trotz höherer Auslastung in den Kleinen Spielstätten konnten Zuschauerverluste nicht ausgeglichen werden. Die 2004 erreichte Anzahl der zahlenden Besucher in Berlin liegt um 18,1 Tsd. unter dem Wirtschaftsplanziel und auch unter den Ergebnissen der Vorjahre.
Per 31.12.2004 schließt die Volksbühne mit einem annähernd ausgeglichenen Jahresergebnis (+4,0 T€) ab. Der Volksbühne ist es gelungen, die im Planansatz ausgewiesene Unterdeckung (178 T€) im Laufe des Jahres auszugleichen. Aufgrund der Erhöhung der Eintrittspreise und der stärkeren Differenzierung bei den Ermäßigungsberechtigungen sind die Erlöse aus dem Kartenverkauf gegenüber dem Vorjahr trotz leicht sinkender Besucherzahlen gestiegen. Die Veränderung der Eintrittspreise führte zu Mehreinnahmen in Höhe von 46 T€. Zusätzlich konnten von der Volksbühne die Einnahmen aus Gastspieltätigkeit und die Erlöse aus Medienverwertungen wesentlich gegenüber dem Wirtschaftsplanansatz gesteigert werden. Da die Kosten nicht in gleichem Maße stiegen, resultiert daraus ein bedeutender Teil des ausgeglichenen Jahresergebnisses.
8.8 Maxim
Gorki Theater
Das Maxim Gorki Theater hat gegenüber dem Wirtschaftsplanziel 1 Premiere mehr auf die Bühne gebracht, allerdings weniger Vorstellungen als ursprünglich geplant realisiert. Dennoch konnte das Maxim Gorki Theater 2004 mehr zahlende Besucher in Berlin erreichen als mit dem Wirtschaftsplan vorgesehen und im Ist 2002 erreicht. Die erreichte Anzahl der zahlenden Besucher 2004 lag unter dem 2003 erreichten Ergebnis.
Das Maxim Gorki Theater erreichte zum Jahresende ein annähernd ausge-glichenes Jahresergebnis (+9,7 T€). Gegenüber dem Wirtschaftsplanansatz
(-466,9 T€) bedeutet das eine Ergebnisverbesserung um 476,6 T€.
Dieses Ergebnis konnte erreicht werden, indem eine Neuinszenierung ge-strichen wurde, im nichtkünstlerischem Bereich unterjährig Stellen nicht besetzt wurden und aus dem Bühnenstrukturfonds eine Strukturhilfe in Höhe von 395 T€ im Zuge der Mittelabsenkung aus 2004 für Personalüberhangkosten zur Verfügung gestellt werden konnten.
8.9 Berliner
Ensemble GmbH
In der BE GmbH gab es 2004 wie planmäßig vorgesehen 10 Premieren. Die geplante Anzahl der Vorstellungen wurde im Jahr 2004 wieder erhöht und lag mit insgesamt 520 Vorstellungen annähernd auf dem gleichen Niveau wie in den Vorjahren. Bei der Anzahl der zahlenden Besucher konnte die BE GmbH auch 2004 wieder eine Steigerung gegenüber dem Wirtschaftsplan und gegenüber den Vorjahren erreichen.
Die BE GmbH schließt das Jahr 2004 mit einem negativen Ergebnis in Höhe von 171,0 T€ ab. Das bedeutet jedoch gegenüber dem Wirtschaftsplanansatz
(-655,0 T€) eine Ergebnisverbesserung um 484,0 T€.
Entsprechend Wirtschaftsplan wird der Fehlbetrag aus Rücklagen ausgeglichen. Zu den Ergebnisverbesserungen haben Mehreinnahmen (durch mehr Gastspiele, Veränderungen der Eintrittspreisstruktur sowie Erhöhungen der ermäßigten Preise u.a. für Schüler, Studenten und Rentner) und Aufwands-reduzierungen (Einsparungen bei Inszenierungen, bei Personalaufwendungen
[weniger Gäste und technische Aushilfen] sowie geringere Ausstattungs- und Investitionskosten) beigetragen.
Die BE GmbH hat sich seit 2004 gegenüber den Vorjahren auf geringere Zuwendungen der Stiftung Deutsche Klassenlotterie einzustellen.
(DKLB-Mittel = 2003: 2.812,0 T€, 2004: 1.000,0 T€)
8.10
Schaubühne
Die Schaubühne realisierte 2004 annähernd die gleiche Anzahl der Premieren wie in den Vorjahren. Die höhere Anzahl der Premieren gegenüber dem Planansatz resultiert daraus, dass die Produktion „DAS SYSTEM“ aus vier Inszenierungen bestand, die einzeln zur Premiere kamen. Die erreichte Anzahl der Vorstellungen lag über dem Planansatz und hätte um weitere 77 Vorstellungen höher sein können, wenn die baubedingte zweimonatige Schließzeit nicht stattgefunden hätte.
Ebenfalls infolge der baubedingten Schließzeit lag die Anzahl der zahlenden Besucher sowohl unter dem Wirtschaftsplanansatz 2004 wie auch unter dem Ergebnis der Vorjahre.
Die Schaubühne schließt das Jahr 2004 mit einen positiven Ergebnis nach Zuwendungen in Höhe von 795,1 T€ ab. Mit diesem Ergebnis kann das in 2003 verbliebene Bilanzdefizit aus 2002 (169,5 T€) ausgeglichen werden.
Aufgrund der
renovierungsbedingten verlängerten Schließzeit im Sommer 2004 konnten zwar die
geplante Besucherzahl in Berlin und die daraus resultierenden Erlöse aus
Kartenverkäufen nicht erreicht werden, dies wurde aber durch erheblich
intensivierte Gastspielaktivitäten und die daraus resultierenden
Gastspielerlöse mehr als kompensiert.
Darüber hinaus wurden für außerplanmäßige Aktivitäten der Schaubühne
Drittmittel (insbesondere Hauptstadtkulturfonds und Stiftung Deutsche
Klassenlotterie Berlin) in Höhe von 483,9 T€ akquiriert.
Der zu
verzeichnende Mehraufwand (316,9 T€) ist im Wesentlichen auf die
verstärkten Gastspielaktivitäten zurückzuführen.
8.11
HAU
Die Hebbel Theater Berlin GmbH ( Hebbel am Ufer )
schließt das Jahresende mit einem negativen Ergebnis in Höhe von -82,8 T€ ab,
das aus dem Überschuss des Jahres 2003 ausgeglichen werden kann. Nach dem
gelungenen künstlerischen Neuanfang als Produktions- und Präsentations-zentrum
zeitgenössischer Formen der darstellenden Kunst mit den nunmehr drei Spielorten
HAU 1 (Hebbel-Theater), HAU 2 (ehemaliges Theater am Halleschen Ufer) und HAU 3
(ehemaliges Theater am Ufer) ist das Hebbel am Ufer wieder mehr in den
Blickpunkt des Interesses gerückt. Es ist dem HAU gelungen, in erheblichem
Umfang zusätzliche Mittel (vor allem aus dem Hauptstadtkulturfonds)
einzuwerben. Durch die zusätzlichen Mittel konnten bei der
Wirtschaftsplanaufstellung noch nicht eingeplante Vorhaben – wie z.B. die
Bespielung des Palastes der Republik – durchgeführt werden.
Das zusätzliche Akquirieren von Drittmitteln, deren
Umfang zum Zeitpunkt der Wirtschaftsplanaufstellung noch nicht verbindlich
feststeht bzw. nicht bekannt ist und somit nicht zum Bestandteil des
Wirtschaftsplanes gemacht werden kann, führt in der Phase der
Wirtschaftsplandurchführung bei Vorliegen verbindlicher Mittelzusagen von
Dritten zu zusätzlichen künstlerischen Aktivitäten.
Diese zusätzlich möglichen künstlerischen Aktivitäten
finden dann ihren Nieder-schlag in allen Ist-Positionen und führen zwangsläufig
zu großen Abweichungen bei allen bisher konzipierten Wirtschaftsplanzielen.
8.12
carrousel Theater
Im carrousel Theater fanden 2004, wie mit dem Wirtschaftsplan vorgesehen und in den Vorjahren erreicht, 7 Premieren statt. Die Anzahl der Vorstellungen war geringer als im Planansatz vorgesehen, da u.a. wirtschaftliche Überlegungen die tatsächliche Ansetzung einer Vorstellung bestimmten. In 2003 wurde die größere Anzahl der Vorstellungen auch von dem stattgefundenem Kinder- und Jugendtheatertreffen (findet alle zwei Jahre statt) beeinflusst. Trotz dieses Sachverhaltes konnte die Anzahl der zahlenden Besucher in Berlin, gemessen am Jahr 2002, konstant gehalten werden.
Das carrousel
Theater schließt das Jahr 2004 mit einem vorläufigen Ergebnis in Höhe von +26,4
T€ ab. Dieses Ergebnis bildet die in den letzten Jahren veranlassten
Strukturmaßnahmen und den damit verbundenen Personal- / Personalkostenabbau ab.
Gleichzeitig wurde dieses Ergebnis durch die Bereitstellung von Mitteln aus dem
Bühnenstrukturfonds – gemäß des vom Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses im
September 2004 zur Zukunft des carrousel Theaters beschlossenen
Konsolidierungsplanes und Entschuldungs-modells – beeinflusst. Dem carrousel
Theater wurde 2004 aus dem Bühnenstrukturfonds eine Strukturhilfe (
Personalüberhangkosten) in Höhe von 321,0 T€ und eine Entschuldungsrate in Höhe
von 400,0 T€ für die 2004 begonnene und
2011 abgeschlossene Entschuldung gewährt.
8.13
Grips Theater
Das Grips Theater realisierte 2004 die gleiche Anzahl an Premieren, wie im Wirtschaftsplan 2004 vorgesehen und in den Vorjahren erreicht. Durch mehr Parallel-Vorstellungen in der SchillerTheaterWerkstatt und mehr Abendvor-stellungen gelang es dem Grips Theater 2004 51 Vorstellungen mehr durchzuführen als mit dem Wirtschaftsplan konzipiert. Damit erreicht das Grips Theater bei der Anzahl der Vorstellungen annähernd das Niveau der Vorjahre.
Bei der Anzahl der zahlenden Besucher in Berlin gelang es dem Grips Theater mehr Besuchern als im Wirtschaftsplan vorgesehen und im Vorjahr erreicht,
seine Leistungen zu präsentieren und es konnte annähernd an das sehr gute Besucherergebnis des Jahres 2002 anknüpfen.
Das Grips Theater rechnet am Jahresende mit einem vorläufigen Ergebnis nach Zuschuss in Höhe von –1,9 T€. Dem Grips Theater ist es gelungen, gegenüber dem Wirtschaftsplan 2004 infolge zusätzlicher Vorstellungen mehr zahlende Besucher und damit Mehreinnahmen zu erreichen. Diese Mehreinnahmen reichten jedoch nur annähernd dazu aus, die mit den Mehrleistungen verbun-denen Mehraufwände und zusätzlichen außerplanmäßigen Belastungen des Grips ( u.a. aus Preissteigerungen bei der Werbung und höhere Sozialabgaben) auszugleichen.
8.14
Konzeptgeförderte Theater
Die Erfüllung der Wirtschaftsplanziele der konzeptgeförderten Theater (Renaissance Theater, Neuköllner Oper, Tribüne, Sophiensaele, Theater `89, Kleines Theater, Vaganten Bühne und Theater im Palais) ist sehr differenziert. Insgesamt liegt die Anzahl der Vorstellungen/Veranstaltungen 2004 über dem erreichten Niveau 2002, jedoch geringfügig unter dem Ist des Vorjahres.
Bei der Anzahl der zahlenden Besucher 2004 wird das Planziel 2004 nicht erreicht; das Ist 2004 liegt jedoch über den erreichten Ergebnissen der beiden Vorjahre.
2004 konnten mehr Erlöse erreicht werden als in den beiden Vorjahren. Trotz der durch Mehrleistungen bedingten Aufwandssteigerungen konnten bei den Ergebnissen nach Zuschuss in diesem Bereich ebenfalls generell bessere Ergebnisse erreicht werden.
Diese Gesamtentwicklung der konzeptgeförderten Theater wird jedoch in allen Positionen wesentlich durch die besonderen Ergebnisse der Sophiensaele beeinflusst. Innerhalb der konzeptgeförderten Theater ist auf folgende Besonderheiten hinzuweisen:
-
Dem Renaissance Theater gelang
es – infolge vieler bereits mit dem
Wirtschaftsplan
eingeleiteter Maßnahmen – zum Jahresende ein
positives Ergebnis in
Höhe von 59,9 T€ zu erwirtschaften, um einen
Abbau der in den letzten
Jahren entstandenen Defizite zu realisieren.
Damit wird das
Wirtschaftsplanziel allerdings um 76,8 T€ verfehlt.
-
Das Theater im Palais hat im
Zuge eines 2004 vollzogenen Insolvenz-verfahrens für zwei Monate seinen
Spielbetrieb einstellen müssen und erreichte trotz Kürzung der Zuwendungen (-16
T€) dennoch ein positives Ergebnis nach Zuwendungen in Höhe von rd. 74 T€ .
-
Die Sophiensaele konnten 2004
ihre Leistungen und Besucherzahlen inbesondere durch das Projekt „Volkspalast“
und die damit verbunde-nen zusätzlichen Hauptstadtkulturfondsmittel steigern.
2004 ist es den Sophiensaelen gelungen, zusätzliche Drittmittel als Ergänzung
zur konzeptionellen Förderung zu akquirieren, die zur Finanzierung von
Koproduktionen / zusätzlichen Leistungen genutzt werden konnten.
Das zusätzliche Akquirieren von Drittmitteln, deren
Umfang zum Zeitpunkt der Wirtschaftsplanaufstellung noch nicht verbindlich
fest-steht bzw. nicht bekannt ist und somit nicht zum Bestandteil des
Wirtschaftsplanes gemacht werden kann, führt in der Phase der
Wirtschaftsplandurchführung bei Vorliegen verbindlicher Mittelzusagen von
Dritten zu zusätzlichen künstlerischen Aktivitäten.
Diese zusätzlich möglichen künstlerischen Aktivitäten
finden dann ihren Niederschlag in allen Ist-Positionen und führen zwangsläufig
zu großen Abweichungen bei allen bisher konzipierten Wirtschaftsplanzielen.
9.
Mit den Theatern und Orchestern wurden 2004 – wie in den Vorjahren –
im Rahmen des Controllings durch die
Senatsverwaltung für Wissenschaft,
Forschung und Kultur in der unterjährigen
Steuerung eine Vielzahl von
Maßnahmen
zur Erlösverbesserung und zur Aufwandssenkung getroffen, die
wesentlich zu der in diesem Bericht
dargestellten Ergebnisverbesserung
beigetragen haben. Schwerpunktmäßig
handelt es sich um folgende
Maßnahmebereiche:
-
Verbesserung des
Personalmanagements
(weiterer Personalabbau im Zusammenhang mit
Strukturänderungen, Nichtbesetzung bzw. zeitweilige Nichtbesetzung von offenen
Stellen)
-
Maßnahmen zur Einsparung von
Aufwendungen für den Spielbetrieb
-
Optimierung der
Betriebsabläufe
-
Erhöhung der Eintrittspreise
bzw. Optimierung der Eintrittspreisstruktur
-
Erhöhung der
Gastspieltätigkeit bei Mehreinnahmenerwirtschaftung
-
Verstärkte Koproduktion mit
auswärtigen Bühnen
10. In 2004 standen für „Pauschale Mehrausgaben für Struktur- und Abfindungs-leistungen des Kulturbereiches“ insgesamt 6.012.000 € bei Kapitel 1730 / Titel
971 05 zur Verfügung. Die Vergabe dieser Strukturfondsmittel erfolgte 2004 auf der Grundlage folgender Vorlagen an den Hauptausschuss des Abgeordne-tenhauses von Berlin:
-
„Verfahren betr.
Altschulden der Opern“ vom 27. Januar
2004,
- „Darstellung der geplanten Verwendung der `Pauschalen Mehrausgaben für Struktur- und Abfindungsleistungen des Kulturbereiches´(Kapitel 1730/Titel 971 05) vom 28. Januar 2004 sowie
- „Kapitel 1730 Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur / Titel 682 48 Zuschuss an das carrousel Theater an der Parkaue“ vom 16. September 2004
Die konkrete Verwendung der Mittel, die als Strukturhilfe, als Entschuldungsrate bzw. als Abfindungserstattung gewährt wurden, ist im Einzelnen der Anlage 3 zu entnehmen. Die Verfahrensweise bei der Entschuldung entsprach der von Staatssekretär Fin, Herrn Schulte, nachträglich erklärten Lösung (Beschluss-protokoll Haupt 15 / 60 vom 14. Januar 2004), die betreffend der Altschulden Opernstiftung gefunden wurde, wonach die Entschuldung jeweils zur Hälfte aus dem Strukturfonds und von der Senatsverwaltung für Finanzen übernommen wird. Für das carrousel Theater kam das mit der Senatsverwaltung für Finanzen verabredete Entschuldungsmodell (Laufzeit bis 2011) zum Tragen.
Die Abfindungsleistungen, die den Bühnen erstattet wurden, ergaben sich aufgrund des Personalüberhangs (so z. B. im Rahmen des Opernstrukturkon-zeptes vom Februar 2003).
11.
Nachrichtlich übermittelt die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und
Kultur dem Unterausschuss Theater eine
erbetene Übersicht (Anlage 5) über den
Stand des bühneninternen
Personalüberhangs der LHO-§26-Theater / Orchester
(Deutsches Theater, Maxim Gorki Theater,
carrousel Theater und Konzerthaus)
sowie des noch abzubauenden Personals
der Stiftung Oper in Berlin.
12. Die Senatsverwaltung für
Wissenschaft, Forschung und Kultur beabsichtigt, die
zz. praktizierte und mit dem Unterausschuss Theater abgestimmte
Bericht-erstattung über die „Finanzielle Entwicklung der landeseigenen Theater-
und Orchesterbetriebe“ zu optimieren und adressatenfreundlicher zu gestalten.
Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur wird dem
Unterausschuss Theater vor der parlamentarischen Sommerpause einen
entsprechenden Vorschlag unterbreiten und gegebenenfalls mit der fälligen
Berichterstattung per 30.06.2005 in neuer Weise berichten.
Ich
bitte um Kenntnisnahme.
Dr.
Thomas Flierl
Senator für Wissenschaft, Forschung
und
Kultur
Ausschuss-Kennung : UATheatergcxzqsq