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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Ferdinand Friedensburg

Ferdinand Friedensburg studiert Rechts- und Bergbauwissenschaften. 1914 legt er sein Examen als Bergassessor an der Berliner Bergakademie ab. Nach 1918 wird er Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei. Von 1921-1925 amtiert er als Landrat in Westpreußen.

1925 wird er Vizepräsident der Berliner Polizei. Von 1927-1933 ist er Regierungspräsident in Kassel. Mit Beginn der NS-Zeit wird er entlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründet er in Berlin und der sowjetischen Besatzungszone die CDU mit. Von 1946-1951 ist er einer der Bürgermeister von Berlin. Während der Berliner Blockade erwirbt er sich großes Ansehen mit seinem beherzten Auftreten. Er setzt dennoch bezüglich der Ostpolitik der Bundesregierung auf Entspannung.

Von 1952-1965 ist er Vertreter Berlins im Bundestag. Daneben ist er von 1945-1968 Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin. Er lehrt an der Berliner Hochschule für Politik. Seit 1953 ist er Professor für Bergbauwissenschaften an der TU Berlin.

Die Ernennung zum Ehrenbürger würdigt seine Leistung, als Oberbürgermeister "den totalitären Bestrebungen nach 1945 größtmöglichen Widerstand entgegengesetzt" zu haben. Sie ehrt "den bedeutenden Wirtschaftswissenschaftler" und "nicht zuletzt einen Mann, der sich auch nationalsozialistischem Unrecht nicht gebeugt hat."

Angaben zum Künstler Max Kaus (1891 - 1977)

1905-1908 Malerlehre. 1908-1913 Ausbildung zum Dekorationsmaler an der Kunstgewerbeschule in Berlin-Charlottenburg. 1915-1918 Kriegsdienst. Begegnung mit Erich Heckel. 1919 Freundschaft mit Karl Schmidt-Rottluff. 1920 Mitglied der Freien Secession Berlin. Freundschaft mit Otto Müller. 1926 Lehrer an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin. 1935 Lehrer an den Vereinigten Staatsschulen. 1937 werden seine Werke aus öffentlichen Sammlungen entfernt. 1938-1944 wird er aus der Lehrtätigkeit entlassen. 1945 wird er Lehrer bzw. 1949-1970 ordentlicher Professor an der Hochschule für Bildende Künste Berlin (West). 1955 wird er zum Mitglied der Akademie der Künste gewählt.

  • Leben: 1886 - 1972
  • 84. Ehrenbürger
  • Verleihung 20.10.1971