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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Heinrich Wilhelm August Freiherr von Gagern

Heinrich Wilhelm August Freiherr von Gagern war 1848 Präsident der Frankfurter Nationalversammlung und erhielt aufgrund seines Einsatzes für ein einheitliches Deutschland die Ehrenbürgerwürde von Berlin.

1799 in Bayreuth geboren, arbeitete von Gagern nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in hessischen Staatsdiensten. 1832 wurde er Mitglied des Hessischen Landtages, von dem er 1833 wegen seiner liberalen Forderung zwangspensioniert wurde. Als 1848 die Revolution ausbrach, übernahm er die Regierungsgeschäfte in Hessen-Darmstadt. Im Mai 1848 wählte ihn die Frankfurter Nationalversammlung zu ihrem Präsidenten, seit Dezember 1848 stand von Gagern an der Spitze des Reichsministeriums. Als im März 1849 der Antrag auf Annahme der Verfassung scheiterte, nahm von Gagern seinen Abschied aus der Nationalversammlung. Er wandte sich der österreichisch-großdeutschen, antipreußischen Richtung zu und war 1864 bis 1872 der Gesandte Hessens in Wien.

  • Leben: 1799 - 1880
  • 27. Ehrenbürger
  • Verleihung 19.03.1849