Charterflug in die Vergangenheit
Die Ausstellung "Charterflug in die Vergangenheit" wird vom 1. Juni bis zum 30. Juli in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin präsentiert. Unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Schütz beschloss der Berliner Senat am 10. Juni 1969, im Nationalsozialismus Verfolgte zu Berlin-Besuchen einzuladen. Der erste Gast traf im August 1969 in der geteilten Stadt ein. Etwa 35.000 – meist aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgte – Menschen, nahmen im Laufe der Jahre eine Einladung nach Berlin an.
Die Ausstellung „Charterflug in die Vergangenheit“ ist 2019, anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Programms, unter der Federführung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Kooperation mit der Senatskanzlei Berlin entstanden. Sie zeigt die Entwicklung des Programms im Wandel der Zeit. Im Fokus stehen dabei die Biografien derjenigen, die sich trotz ihrer Vorbehalte aus allen Teilen der Welt auf den Weg nach Berlin machten.