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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Adolph von Menzel

Adolph von Menzel war Maler, Grafiker und Zeichner und zählte zu den Vertretern des bürgerlichen Realismus in Deutschland.

Als Jugendlicher lernte Menzel bei seinem Vater die Kunst der Lithografie. Aufgrund finanzieller Not besuchte er nur kurzzeitig die Akademie in Berlin und war in der Folge als Autodidakt tätig. Sein Aufstieg begann 1839 mit dem Auftrag, Kuglers „Geschichte Friedrich des Großen“ zu bebildern. Die 400 Federzeichnungen wurden in Holzschnitte umgesetzt und gaben der Holzschneidekunst neue Impulse. Als weiteren Auftrag fertigte Menzel eine Illustration einer Prachtausgabe der Werke Friedrich II. an und galt von da an als berufener Maler des Königs Friedrich II.
Seine Kollegen, insbesondere die Romantiker, lehnten Menzels Malstil ab. Die Hohenzollern waren ihm jedoch wohlgesinnt und übertrugen ihm zahlreiche Aufträge. Zu seinem 80. Geburtstag erhielt Menzel die Ehrenbürgerwürde Berlins, drei Jahre später wurde er in den Adelsstand erhoben.

  • Leben: 1815 - 1905
  • 44. Ehrenbürger
  • Verleihung 08.12.1895