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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Karl Leopold Heinrich Ludwig von Borstell

Als General entschied von Borstell durch seine Entscheidungen die Schlachten 1813 bei Großbeeren und Dennewitz. Dadurch verhinderte er, dass französische Truppen Berlin erneut besetzten.

Karl Leopold Heinrich Ludwig von Borstell diente als Zwanzigjähriger als Adjutant seines Vaters im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich. Im Krieg von 1806/07 war er bereits Major im Regiment "Garde du Corps". Mit einem Trick gelang es ihm, die französische Armee vor Königsberg aufzuhalten und mit ihr einen Waffenstillstand zu vereinbaren. Dadurch rettete er Königsberg, wohin die königliche Familie geflohen war.
In den Befreiungskriegen zwischen 1813 und 1815 verhalf er Preußen in den Schlachten von Großbeeren und Dennewitz zum Sieg und verhinderte dadurch eine weitere Besetzung Berlins durch die Franzosen. Bei der entscheidenden Schlacht 1915 saß von Borstell jedoch wegen Befehlsverweigerung in Festungshaft. Aus der Haft entlassen, wurde er 1816 kommandierender General in Ostpreußen und 1825 militärischer Chef in Koblenz.
Zum 30. Jahrestag der Schlacht bei Dennewitz verliehen ihm die Kommunalbehörden 1843 die Ehrenbürgerwürde von Berlin.

  • Leben: 1773 - 1844
  • 22. Ehrenbürger
  • Verleihung 06.09.1843