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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Roman Herzog

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften arbeitet Roman Herzog von 1958-1964 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität München. Dort lehrt er nach seiner Habilitation 1964 auch als Privatdozent.

Von 1965-1969 ist er Professor für Staatsrecht und Politik an der Freien Universität Berlin. 1969 folgt er dem Ruf an die Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Von 1971-1972 ist er dort Rektor. Gleichzeitig beginnt er seine politische Laufbahn.

1970 tritt er in die CDU ein. Von 1973-1978 ist er als Staatssekretär Leiter der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Bonn. Von 1978-1980 leitet er als Minister das Kultur- und Sportressort in Baden-Württemberg und ist von 1980-1983 dort Innenminister und Landtagsabgeordneter.

1983 wird er an das Bundesverfassungsgericht berufen. Er wird zunächst Vizepräsident im Vorsitz des ersten Senats, 1987 wird er Präsident des Bundesverfassungsgerichts. 1994 tritt er die Nachfolge Richard v. Weizsäckers im Amt des Bundespräsidenten an. In seiner Amtszeit bis 1999 widmet er sich besonders der Förderung der inneren deutschen Einheit und der deutsch-polnischen Aussöhnung.

Mit der Ernennung zum Ehrenbürger würdigen Senat und Abgeordnetenhaus von Berlin, dass er als "Präsident aller Deutschen" von Berlin aus "wesentliche Impulse für die Gestaltung deutscher Politik, für das Zusammenwachsen zwischen Ost und West, für das Miteinander der Bürgerinnen und Bürger gegeben hat".

Angaben zum Künstler Cleff III. (*1947)

Sohn des Malers Erich Cleff d. J. Geboren 1947 in Bamberg. Zunächst Lehre als Dekorateur. Anschließend Malerausbildung beim Vater. Orientiert sich anfänglich an dessen realistischer Malerei. In den 80er Jahren entwickelt er einen gestisch-expressiven Malstil. In den 90er Jahren wendet er sich der abstrakten Malerei zu. Diese wechselt sich mit gegenständlichen Arbeiten zu Lebensfragen und zeitgeschichtlichen Themen ab. Spezialisierung auf Porträts von Prominenten wie beispielsweise Hans-Dietrich Genscher, Thomas Gottschalk, Günter Strack, wobei er fotorealistische Wiedergabe des Dargestellten mit gestischer Malerei kombiniert.

  • Leben: 1934 - 2017
  • 108. Ehrenbürger
  • Verleihung 03.02.1999