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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Conrad Gottlieb Ribbeck

Conrad Gottlieb Ribbeck war Oberkonsistorialrat und Propst zu Berlin und zeichnete sich durch seine Verdienste für die Berliner Bevölkerung aus.

Ribbeck, Sohn eines Predigers aus Hinterpommern, unterrichtete nach seinem Theologie-Studium als Lehrer in Stolpe, doch schon bald wurde er Prediger in Wilsleben im Bistum Halberstadt und später in Magdeburg. 1800 wurde er zum Oberkonsistorialrat ernannt und als Nachfolger des verstorbenen Propstes Zöllner nach Berlin versetzt.
Während der französischen Besetzung Berlins 1806 setzte er sich insbesondere für die Bevölkerung und eine Verringerung ihrer Belastungen ein. 1811 verlieh ihm der König den Roten Adler-Orden Dritter Klasse und später den selben Zweiter Klasse mit Eichenlaub.
Aufgrund seiner Verdienste für die Berliner Bevölkerung erhielt er 1813 alle Ehrenrechte eines Bürgers, obwohl er nach der Städteordnung keinen Anspruch darauf hatte. Er war somit der erste Ehrenbürger Berlins.

  • Leben: 1759 - 1826
  • 1. Ehrenbürger
  • Verleihung 06.07.1813