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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe
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Theodor Heuss

Nach dem Studium der Nationalökonomie und Kunstgeschichte wird Theodor Heuss 1905 von Friedrich Naumann in die Redaktion der Zeitschrift „"Die Hilfe" nach Berlin berufen. 1912 übernimmt er die Chefredaktion der "Neckarzeitung" in Heilbronn.

1918 kehrt Heuss nach Berlin zurück und wird Geschäftsführer des "Deutschen Werkbundes". Von 1922-1930 lehrt er an der Hochschule für Politik. Von 1924-1928 und von 1930-1933 ist er Abgeordneter der „Deutschen Demokratischen Partei“ bzw. der Deutschen Staatspartei in Württemberg-Baden im Reichstag. Mit Beginn der NS-Diktatur muss er seine Ämter niederlegen. Fortan arbeitet er als freier Journalist und Publizist. 1945 wird er Kultusminister.

1946 wird er Vorsitzender der "Demokratischen Volkspartei" in Stuttgart und Mitglied des Württemberg-Badischen Landtags. 1948 geht er für die Liberale Demokratische Partei in den Parlamentarischen Rat. Gleichzeitig wird er erster Vorsitzender der neu gegründeten FDP. 1949 erfolgt seine Wahl in den ersten Deutschen Bundestag und im September des Jahres zum ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Während seiner zwei Amtsperioden erwirbt er sich großes Ansehen, so dass man eine dritte vorschlägt. Wegen der notwendigen Grundgesetzänderung lehnt er jedoch ab.

Am ersten Tag seines Besuchs als Bundespräsident in Berlin wird er zum Ehrenbürger ernannt. Damit werden seine großen Verdienste, die er sich in seinen verschiedenen politischen Ämtern um "Berlin als Hauptstadt" erworben hat, gewürdigt.

Angaben zum Künstler Heinrich Alexander Graf von Luckner (1891 - 1970)

Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft ab 1920 Studium der Malerei an der Kunstakademie in Dresden; Meisterschüler bei Ludwig v. Hofmann. Im Zweiten Weltkrieg werden sein Atelier und die meisten seiner Arbeiten zerstört. 1949-1957 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Berlin (West). Ab 1956 wird er Mitglied der Akademie der Künste Berlin (West). Die Bildnismalerei ist ein Schwerpunkt seines Schaffens. Porträts u. a. von Max Pechstein, Hans Scharoun, Richard Scheibe.

  • Leben: 1884 - 1963
  • 66. Ehrenbürger
  • Verleihung 31.10.1949