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80. Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 - Gemeinsame Gedenkstunde im Abgeordnetenhaus

Anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberpogrome von 1938 ludt der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller und dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Dr. Gideon Joffe zu einer Gedenkstunde in den Plenarsaal des Abgeordnetenhauses. Neben den Ansprachen der drei Gastgeber sorgten das Kammerorchester des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn und weitere Schülerinnen und Schüler mit einer szenischen Lesung für die kulturelle Umrahmung des Programms.

Präsident Ralf Wieland: „Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 macht deutlich: Es reicht nicht aus, nur zu erinnern. Das wahrhaft aufrichtige Gefühl der historischen Verantwortung muss in die Erinnerungsarbeit einfließen. Gelingt uns das gerade bei den jungen Menschen, dann haben wir eine echte Chance, antisemitische Grundhaltungen einzudämmen. Darum muss es uns heute gehen. Damit nie wieder etwas passieren kann wie am 9./10. November 1938.“

Im Anschluss an die Gedenkstunde fand gegen 12.30 Uhr eine öffentliche Kranzniederlegung auf dem Gelände der „Topographie des Terrors“ statt. Darüber hinaus wurden von 10.00 Uhr bis circa 23.00 Uhr am Denkmal für die ermordeten Juden Europas die Namen der 55.696 ermordeten Berliner Jüdinnen und Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin gelesen.

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