Ausschreibung für die Verleihung der Louise-Schroeder-Medaille
Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen
Einsendeschluss: 6. November 2020
Die Louise-Schroeder-Medaille wird seit 1998 an eine Persönlichkeit oder Institution verliehen, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in hervorragender Weise Rechnung trägt und sich in besonderer Weise Verdienste um Demokratie, Frieden, soziale Gerechtigkeit und die Gleichstellung von Frauen und Männern erworben hat.
Louise Schroeder war seit 1919 Parlamentarierin und von Mai 1947 bis Dezember 1948 Oberbürgermeisterin von Berlin. Als Parlamentarierin und Oberbürgermeisterin hat sie sich bleibende Verdienste um die Stadt erworben. Durch ihre couragierte Amtsführung trug sie erfolgreich zur Linderung der großen Not im Nachkriegs-Berlin bei und zeichnete sich zeitlebens durch unermüdliches soziales Engagement und insbesondere durch das Eintreten für die Gleichstellung von Männern und Frauen aus. Ihr politisches Handeln war von überparteilicher Zusammenarbeit bestimmt.
Verliehen wird die Louise-Schroeder-Medaille durch den Präsidenten des Abgeordnetenhauses von Berlin zum 2. April, dem Geburtstag Louise Schroeders. Den Entscheidungsvorschlag trifft ein Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“.
Das Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“ setzt sich zusammen aus Parlamentariern/-innen und Nicht-Parlamentariern/-innen, die von den Fraktionen des Abgeordnetenhauses benannt wurden.
Die Bürgerinnen und Bürger werden hiermit aufgerufen, bis zum 6. November 2020 Vorschläge für geeignete Persönlichkeiten unabhängig von Alter und Herkunft oder geeignete Institutionen für die Louise-Schroeder-Medaille 2021 beim
Abgeordnetenhaus von Berlin
Kuratorium „Louise-Schroeder-Medaille“
Niederkirchnerstr. 5
10117 Berlin
einzureichen. Dem Vorschlag ist eine aussagekräftige Begründung sowie eine Biographie der vorgeschlagenen Person bzw. eine Beschreibung der vorgeschlagenen Institution beizufügen.