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Ausstellungseröffnung 'Stolpersteine - Gedenken und Soziale Skulptur'

Blick in die Ausstellung

Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland lud am 14. Mai zur Eröffnung der Ausstellung „Stolpersteine – Gedenken und soziale Skulptur“, in die Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin ein.

Vor über 20 Jahren verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig im Rahmen der Ausstellung „Künstler forschen nach Auschwitz“ die ersten 50 Stolpersteine in Berlin. Diese erinnern an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Stolpersteine werden für Juden, Sinti und Roma, Menschen aus dem politisch oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Opfer der „Euthanasie“-Morde und für Menschen, die als vermeintlich „Asoziale“ verfolgt wurden, verlegt. Inzwischen liegen in Berlin mehr als 8.000 Stolpersteine für Verfolgte des Nationalsozialismus; europaweit sind es über 72.000.

Die Ausstellung zeigt die häufig nicht bekannten Grundlagen und vielfältigen Facetten dieses europäischen Kunst- und Erinnerungsprojekts. Die am Entstehungsprozess Beteiligten werden genauso wie die späteren Passanten als Teil dieses großen, dezentralen Mahnmals betrachtet, das auch als „Soziale Skulptur“ bezeichnet werden kann.

Läuft noch bis 7. Juni 2019

Die Ausstellung ist vom 15. Mai bis 7. Juni 2019 montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin zu besichtigen. Am 23. und 30. Mai sowie am 6. Juni 2019 bleibt die Ausstellung geschlossen.