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Ein Stapel Zeitungen

Ehemalige Berliner Abgeordnete reisen nach Breslau

In der kommenden Woche wird eine größere Gruppe ehemaliger Mitglieder des Abgeordnetenhauses für zwei Tage nach Breslau reisen. Breslau als diesjährige Kulturhauptstadt Europas ist ein attraktives Reiseziel vor allem auch deswegen, weil es in diesem Jahr eine Reihe von gemeinsamen kulturellen Aktivitäten in Berlin und Breslau gibt. Soeben ist im Abgeordnetenhaus von Berlin eine große Ausstellung zu Ende gegangen, die die Rolle der polnischen katholischen Bischöfe, speziell des Breslauer Kardinals Kominek als unbekanntem Gründervater Europas in den Zusammenhang mit der Neuorientierung der Ostpolitik in den 1960er Jahren gestellt hat. Diese Ausstellung ist nach dem Vatikan, Brüssel und Berlin nunmehr auch in Breslau zu sehen.

Wie der stellv. Vorsitzende der Vereinigung der ehemaligen Abgeordneten, Nikolaus Sander, mitteilte, wird es im Rahmen des Besuches auch eine Reihe von politischen Gesprächen geben.

„Gespräche sind gerade jetzt nötig. Eine funktionierende Gewaltenteilung, die Unabhängigkeit der Justiz und der Presse sind Grundvoraussetzung für die Entwicklung einer freien Gesellschaft, die einen wichtigen Platz in Europa einnimmt. Uns darüber mit Vertretern der Politik und der Zivilgesellschaft auszutauschen, ist ein wahrhaft europäisches Anliegen“, so begründet Sander die Reise.

Dazu werden die Abgeordneten u.a. den Vorsitzenden des Stadtrates von Breslau Dr. Jacek Ossowski treffen und Janusz Witt, den Vorsitzenden der polnischen Bonhoeffer Gesellschaft und Botschafter des multikulturellen Dialogs.

Den Abschluss der Reise bildet ein Besuch auf dem Gut Kreisau, ab 1940 einem Ort des Widerstandes gegen die Nationalsozialisten.

Nikolaus Sander
für die Vereinigung der ehemaligen Mitglieder des Abgeordnetenhauses von Berlin

Rückfragen bitte unter 0179/2181503