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Ein Stapel Zeitungen

Ingrid Stahmer war das soziale Gewissen Berlins

Am gestrigen Sonntag starb die langjährige SPD-Senatorin und einstige Abgeordnete im Abgeordnetenhaus von Berlin Ingrid Stahmer im Alter von 77 Jahren. Parlamentspräsident Ralf Wieland würdigt die Verdienste der Berliner Politikerin:

„Der Tod von Ingrid Stahmer erschüttert uns. Sie ist mitten aus ihrem Leben für ein soziales Berlin gerissen worden, leider viel zu früh. Auch in der Zeit nach ihrer politischen Karriere blieb sie gesellschaftlich aktiv. Vor allem blieb sie auch dem Abgeordnetenhaus sehr verbunden und übernahm den Vorsitz im Kuratorium zur Verleihung der Louise-Schroeder-Medaille, die das Abgeordnetenhaus alljährlich verdienten Frauen oder Institutionen verleiht. Ingrid Stahmer wird uns fehlen. Gerade die Verleihung der Louise-Schroeder-Medaille war ihr ein Anliegen. Es war ihr wichtig, dass mutige Streiterinnen um Frauenrechte für ihr Engagement ausgezeichnet und gewürdigt werden.

Trotz starker Beanspruchung in ihren politischen Ämtern ist Ingrid Stahmer immer Mensch geblieben. Unnahbarkeit als Attitüde kannte sie nicht. Zu den Menschen gehen und für das Vertrauen in die Politik werben – diesen Ansatz lebte sie.

Ingrid Stahmer war über viele Jahre das soziale Gewissen Berlins. Wir werden sie nicht vergessen.“