Parlamentspräsident Ralf Wieland nimmt MANEO-Report entgegen
Im kleinen Kreis nahm Parlamentspräsident Ralf Wieland am Freitag, dem 15. Mai 2020, den MANEO-Report in der Geschäftsstelle des Berliner Anti-Gewalt-Projekts entgegen. Der Report enthält die Jahresstatistik 2019 über homo- und transphoben Straftaten in Berlin. Mit 559 Fällen verzeichnet MANEO einen Anstieg um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus geht der Leiter des Projekts Bastian Finke von einer hohen Dunkelziffer aus.
Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin Ralf Wieland:
"Gegenseitige Zuneigung ist, was sie ist: etwas ganz Wunderbares, immer wieder einzigartig – und zwar in all ihren Facetten, bunt wie ein Regenbogen! Gerade diese Zeiten zeigen, dass es ohne Liebe nicht geht. Füreinander da sein, einander beizustehen (auch über die Distanz) und anderen empathisch zu begegnen, ist heute wichtiger denn je.
Der MANEO-Report zeugt von Menschen in der Stadt, denen diese Werte nichts bedeuten, die Liebe und Diversität mit Hass oder Gewalt begegnen. Als Abgeordnetenhaus sagen wir dazu ganz klar: Berlin ist nicht das Pflaster für Homophobie und Trans*phobie! Dieser Form der Menschenfeindlichkeit setzen wir unsere demokratische Überzeugung entgegen und unseren Zusammenhalt. Der Dank geht an das starke zivilgesellschaftliche Engagement von MANEO für unsere Stadt!"