Parlamentspräsident Ralf Wieland zum 13. August 1961
Am Morgen des 13. August 1961 begannen rund 10.000 Volks- und Grenzpolizisten, Barrikaden mitten in Berlin zu errichten, Betonpfähle in den Boden zu rammen und Stacheldraht zu spannen.
Parlamentspräsident Ralf Wieland: „Wenn wir uns heute an den Bau der Berliner Mauer erinnern, sind wir vor allem froh, dass diese nicht mehr existiert. Wir lieben das Berlin, wie wir es heute haben, die kleinen Ecken und Kanten, das große Ganze, eine aufregende internationale Metropole. Dennoch: Die Mauerzeit sollten wir nicht vergessen, denn sie gehört unweigerlich zu unserer Stadtgeschichte. Millionen Menschen haben hier über 28 Jahre mit der Mauer leben müssen, Familien wurden zerrissen, Liebende getrennt, Freundschaften erschwert. Diejenigen, die die Flucht in die Freiheit wagten, bezahlten oft mit ihrem Leben. Berlin ist und bleibt ein Ort der Freiheit. Das hat die jüngere Geschichte gezeigt. Aber wir dürfen die Mauertoten nie vergessen.“
Der Präsident des Abgeordnetenhauses nimmt am Donnerstag, den 13. August 2020, an folgenden Gedenkveranstaltungen teil:
10.00 Uhr
Gedenkveranstaltung zum 59. Jahrestag des Mauerbaus für die Opfer von Mauer und Teilung
Kapelle der Versöhnung, Bernauer Straße 4, 10115 Berlin
11.15 Uhr
59. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer
Kranzniederlegung am Peter-Fechter-Mahnmal
Zimmerstraße in Berlin-Mitte