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Blick in den Plenarsaal und hauptsächlich die Flaggen für Deutschland, Berlin und Europa
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Gedenkworte der Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin Cornelia Seibeld zum Tod der ehemaligen Abgeordneten Helga Borghorst

25.05.2023 10:00, Abgeordnetenhaus, Plenarsaal

Unser Gedenken gilt heute der ehemaligen SPD-Abgeordneten Helga Borghorst. Sie ist am 12. Mai 2023 im Alter von 84 Jahren verstorben.

Von 1981 bis 1991 gehörte sie dem Abgeordnetenhaus von Berlin an.

Helga Borghorst wurde am 24. August 1938 in Mannheim geboren. Die Schule besuchte sie in der ostfriesischen Stadt Norden und legte 1957 das Abitur ab. 1959 zog Helga Borghorst nach West-Berlin, um sich vom Lette-Verein zur medizinisch-technischen Assistentin ausbilden zu lassen. Sie arbeitete dann als Röntgenassistentin im Evangelischen Krankenhaus Hubertus in Zehlendorf.

Der SPD trat Helga Borghorst im Jahr 1961 bei, zehn Jahre später wurde sie als Bezirksverordnete in Wilmersdorf aktiv. Weitere zehn Jahre später wurde sie 1981 in das Abgeordnetenhaus gewählt und engagierte sich als Stellvertretende Vorsitzende ihrer Fraktion sowie im Ältestenrat. Auch wirkte sie in den Ausschüssen für Frauenfragen und Recht, für Ausländerfragen und im Ausschuss für Jugend und Familie mit.

1991 wurde Helga Borghorst zur Frauen-Staatsekretärin in der Senatsverwaltung für Arbeit und Frauen berufen. Gleichzeitig setzte sie sich als Landesfrauenbeauftragte bis 1999 auf Senatsebene für die Gleichstellung der Berlinerinnen ein.

Zudem engagierte sie sich ehrenamtlich als Vorsitzende des Landesfrauenrats und als Vorsitzende des Vereins ehemals suchtmittelabhängiger Frauen sowie im Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtverbandes.

Sie war darüber hinaus in der Deutschen-Angestellten-Gesellschaft DAG organisiert, in der Arbeiterwohlfahrt und im Verein der Straffälligen und Bewährungshilfe.

Unsere Anteilnahme gilt ihrem Mann und ihrer Familie.

Ich danke Ihnen, dass Sie sich zu Ehren der Verstorbenen erhoben haben.