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Blick in den Plenarsaal und hauptsächlich die Flaggen für Deutschland, Berlin und Europa

Grußwort zur Einführung von Dr. Ellen Ueberschär als Vorständin bei der Stephanus-Stiftung

25.09.2022 15:00, Friedenskirche der Stephanus-Stiftung

Herzlichen Dank, dass Sie mir, lieber Herr Pfarrer Kottnik, die Gelegenheit geben, Frau Dr. Ueberschär die Glückwünsche des Abgeordnetenhauses zu ihrer Berufung als Vorständin der Stephanus-Stiftung zu überbringen. Und auch persönlich möchte ich Ihnen in Ihrem neuen beruflichen Umfeld alles Gute wünschen, Frau Dr. Ueberschär.

Sie sind eine engagierte Christin, die sich auch immer wieder in gesellschaftliche Debatten einmischt. Vor allem ist es die Rolle der evangelischen Kirche in unserer Gegenwart, die Sie immer wieder hinterfragen. Ihre Arbeit in der Stephanus-Stiftung wird von diesen christlichen Werten und Ihren fundierten Überzeugungen geleitet sein. Ich bin davon überzeugt, dass Sie damit, aber auch mit Ihren umfassenden beruflichen Erfahrungen die Stephanus-Stiftung bereichern werden.

Hier in der Stephanus-Stiftung findet konkrete Sozialarbeit statt – vor allem eine für Menschen, die Handicaps haben und ein Anrecht auf Inklusion besitzen. Als lokaler Wahlkreisabgeordneter für Weißensee kann ich aus jahrelanger Erfahrung sagen: Es ist schon sehr beeindruckend, was die Stephanus-Stiftung mit ihren Einrichtungen in Berlin und Brandenburg für die Gesellschaft leistet. Die Arbeit, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich leisten, reicht dabei weit über die Grenzen der Einrichtungen hinaus und prägt auch das soziale Umfeld - insbesondere unseren schönen Ortsteil Weißensee. Dafür bin ich, dafür sind aber auch viele andere Nachbarinnen und Nachbarn sehr dankbar.

Wir leben in turbulenten Zeiten. Wie viele andere soziale Einrichtungen muss sich auch die Stephanus-Stiftung den gegenwärtigen Herausforderungen stellen. Und das sind nicht wenige: Denken wir beispielsweise an die Fluchtbewegung aus der Ukraine, denken wir an die Energiekrise und natürlich auch an die Klimakrise. Auch die Personalgewinnung in Zeiten des Fachkräftemangels, besonders im Pflegebereich, wird eine Aufgabe darstellen, die es für Sie zu meistern gilt.

Diese vielfältigen Herausforderungen machen auch eine nachhaltige Geschäftspolitik der Stiftung erforderlich, wie Sie es, liebe Frau Dr. Ueberschär, in einem Interview formuliert haben. Das heißt, es kommt für die Stiftung nicht nur darauf an, den morgigen Tag zu bewältigen. Sondern es geht darum, Ideen zu entwickeln, wo die Stiftung in zehn Jahren stehen könnte, wie Sie sagen. Den Herausforderungen strategisch zu begegnen, dabei aber auch Visionen zuzulassen, ist das Gebot, das sie mitbringen.

Die Stephanus-Stiftung hat diesen Zusammenhang für sich angenommen. Und mit Ihnen, Frau Dr. Ueberschär, eine Persönlichkeit gewonnen, die das Profil besitzt, um den Zielen gerecht zu werden.

Ich wünsche Ihnen vor allem viel Erfolg bei der Bewältigung Ihrer neuen Aufgaben. Vielen Dank.