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Blick in das Foyer des Abgeordnetenhaus Berlins und die Freitreppe

L 'Chaim - Auf das Leben!

Die Vielfalt jüdischen Lebens entdecken

Nach der weitgehenden Zerstörung jüdischen Lebens zwischen 1933 und 1945 ist Berlin heute wieder Heimat für alteingesessene jüdische Berliner Familien, für jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, Israel und anderen Teilen der Welt.

Hier leben Menschen, die ihr Judentum rein kulturell betrachten, womöglich keinerlei Bezüge zum Glauben haben oder sich streng religiös verstehen. So vielfältig wie Berlin selbst, so unterschiedlich entfaltet sich auch jüdisches Leben in der Stadt.

Die erstmals im Abgeordnetenhaus von Berlin gezeigte Ausstellung „L’Chaim - Auf das Leben“ porträtierte den Alltag von Jüdinnen und Juden, die Berlin heute als ihre Heimat bezeichnen und das Leben der Stadt mitgestalten. Ihre Porträts gewähren einen Einblick in die Vielfalt jüdischen Lebens sowie in die Gedanken- und Gefühlswelten von Jüdinnen und Juden in Berlin.

Rundgang nach der Ausstellungseröffnnung / Foto: Abgeordnetenhaus

Am Montag, dem 6. November 2017, eröffnete der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin die Ausstellung L'Chaim - Auf das Leben! im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses. Im Anschluss an ein Grußwort von Dr. Marion Bleß, Mitglied des Vorstands der Lotto-Stiftung Berlin, und eine Einführungen von Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters, folgte eine von Lukas Welz moderierte Podiumsdiskussion über "Vielfalt, Alltag und Herausforderungen jüdischen Lebens in Berlin". Daran beteiligt waren Dervis Hizarci (Vorsitzender KIgA e. V.), Leon Golzmann, Jonathan Kalmanovich und Nina Peretz, die in der Ausstellung porträtiert wurden. Die musikalische Begleitung übernahmen Rebekka Adler, Ohad Ben-Ari, Sharon Brauner, Boris Rosenthal und Ben Salomo.

Die Ausstellungseröffnung fand im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Berlin 2017 statt. Die Ausstellung war vom 7. bis 27. November 2017 in der Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin zu besichtigen.